molily: freudige Ausweglosigkeit des Benutzers

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Hallo, Chräcker.

Das normale Surfervolk interesiert sich eigendlich erst einmal nur sehr am Rand, mit was für einen Broser sie unterwegs sind. Und eigendlich braucht es sie auch nicht zu interesieren. (...) Ob da oben rechts nun eine Weltkugel sich dreht, ein Monster lächelt oder ein Leuchtturm blinkt, halten (erst einmal) nur wir hier für die eine so wichtige Frage.

*g* Made my day. Genauso verhält es sich. Es ist einerseits verständlich, anderseits traurig, dass die Mehrheit der Nutzer des Mediums Internet sich wenig bis gar nicht mit der dahinterliegenden Technik auseinandersetzt.
Medien- und Kommunikationssystemnutzung bedeutet immer vorheriges Lernen, beispielsweise Lesen und Verstehen lernen, oder sich Wissen durch Auseinandersetzung mit diverses technischen Anleitungen anzueignen. Dies fällt beim Internet - Computer kaufen, einstecken, AOL versteht auch der DAU - scheinbar weg. Es entsteht beim Nutzer das Bild einer "black box", und man ist, wie du sagst, froh, wenn alles zu funktionieren scheint.

Wie kommt der normale Surfer an seine Software? Drei Möglichkeiten fallen mir ein.

  • er nimmt den Browser, den er mit dem PC gekauft hat. (IE)

Genau das ist es, warum man "normalen" Nutzern des Mediums Internet nicht vorwerfen kann, dass sie den IE favorisieren, denn sie tun es nicht einmal, sie haben gar nicht die Wahl und wollen sie auch nicht. Es ist ihnen schlichtweg gleichgültig.
Bezüglich der Wahl des Betriebssystems, der Office-Software und schließlich des Browsers ist der Mensch kurz gesagt unmündig. Globale Konzerne profitieren davon.

  • er nimmt den Browser, der auf der "Provider-CD" von der Tanke nebenan drauf ist.

Ergo: IE.

Ach ja, abgesehen davon drückt der NS6 viele ältere Systeme schon ein wenig in die Knie

Auf meinem Rechner ist Mozilla/NS6 völlig unbrauchbar. Dies stimmt mit oft sauer und missmutig, da deren Rendering mich immer wieder verzückt (Bsp. title-Tag). Ein Browser, der pro Instanz ganze 45 Sekunden startet, ist einfach intolerabel. Auch die abgespeckte Version von Mozilla, K-Meleon, läuft absolut unflüssig. Dabei habe ich gerade mal einen Pentium 133.

Mathias