fjh: SOAP - Dienst, WebServices und XML : W-A-R-U-M XML???

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Hallo,

Ich frage mich warum? - Nur dem Standard willen?

Ja, genau darum.
Der XML-Hype hat eben auch den Vorteil, dass man nicht alle 2 Minuten ein neues Format zur Repräsentation von Daten erfinden muss.

Klar, im Falle eines outsourcings, d. h. wenn der Dienst über Internet erreichbar sein soll, verstehe ich den Vorteil von XML, aber in einem Intranet, wo man die Standards selber festlegt?

Auch dort. Schon bei mittelgroßen Firmen sind unterschiedliche Formate unterschiedlicher Systeme, die eigentlich zusammenarbeiten sollten/könnten ein Problem.

Erst recht im Austausch zwischen Firmen. Der "neue" Hype bei XML ist doch genau in diesem Bereich zu suchen. Klar trennt XML Datenhaltung von der Darstellung, aber es ist eben auch ein standardisiertes integratives Datenformat. Die Software zur Verarbeitung ist Open-Source, es gibt mittlerweile ein verbreitetes Know-How in der Verarbeitung von XML-Dateien usw.
Klar ist XML kein Allheilmittel, auf die DTD/das Schema der auszutauschenden Daten bzw. aufzurufenden Services muss man sich immer noch einigen. Aber auch da geht die Entwicklung eindeutig Richtung Standards(s. Web-Services, WSDL, UDDI, SOAP).

"Negative" Aspekte darf man natürlich auch nicht verschweigen, z.B. die immer komplizierter werdenden Standards in der XML-Welt und der Versuch alles zu XMLisieren. Aber es ist eben eine Illusion, das in der IT-Welt irgendetwas, was mal einfach begann einfach bleibt. Das zeigt sich schon an HTML.

Also ich bin ein Freund der "alten Schule".

Na, hindert dich ja keiner daran.
Trotzdem ist aber der Standpunkt auch aus deinen anderen Postings etwas eigenartig. Du siehst die Vorteile von XML, machts aber lieber deinen eigenen Kram, kapiere ich nicht.

Wieso nutzt du nicht einfach XML, wenn es einen Job gibt, bei dem es passt, und ansonsten nimmst du halt CSV-Files, wenn du keine Struktur benötigst oder davon ausgehen kannst, dass deine Daten aus dem Intranet, niemals ins Extranet gehen?

Gruß
Franz