die rede ist dort unter anderem von einem dialer namens tscash - ein ganz fieses teil. und genau dieses fiese verhalten ist das problem. otto-normal-surfer merkt gar nix, kann nix damit anfang oder bringt das teil nicht mehr aus dem system.
Ich muß sagen, ich bin heilfroh, daß ich zuhause ein Netzwerk mit zentralem Linux-Router habe. Früher machte der die Einwahl auf User-Anforderung (ein nettes Perl-Skript, Aufruf durch den Browser) per Modem, mittlerweile hat er DSL.
Diese Art des Internet-Zugangs ist vor solchen Dialern ziemlich sicher.
Was auch noch hilft, ist ein externes Modem mit Lautsprecher (interne Modems haben sowas in der Regel nicht), welches beim Wählen auf Laut gestellt ist. Man erkennt die reguläre Nummer seines Providers an der Wähltonfolge, alle anderen Rufnummern fallen sofort auf, und mit einem schnellen Griff zum "AUS"-Schalter des Modems können falsche 0190-Verbindungen (oder generell falsche Verbindungen ;) ) sofort unterbunden werden.
Es macht vermutlich auch Sinn, das Modem nicht ständig eingeschaltet zu haben - ich weiß aber nicht, ob das nicht die Hardwareerkennung von Windows durcheinanderbringt. Immerhin: Nur ein ausgeschaltetes Modem kann nicht wählen. Ich bin mir fast sicher, daß demnächst noch ein "Bildschirmschoner-Dialer" kommt, der dann eine Verbindung wählt, wenn der Rechner längere Zeit nicht benutzt wird. Ist ja auch ideal: Niemand surft, aber für die Verbindung muß trotzdem gezahlt werden.
- Sven Rautenberg