Dieter: Hilfe, ein Gewitter! Computer an oder aus?

Hallo Forum

vielleicht bin ich schon weggetoastet wenn ihr diese Zeilen lest.
Es blitzt und donnert hier gerade ganz heftig.
Tja, da ich im Physik-Unterricht nicht wirklich aufgepasst habe weis ich jetzt nicht ob ich bei Gewitter surfen darf/ soll oder lieber nicht.
Ist nur die Hardware in Gefahr (mein PC) oder auch die Software (mein Leib; ok wenn der Frühling naht mach ich auch wieder Sport - versprochen)
Werde erstmal tapfer im Forum weiterlesen

Viele Grüße

Dieter

  1. Hallo,

    wenn hier auch SOLCHE Fragen gestellt werden, dann stelle ich auch mal eine SOLCHE.

    *heimlichnachlinksundrechtsguck*

    Also: Wenn ich mir heimlich zu Feierabend ein paar 'Erotik'-Seiten anschaue, und dabei
    anfange zu schwitzen... Kann dann die dadurch stark erhöhte Luftfeuchtigkeit einen
    Kurzschluss in meinem PC auslösen?

    Max

    1. hi max

      Kurzschluss in meinem PC auslösen?

      na das wollen wir ja wohl nicht hoffen das das passiert. *zwinker*

      mfg
      sven

  2. Moin!

    Ist nur die Hardware in Gefahr (mein PC) oder auch die Software (mein Leib; ok wenn der Frühling naht mach ich auch wieder Sport - versprochen)

    Wenn du das in der Forumshauptdatei liest, wirds so schlimm nicht gewesen sein. ;)

    Ansonsten: Es hängt davon ab. Und zwar, wie du mit Strom und Telefon versorgt wirst.

    Überlandleitungen sind natürlich gefährdeter als vergrabene Leitungen. Wer also auf dem Land lebt, sollte Vorsicht walten lassen. Mindestens ein Überspannungsfilter sollte drin sein. Es gibt spezielle Ausführungen für Computer, die so ziemlich alles filtern, was irgendwie elektrischen Strom leiten kann und mit der bösen Außenwelt in Verbindung stehen kann, also Strom, Telefon, Netzwerk...

    Ich sehe das aber persönlich nicht so wild - naja, als Stadtbewohner, und unter einer Hochspannungsleitung praktisch wie im Faradayschen Käfig sicher hab ich da auch leicht reden. Dafür gibts genug Elektrosmog hier. :)

    - Sven Rautenberg

  3. Hallo Forum

    Hallo Forumsbesucher

    Tja, da ich im Physik-Unterricht nicht wirklich aufgepasst habe weis ich jetzt nicht ob ich bei Gewitter surfen darf/ soll oder lieber nicht.
    Ist nur die Hardware in Gefahr (mein PC) oder auch die Software (mein Leib; ok wenn der Frühling naht mach ich auch wieder Sport - versprochen)

    Man kann es sehr vorsichtig angehen (wie Du), man kann es eher von der leichten Seite angehen (wie MaxSmily), ich habe bei dem Thema immer den wochenlang kreidebleichen Arbeitskollegen vor Augen, dem das Häuschen im Grünen nach einem Blitzschlag abgeraucht ist.

    Die ultmative Antwort dürfte sein: Das kann Dir kein Mensch sagen. Während öffentliche Leitungen einigermaßen geschützt sind (zumindest vor den ganz groben Sachen) siehts bei der Hausinstallation schon ganz anders aus. Alleine die Geschichte der Blitzableiter ist eine Geschichte voller Mißverständnisse. Haus ohne Blitzableiter ist schlecht, Haus mit einem schlechten Blitzableiter ist ganz, ganz schlecht. So ein Haus holt sich den Blitz nämlich ins Haus und kann dann (wegen einem möglicherweise zu hohen Übergangswiderstand gegen Masse) nix damit anfangen und so suchen sich die Kiloampers eben den leichtesten Weg durch Fernseher und den PC. Ganz arg sind in den 80er Jahren die Firmen in Verruf geraten, die von Haustür zu Haustür gezogen sind und einen Komplett-Blitzschutz für einen Pauschal-Tausender angeboten haben. Haus ohne Blitzableiter in einer Senke, wobei der Nachbar einen sehr gut geerdeten Blitzableiter hat und die sonstigen tektonischen Gegebenheiten passen ist - vermutlich - optimal. Hochenergetische Blitze finden über hunderte von Meter einen guten Blitzableiter, niederenergetischen Blitzen ist u. U. Dein Blitzableiter sch***egal.

    Mein Tip: Wenn es ordentlich blitzt und donnert, setz´ Dich mit einer Tasse Tee an das Fenster. Das ist allemal interessanter. Das ist noch spannender als Internet.

