Hallo,
Also mit Problemen meinte ich "psychologische" Probleme! "Das kann ja nicht so gut sein wie Oracle für 100.000 EUR!!!"
Die gibt es natürlich, kann ich aber nicht nachvollziehen. Ein guter Mitarbeiter in Entscheider-Position sollte jedenfalls alle Produkte in Erwägung, die zur Lösung eines Problems dienen können.
Wenn derartig hohe Ausgaben entstehen, die vielleicht noch nicht einmal notwendig sind, da das Open Source Programm auch alles kann, braucht man sich nicht wundern, wenn so viele IT-Firmen am Ende sind...
Du darfst die Entwicklungsgeschichte nicht ignorieren. Wenn vor 10 Jahren die einzige DB, die fuer ein Projekt sinnvoll war, Oracle war, dann wird man nicht heute die ganze Systemlandschaft umschmeissen (inklusive der SQL-Statements, die angepasst werden muessten).
Ausserdem hat Oracle auch noch den Vorteil, diverse Tools zum Erstellen von Reports und Abfragen zu bieten. Fuer den Entwickler mag das uninteressant sein, der leitende Angestellte, der mal eben eine Abfrage machen muss, ist da dankbar.
Und nein, nicht jeder, der mit DBs arbeitet, hat auch Informatik studiert.
Und nein, ich kenne mich nicht mit den tiefsten Tiefen von Mysql und Oracle aus, habe nur mal 3 Monate in einer Firma gejobbt, die Software auf Oracle-Basis programmierte. Kunden ueberwiegend Banken => Kosten sind sekundaer, Datensicherheit ist alles.
Gruss
Thomas