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Tja, da ich im Physik-Unterricht nicht wirklich aufgepasst habe weis ich jetzt nicht ob ich bei Gewitter surfen darf/ soll oder lieber nicht.
Ist nur die Hardware in Gefahr (mein PC) oder auch die Software (mein Leib; ok wenn der Frühling naht mach ich auch wieder Sport - versprochen)
Man kann es sehr vorsichtig angehen (wie Du), man kann es eher von der leichten Seite angehen (wie MaxSmily), ich habe bei dem Thema immer den wochenlang kreidebleichen Arbeitskollegen vor Augen, dem das Häuschen im Grünen nach einem Blitzschlag abgeraucht ist.
Die ultmative Antwort dürfte sein: Das kann Dir kein Mensch sagen. Während öffentliche Leitungen einigermaßen geschützt sind (zumindest vor den ganz groben Sachen) siehts bei der Hausinstallation schon ganz anders aus. Alleine die Geschichte der Blitzableiter ist eine Geschichte voller Mißverständnisse. Haus ohne Blitzableiter ist schlecht, Haus mit einem schlechten Blitzableiter ist ganz, ganz schlecht. So ein Haus holt sich den Blitz nämlich ins Haus und kann dann (wegen einem möglicherweise zu hohen Übergangswiderstand gegen Masse) nix damit anfangen und so suchen sich die Kiloampers eben den leichtesten Weg durch Fernseher und den PC. Ganz arg sind in den 80er Jahren die Firmen in Verruf geraten, die von Haustür zu Haustür gezogen sind und einen Komplett-Blitzschutz für einen Pauschal-Tausender angeboten haben. Haus ohne Blitzableiter in einer Senke, wobei der Nachbar einen sehr gut geerdeten Blitzableiter hat und die sonstigen tektonischen Gegebenheiten passen ist - vermutlich - optimal. Hochenergetische Blitze finden über hunderte von Meter einen guten Blitzableiter, niederenergetischen Blitzen ist u. U. Dein Blitzableiter sch***egal.
Mein Tip: Wenn es ordentlich blitzt und donnert, setz´ Dich mit einer Tasse Tee an das Fenster. Das ist allemal interessanter. Das ist noch spannender als Internet.
Grüße
Hans-Reter