    Grüße
    Hans-Reter

    1. Tja, da ich im Physik-Unterricht nicht wirklich aufgepasst habe weis ich jetzt nicht ob ich bei Gewitter surfen darf/ soll oder lieber nicht.
      Ist nur die Hardware in Gefahr (mein PC) oder auch die Software (mein Leib; ok wenn der Frühling naht mach ich auch wieder Sport - versprochen)

      Deine "Software" ist nicht in Gefahr, es sei denn, du sitzt mit deinem Rechner auf der Dachterasse, direkt neben der Hausantenne.

      Alleine die Geschichte der Blitzableiter ist eine Geschichte voller Mißverständnisse. Haus ohne Blitzableiter ist schlecht, Haus mit einem schlechten Blitzableiter ist ganz, ganz schlecht. So ein Haus holt sich den Blitz nämlich ins Haus und kann dann (wegen einem möglicherweise zu hohen Übergangswiderstand gegen Masse) nix damit anfangen und so suchen sich die Kiloampers eben den leichtesten Weg durch Fernseher und den PC.

      Das ist so nicht ganz richtig. Warum haben Reetdachhäuser wohl  grundsätzlich Blitzableiter? Nicht etwa, weil da immer ein Fernseher und ein PC drin stehen. Ein Blitzableiter schützt in erster Linie vor einem Hausbrand. Reetdachhäuser sind da logischerweise besonders gefährdet, weil sich der Strom ohne Ableiter den Weg über das nasse Dach sucht - der Regen verdampft, das Reet fängt Feuer.

      Blitzschäden an elektronischen Geräten sind aber in neun von zehn Fällen Induktionsschäden: Um fließenden Strom herum entsteht ein Magnetfeld, das wiederum in elektrischen Leitern eine Spannung erzeugt (induziert). Dieses Prinzip funktioniert im Modellbahntrafo genauso wie beim Gewitter. Nur das der Blitz auch noch über 100 Meter Spannungen entstehen lässt, die mühelos jeden Fernseher kollabieren lassen - durchaus auch im ausgeschalteten Zustand mit gezogenen Steckern. PCs sind durch ihr Metallgehäuse einigermaßen sicher vor so einer direkten Induktion.

      Ein Blitzableiter hilft bei sowas hingegen garnichts. Und ich habe auch so meine Zweifel, daß diese turbotollen Überspannungsfilter irgendwas bringen - es sei denn, man macht es richtig und bringt sie a) direkt vor dem Gerät an und b) schützt -alle- Kabel, die in ein Gerät hineingehen mit solchen Filtern.
      Überspannungen über das Stromnetz kommen hierzulande eher selten bis garnicht vor (wir leben nicht in den USA, wo Freileitungen bis zur Haustür üblich sind).
      Überspannungen, die durch einen in der Nachbarschaft einschlagenden Blitz auftreten, sind in allen Leitungen zu erwarten: 230V-Netz, Antennenkabel, Telefonkabel, je länger der Draht, desto besser. Und da kann es auch schon mal den ausgesteckten Fernseher erwischen (s.o.).
      Überspannungen, die durch einen direkt im Haus einschlagenden Blitz auftreten, kann niemand abwehren. Man sollte sich jedenfalls nicht der Illusion hingeben, daß die Energie, die buchstäblich Kabel aus der Wand sprengt, vor irgendwas Metallenem halt macht - und schon garnicht vor einem 70-DM-Billig-Filter.

      Gruß,
        soenk.e

      1. hi
        na toll, jetzt hast du mein ganzes vertrauen in die technische überlegenheit zerstört!
        wenn ich heute nacht alpträume krieg werd ich dir ne beschwerde email schreiben;)
        -RB-

      2. Hollaolé !

        Deine "Software" ist nicht in Gefahr, es sei denn, du sitzt mit deinem Rechner auf der Dachterasse, direkt neben der Hausantenne.

        SCHHUUUEEEERRRR ! Hol Dein noob vom Dach, sonst is' es hin ! Und dann wird's nix mit dem lieben neuen Gott :-(

        Ciao,

        Harry

      3. Hi Sönke,

        ich stimme Dir vollkommen zu und sehen keine nennenswerten Dissens zu meinen Ausführungen. An Reed-Dächer habe ich jedoch definitiv nicht gedacht. So was entzieht sich meiner Erfahrung - hier in meinen Dörfchen im tiefsten Bayern. Wenn ich Deinen Vornamen mal interpretieren darf, kennst Du Dich in diesem Punkt sicher besser aus.

        Was ich ausdrücken wollte ist lediglich, dass (a) ein 100%iger Blitzschutz de facto nicht machbar ist und (b) diverse Einrichtungen und Installationen (Blitzableiter, Überspannungsschutz aus dem Baumarkt) oft eine trügerische Sicherheit vermittelt.

        Grüße nach Norden
        Hans-Peter

        1. (A)Hoi !

          Was ich ausdrücken wollte ist lediglich, dass (a) ein 100%iger Blitzschutz de facto nicht machbar ist [...]

          Naja ... Du könntest Dein Haus in eine riesige Metallkiste reinstecken (Farraday-Käfig), und zwischen Haus und Kiste einiges an Isolatormaterial verteilen (Überschlagsschutz) :-)

          Dann dürftest Du _im_ Haus keine Probleme mehr mit Gewittern haben.

          Das hat nur den kleinen Nachteil, daß Du einen Benzingenerator betreiben mußt (Stromleitung nach draußen kommt nicht in Frage) und alle weiteren Verbindungen nach draußen (Fernseher/Radio/Telefon) auf optischem Wege (Funk is nich) durch ein (möglichst) kleines Loch in der Metallkiste herstellen. Du könntest z.B. Dein Fernsehbild auf einen Laserstrahl aufmodulieren :-)))
          Außerdem solltest Du möglich nicht versuchen, Deine Metallkiste zu verlassen während im Umkreis von 100km irgendwo ein Gewitter unterwegs ist, denn sei versichert: Das Gewitter findet die Kiste, hehe ;-)

          Die Alternative wäre natürlich das allseits beliebt n00b als Blitzableiter einzusetzen (so wie es z.B. Schuer macht) :-)

          Ciao,

          Harry

          1. hi

            Die Alternative wäre natürlich das allseits beliebt n00b als Blitzableiter einzusetzen (so wie es z.B. Schuer macht) :-)

            ... ohne worte

            -RB-

            1. Hoi

              Die Alternative wäre natürlich das allseits beliebt n00b als Blitzableiter einzusetzen (so wie es z.B. Schuer macht) :-)

              ... ohne worte

              Na hör mal, wenn er wie hier (http://forum.de.selfhtml.org/?m=17724&t=3052) eindeutig beschrieben sein n00b die Hausantenne halten läßt und es gewittert, dann is ja wohl klar daß das n00b auch ein Blitzableiter ist ?!

              Ciao,

              Harry

          2. Hallo,

            Was ich ausdrücken wollte ist lediglich, dass (a) ein 100%iger Blitzschutz de facto nicht machbar ist [...]

            Naja ... Du könntest Dein Haus in eine riesige Metallkiste reinstecken (Farraday-Käfig), und zwischen Haus und Kiste einiges an Isolatormaterial verteilen (Überschlagsschutz) :-)

            Ich glaube, Du hast Farradays Prinzip nicht ganz verstanden!
            Das Isoliermaterial ist unnötiger Kostenaufwand! Du kannst in der Kisten sogar die Wände berühren und es passiert Dir gar nichts, denn innerhalb eines Farraday-Käfigs können keine Felder entstehen.

            Reiner

            1. Moin

              Ich glaube, Du hast Farradays Prinzip nicht ganz verstanden!
              Das Isoliermaterial ist unnötiger Kostenaufwand! Du kannst in der Kisten sogar die Wände berühren und es passiert Dir gar nichts, denn innerhalb eines Farraday-Käfigs können keine Felder entstehen.

              Felder nicht, aber trotzdem leitet das Metall weiter Strom, gelle?

              --
              Henryk Plötz
              Grüße aus Berlin

              1. Moin

                Ich glaube, Du hast Farradays Prinzip nicht ganz verstanden!
                Das Isoliermaterial ist unnötiger Kostenaufwand! Du kannst in der Kisten sogar die Wände berühren und es passiert Dir gar nichts, denn innerhalb eines Farraday-Käfigs können keine Felder entstehen.

                Felder nicht, aber trotzdem leitet das Metall weiter Strom, gelle?

                Nein, wo kein Feld, da keine Spannung -> somit auch kein Strom!

                1. Harry

                  Felder nicht, aber trotzdem leitet das Metall weiter Strom, gelle?

                  Nein, wo kein Feld, da keine Spannung -> somit auch kein Strom!

                  Andersrum. Wo keine Spannung da kein Feld.
                  Gegenbeispiel zu Deiner Behauptung von vorher:

                  |-b------|
                       |        |
                  -----|---d----|------
                       |        |
                       |--------|

                  Stell Dir b als 3 dimensionalen hohlen Metallwürfel vor. Durch ihn ist in der Mitte ein Draht d gespannt. Da fließt auf jeden Fall auch Strom durch d.

                  Harry

                  1. Hi,

                    Felder nicht, aber trotzdem leitet das Metall weiter Strom, gelle?

                    Nein, jedenfalls nicht durch das Innere!
                    Und die Frage hast Du schon selbst beantwortet:
                    Es ist kein Feld da, folglich keine Spannung also kann auch kein Strom fließen.

                    Stell es Dir anders vor:
                    Es ist niemand da, der am Gummiband zieht (Feld), also entsteht auch keine Kraft/Spannung im Gummi und so kann das Ganze auch nicht durch die Gegend flitschen, wenn man es losläßt.

                    Nein, wo kein Feld, da keine Spannung -> somit auch kein Strom!

                    Andersrum. Wo keine Spannung da kein Feld.

                    Bitte, bitte.
                    Schlag mal die Definition für Spannung und Feld nach!

                    Gegenbeispiel zu Deiner Behauptung von vorher:

                    |-b------|
                         |        |
                    -----|---d----|------
                         |        |
                         |--------|

                    Stell Dir b als 3 dimensionalen hohlen Metallwürfel vor. Durch ihn ist in der Mitte ein Draht d gespannt. Da fließt auf jeden Fall auch Strom durch d.

                    Ja, da ist klar, daß "d" verbrutzelt, aber das ist was anderes, nämlich Stromleitung!

                    Reiner

                    1. Ja, da ist klar, daß "d" verbrutzelt, aber das ist was anderes, nämlich Stromleitung!

                      Das war Quatsch!
                      Generell gilt für jeden metall. Hohlkörper, daß die Innenfläche eine Aquipotentialfläche ist, d.h. das Potential ist überall gleich, die Spannung von Wand zu Wand somit null und ein Stromfluß damit ausgeschlossen.

                      Siehe doch auch mal:
                      http://www.deutsches-museum.de/info/fuehr/fuehr4.htm

                      Da steht:
                      "Sie brauchen aber keine Angst zu haben:  ein Mitarbeiter des Museum stellt sich als Versuchsperson zur Verfügung."

                      Das würde er bestimmt nicht tun, wenn es gefährlich wäre!

                      Reiner

                      1. Ja, da ist klar, daß "d" verbrutzelt, aber das ist was anderes, nämlich Stromleitung!

                        Das war Quatsch!

                        Ja nix is quatsch. Wenn Du saudünne Metallwände (b) hast und nen Mords-Draht in der Mitte fließt der Strom ja wohl durch den Draht (d)
                        ... (so wegen geringster Widerstand und so)
                        Sagt mir zumindest die Logik ...

                        Generell gilt für jeden metall. Hohlkörper, daß die Innenfläche eine Aquipotentialfläche ist, d.h. das Potential ist überall gleich, die Spannung von Wand zu Wand somit null und ein Stromfluß damit ausgeschlossen.

                        Richtig. In diesem Fall ist aber (d) ein Teil des Leiters selber der mit der Spannung zwischen links und recht zurechtkommen muß und nicht mit der von oben und unten, oder ?
                        Das würde ja sonst heißen, daß in einem Draht der Strom ausschließlich an der Außenfläche geleitet würde ?!

                        Siehe doch auch mal:
                        http://www.deutsches-museum.de/info/fuehr/fuehr4.htm

                        Die Bilder sind zu klein :-)

                        Das würde er bestimmt nicht tun, wenn es gefährlich wäre!

                        Naja, unser Physiklehrer hat sich auch an nen Bandgenerator hingestellt ... die Isolierung am Schemel war kaputt .. *bitzel*

                        Ciao,

                        Harry
                        (der jetzt erst mal was drinken geht weil grade viele (böse?) Erinnerungen wach werden)

                        1. Hi Harry,

                          Ja, da ist klar, daß "d" verbrutzelt, aber das ist was anderes, nämlich Stromleitung!

                          Das war Quatsch!

                          Ja nix is quatsch. Wenn Du saudünne Metallwände (b) hast

                          Dann ist die Metallwand aber auch keine Aquipotentialfäche mehr.

                          Ihr solltet euch mal drauf einigen, ob eure Metallwand als unendlich gut leitend angenommen wird oder nicht, sonst geht das noch tagelang so weiter ;-)

                          Gruss,
                           Carsten

                          1. Hi,

                            Ja, da ist klar, daß "d" verbrutzelt, aber das ist was anderes, nämlich Stromleitung!

                            Das war Quatsch!

                            Ja nix is quatsch. Wenn Du saudünne Metallwände (b) hast

                            Dann ist die Metallwand aber auch keine Aquipotentialfäche mehr.

                            Nein, das ist im Grunde völlig egal. Es könnte auch die Dicke eine Alufolie haben.

                            Ihr solltet euch mal drauf einigen, ob eure Metallwand als unendlich gut leitend angenommen wird oder nicht, sonst geht das noch tagelang so weiter ;-)

                            Naja, geh mal davon aus, daß Metalle im Allgemeinen zur Familie der Leiter gehören und auf alle Fälle wesentlich besser leiten, als Du selbst!

                            Noch mal zu dem Effekt ein Bildchen, was wohl die Anordnung sehr gut trifft.

                            Reiner

                            1. Hoioi.

                              Nein, das ist im Grunde völlig egal. Es könnte auch die Dicke eine Alufolie haben.

                              Zusammen mit der Grafik würde ich aber einfach mal sagen: Wenn das äußere Feld sehr sehr stark ist und die innere Kugel sehr sehr dünnwandig, dann muß das Innere der Kugel doch nicht zwingend feldfrei sein (Abstoßung der Ladungen in der Kugel > Polarisierung durch das äußere Feld) ?

                              Weil wenn ich es mir so recht überläge kann ich's mir nicht vorstellen, daß es absolut _egal_ ist wie dick die Wand der Kugel ist ... (schon allein wenn man den Grenzfall lim(d)->0 betrachtet (d=Wandstärke der Kugel)

                              Ciao,

                              Harry

            2. Wohhh !

              Naja ... Du könntest Dein Haus in eine riesige Metallkiste reinstecken (Farraday-Käfig), und zwischen Haus und Kiste einiges an Isolatormaterial verteilen (Überschlagsschutz) :-)

              Ich glaube, Du hast Farradays Prinzip nicht ganz verstanden!

              HE ! Ich hatte nen Hardcore-Mörder-Physik-LK !

              Das Isoliermaterial ist unnötiger Kostenaufwand! Du kannst in der Kisten sogar die Wände berühren und es passiert Dir gar nichts, denn innerhalb eines Farraday-Käfigs können keine Felder entstehen.

              ????
              Jetzamal langsam. Ein _leerer_ Farraday-Käfig ist feldfrei, das ist klar. Allerdings ist er das nur, weil die existierenden Felder so orientiert sind, daß sie sich gegenseitig auslöschen. Aber deswegen können doch innerhalb des Käfigs noch _künstlich_ erzeugte Potenzialdifferenzen sein (z.B. durch den Betrieb eines Computers, Radios, TVs etc.) oder Elemente, die die Auslöschung des Feldes verhindern. Und damit baut sich auch innerhalb des prinzipiell feldfreien Raumes ein Feld auf. Und dann kann auch (bei genügend hoher Differenz) der Strom überschlagen.

              Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege (als zukünftiger Physik-Stundent ...)

              Ciao,

              Har*arghphysik*ry

              1. ????
                Jetzamal langsam. Ein _leerer_ Farraday-Käfig ist feldfrei, das ist klar. Allerdings ist er das nur, weil die existierenden Felder so orientiert sind, daß sie sich gegenseitig auslöschen. Aber deswegen können doch innerhalb des Käfigs noch _künstlich_ erzeugte Potenzialdifferenzen sein (z.B. durch den Betrieb eines Computers, Radios, TVs etc.) oder Elemente, die die Auslöschung des Feldes verhindern. Und damit baut sich auch innerhalb des prinzipiell feldfreien Raumes ein Feld auf. Und dann kann auch (bei genügend hoher Differenz) der Strom überschlagen.

                Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege (als zukünftiger Physik-Stundent ...)

                Ok, also erstmal hat das, nehme ich an, wie bei vielen techn. abstrakten Dingen auch etwas mit Psychologie zu tun. Die Leute glauben auch oft, daß ein solcher Blitz, da er so gewaltige Energie mit sich führt, doch nicht durch einen einfachen Gitterkäfig abzuhalten sei... Aber es ist def. so.
                Nun, bei Deinem Gedanken scheint mir das ähnlich zu sein.

                Frage: Woher weiß der Käfig, ob er leer ist oder nicht?
                Warum soll sich die Physik anders verhalten, nur weil Du ein anderes (völlig unabhängiges!) Feld im Inneren hast?

                Weißt Du was Influenz ist?
                Nimm einen geladenen Plattenkondensator, der für unser Beispiel das Feld des Blitzes sein soll.
                Da hinein stellst Du einen ungeladenen Plattenkondensator, der unseren Käfig darstellt.
                Jetzt sag mir, was im Inneren dieses zweiten Kondensators passiert.

                Reiner

                1. ????
                  Jetzamal langsam. Ein _leerer_ Farraday-Käfig ist feldfrei, das ist klar. Allerdings ist er das nur, weil die existierenden Felder so orientiert sind, daß sie sich gegenseitig auslöschen. Aber deswegen können doch innerhalb des Käfigs noch _künstlich_ erzeugte Potenzialdifferenzen sein (z.B. durch den Betrieb eines Computers, Radios, TVs etc.) oder Elemente, die die Auslöschung des Feldes verhindern. Und damit baut sich auch innerhalb des prinzipiell feldfreien Raumes ein Feld auf. Und dann kann auch (bei genügend hoher Differenz) der Strom überschlagen.

                  Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege (als zukünftiger Physik-Stundent ...)

                  Ok, also erstmal hat das, nehme ich an, wie bei vielen techn. abstrakten Dingen auch etwas mit Psychologie zu tun. Die Leute glauben auch oft, daß ein solcher Blitz, da er so gewaltige Energie mit sich führt, doch nicht durch einen einfachen Gitterkäfig abzuhalten sei... Aber es ist def. so.
                  Nun, bei Deinem Gedanken scheint mir das ähnlich zu sein.

                  Frage: Woher weiß der Käfig, ob er leer ist oder nicht?

                  Logisch weiß der Käfig nicht, ob er leer ist. Aber das hat doch überhaupt nichts damit zu tun !

                  Erklärung: Den Metallkäfig kannst Du Dir ja vorstellen wie einen Haufen einzelne Drähte mit einem Haufen Felder. Und in diesem geschlossenen Käfig heben sich die Felder der Drähte an allen Stellen vollständig auf. Kommt jetzt aber von innen ein künstlich erzeugtest Feld hinzu (zum Bleistift weil drinnen ein elektrisches Gerät läuft ... da drin fließt Strom, und wo Strom fließt, da ist auch ein Feld, basta), so ist das Null-Feld innendrin gestört -> es existiert wieder ein Feld. Und wenn da ein Feld ist, dann kann auch der Strom überschlagen. Punkt.

                  Warum soll sich die Physik anders verhalten, nur weil Du ein anderes (völlig unabhängiges!) Feld im Inneren hast?

                  Nix verhält sich anders. Das Feld addiert sich (vektoriell) zu den anderen. Und dann ist da drinnen halt ein Feld. Farraday hin oder her.

                  Weißt Du was Influenz ist?

                  [x] Ich bin nicht mehr im Kindergarten
                  [x] Auch nicht in der Grundschule
                  [x] Ich hatte Physikunterricht
                  [x] Viel Physikunterricht
                  [x] Sehr viel Physikunterricht
                  [x] zu viel Physik

                  Nimm einen geladenen Plattenkondensator, der für unser Beispiel das Feld des Blitzes sein soll.

                  Na aber holla, der Blitz selbst erzeugt doch ein Feld das mit dem eines Kondensators nicht vergleichbar ist. Er kommt allerdings nur zustande durch das Feld zwischen Wolkendecke und Erdboden bzw. Wolke1 und Wolke2 (Potentialdifferenz halt)

                  Da hinein stellst Du einen ungeladenen Plattenkondensator, der unseren Käfig darstellt.

                  Schön für den zweiten Plattenkondensator. Ladungstrennung auf beiden Platten. Das Feld innerhalb der Platten wird aufgehoben, d.h. das Innere des Metalls ist feldfrei, dafür addieren sich die Felder von C1 und C2 zwischen den beiden Platten (Energieerhaltung).

                  Jetzt sag mir, was im Inneren dieses zweiten Kondensators passiert.

                  s.o.

                  Tschuldigungm aber willst Du mich für doof erklären ??? Ich habe 13 Jahre Schule hinter mir und habe in Physik Abitur gemacht (wie bereits erwähnt) und denke doch, daß ich zumindest in Grundzügen einige physikalischen Kenntnisse habe.

                  Harry

                  1. Hi,

                    Frage: Woher weiß der Käfig, ob er leer ist oder nicht?

                    Logisch weiß der Käfig nicht, ob er leer ist. Aber das hat doch überhaupt nichts damit zu tun !

                    doch, sehr viel! Denn Du interpretierst etwas in ein Objekt hinein, das es nicht als Eigenschaft hat.

                    Erklärung: Den Metallkäfig kannst Du Dir ja vorstellen wie einen Haufen einzelne Drähte mit einem Haufen Felder. Und in diesem geschlossenen Käfig heben sich die Felder der Drähte an allen Stellen vollständig auf. Kommt jetzt aber von innen ein künstlich erzeugtest Feld hinzu (zum Bleistift weil drinnen ein elektrisches Gerät läuft ... da drin fließt Strom, und wo Strom fließt, da ist auch ein Feld, basta), so ist das Null-Feld innendrin gestört -> es existiert wieder ein Feld. Und wenn da ein Feld ist, dann kann auch der Strom überschlagen. Punkt.

                    Ich will Dir wirklich nichts, aber wenn Du Physik studieren willst, wird Dir der Prof. bei der Erklärung schreiben, daß Du es entweder nicht verstanden hast oder die Erklärung etwas schwammig ist.

                    Du mußt an solche Dinge systematisch gehen. Es kann nicht sein, daß A gilt, B auch, aber beide zusammen niemals...

                    Genauer:
                    Du hast im Farraday-Käfig einen feldfreien Raum vorliegen.
                    Richtig?

                    Wenn Du Dir nun als Bezugssystem den Raum vorstellst, weiß wird Dir jemand, der sich in diesem Bezugssystem befindet, attestieren, daß der Raum keinerlei Felder beinhaltet.
                    Richtig?

                    Wenn diese Person in diesem Bezugssystem nun ein Radio einschaltet, stellt sie dann auf einmal einen nach Deinen Erläuterungen völlig irrsinnigen Vorgang fest, denn es blitzt und donnert, obwohl der Raum (vom Radio abgesehen) feldfrei ist....
                    Das würde diese Person nicht verstehen und ich auch nicht.

                    Warum soll sich die Physik anders verhalten, nur weil Du ein anderes (völlig unabhängiges!) Feld im Inneren hast?

                    Nix verhält sich anders. Das Feld addiert sich (vektoriell) zu den anderen. Und dann ist da drinnen halt ein Feld. Farraday hin oder her.

                    Nix hin oder her, wenn man über sowas diskutieren will, muß man schon genau sein.
                    Dein Objekt (mein Beipiel: Radio) erzeugt ein Feld.
                    Okay!

                    Ohne das Objekt ist der Raum feldfrei, d.h. die Feldstärke ist null.
                    Nun kommen Deine Vektoren:
                    Null + Feldstärke des Objektes = Feldstärke des Objektes
                    Oder?

                    D.h. doch aber, daß sich der Raum mit dem Objekt darin genau so verhält wie es sein soll. Ob nun ein Blitz durch den Käfig schlägt oder nicht!

                    Weißt Du was Influenz ist?

                    [x] Ich bin nicht mehr im Kindergarten
                    [x] Auch nicht in der Grundschule
                    [x] Ich hatte Physikunterricht
                    [x] Viel Physikunterricht
                    [x] Sehr viel Physikunterricht
                    [x] zu viel Physik

                    Das mag sein, ich würde behaupten, es war der letzte Punkt, der ausschlaggebend war.

                    Nimm einen geladenen Plattenkondensator, der für unser Beispiel das Feld des Blitzes sein soll.

                    Na aber holla, der Blitz selbst erzeugt doch ein Feld das mit dem eines Kondensators nicht vergleichbar ist. Er kommt allerdings nur zustande durch das Feld zwischen Wolkendecke und Erdboden bzw. Wolke1 und Wolke2 (Potentialdifferenz halt)

                    AHA!
                    Wo ist der Unterschied zum Kondensator?
                    Etwa daß der Kondensator nicht leuchtet? :-)

                    Da hinein stellst Du einen ungeladenen Plattenkondensator, der unseren Käfig darstellt.

                    Schön für den zweiten Plattenkondensator. Ladungstrennung auf beiden Platten. Das Feld innerhalb der Platten wird aufgehoben, d.h. das Innere des Metalls ist feldfrei, dafür addieren sich die Felder von C1 und C2 zwischen den beiden Platten (Energieerhaltung).

                    Den Satz lies Dir nochmal in Ruhe durch!
                    Dann frage Dich, worüber ich gesprochen habe.
                    DAS FELD IN DEM KÄFIG IST FELDFREI!

                    Tschuldigungm aber willst Du mich für doof erklären ??? Ich habe 13 Jahre Schule hinter mir und habe in Physik Abitur gemacht (wie bereits erwähnt) und denke doch, daß ich zumindest in Grundzügen einige physikalischen Kenntnisse habe.

                    Jaja, ich habe auch mal Abitur gemacht, in Physik und Mathe, danach Elektroniker gelernt und E-Technik studiert.

                    Reiner

                    1. Weia

                      Genauer:
                      Du hast im Farraday-Käfig einen feldfreien Raum vorliegen.
                      Richtig?

                      Ja

                      Wenn Du Dir nun als Bezugssystem den Raum vorstellst, weiß wird Dir jemand, der sich in diesem Bezugssystem befindet, attestieren, daß der Raum keinerlei Felder beinhaltet.
                      Richtig?

                      Ja

                      Wenn diese Person in diesem Bezugssystem nun ein Radio einschaltet, stellt sie dann auf einmal einen nach Deinen Erläuterungen völlig irrsinnigen Vorgang fest, denn es blitzt und donnert, obwohl der Raum (vom Radio abgesehen) feldfrei ist....
                      Das würde diese Person nicht verstehen und ich auch nicht.

                      Jein. Ich habe ja nur behauptet. daß in dem Moment, wo in dem Raum künstlich ein Feld hergestellt wird der Raum nicht mehr feldfrei ist und somit eine Potentialdifferenz zur Außenwand des Käfig entsteht.
                      Daß die nicht besonder groß ist ist schon klar.

                      Trotzdem kann ein bißchen Isolator doch nicht schaden ;-)
                      (Was weißt Du denn, was manche Leute für Radios haben, lol)

                      Ohne das Objekt ist der Raum feldfrei, d.h. die Feldstärke ist null.
                      Nun kommen Deine Vektoren:
                      Null + Feldstärke des Objektes = Feldstärke des Objektes
                      Oder?

                      Durchaus ...

                      D.h. doch aber, daß sich der Raum mit dem Objekt darin genau so verhält wie es sein soll. Ob nun ein Blitz durch den Käfig schlägt oder nicht!

                      Kommt drauf an. Wenn das Feld stark genug ist (im Raum) und Du eine genügend hohe Potenzialdifferenz zur Käfigwand erzeugst blitzt und blinkt es auch im Käfig :-)

                      [x] zu viel Physik

                      Das mag sein, ich würde behaupten, es war der letzte Punkt, der ausschlaggebend war.

                      Stimmt ...

                      Na aber holla, der Blitz selbst erzeugt doch ein Feld das mit dem eines Kondensators nicht vergleichbar ist. Er kommt allerdings nur zustande durch das Feld zwischen Wolkendecke und Erdboden bzw. Wolke1 und Wolke2 (Potentialdifferenz halt)

                      AHA!
                      Wo ist der Unterschied zum Kondensator?
                      Etwa daß der Kondensator nicht leuchtet? :-)

                      Nein. Ein Kondensator erzeugt zwischen seinen Platten ein weitgehen homogenes Feld (außen freilich nicht), während der Blitz selbst mit einem einzelnen Leiter zu vergleichen ist und somit ein radiales Feld erzeugt. Zwei paar Schuh.

                      Da hinein stellst Du einen ungeladenen Plattenkondensator, der unseren Käfig darstellt.

                      Schön für den zweiten Plattenkondensator. Ladungstrennung auf beiden Platten. Das Feld innerhalb der Platten wird aufgehoben, d.h. das Innere des Metalls ist feldfrei, dafür addieren sich die Felder von C1 und C2 zwischen den beiden Platten (Energieerhaltung).

                      Den Satz lies Dir nochmal in Ruhe durch!

                      Gerne.

                      DAS FELD IN DEM KÄFIG IST FELDFREI!

                      ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ lol

                      Also:

                      Kondis:

                      |+         -|
                         |+ -|+ -|+ -|
                      ---|+ -|+ -|+ -|---
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                         |+         -|

                      Feldstärke (so grob):

                      0111111111110
                         0111022201110
                      ---0111022201110---
                         0111022201110
                         0111111111110

                      War ne schlechte Formulierung oben. Die Metallplatten des Kondesator sind feldfrei, der Raum dazwischen nicht.

                      Tschuldigungm aber willst Du mich für doof erklären ??? Ich habe 13 Jahre Schule hinter mir und habe in Physik Abitur gemacht (wie bereits erwähnt) und denke doch, daß ich zumindest in Grundzügen einige physikalischen Kenntnisse habe.

                      Jaja, ich habe auch mal Abitur gemacht, in Physik und Mathe, danach Elektroniker gelernt und E-Technik studiert.

                      Schön schön ... ich habe nur aus der Frage "weißt Du was Influenz ist" geschlossen daß Du mich für relativ ungebildet halten mußt ...

                      Harry
                      (der prinzipiell Kondensatoren haßt wie die Pest und sich schon lange dafür einsetzt, daß Wörter wie "Kondensator" "Magnetfeld" "Dreipunktschaltung" und natürlich "Schwingkreis" endlich verboten werden *g*

                      1. Hi,

                        Genauer:
                        Du hast im Farraday-Käfig einen feldfreien Raum vorliegen.
                        Richtig?

                        Ja

                        Wenn Du Dir nun als Bezugssystem den Raum vorstellst, weiß wird Dir jemand, der sich in diesem Bezugssystem befindet, attestieren, daß der Raum keinerlei Felder beinhaltet.
                        Richtig?

                        Ja

                        Wenn diese Person in diesem Bezugssystem nun ein Radio einschaltet, stellt sie dann auf einmal einen nach Deinen Erläuterungen völlig irrsinnigen Vorgang fest, denn es blitzt und donnert, obwohl der Raum (vom Radio abgesehen) feldfrei ist....
                        Das würde diese Person nicht verstehen und ich auch nicht.

                        Jein. Ich habe ja nur behauptet. daß in dem Moment, wo in dem Raum künstlich ein Feld hergestellt wird der Raum nicht mehr feldfrei ist und somit eine Potentialdifferenz zur Außenwand des Käfig entsteht.
                        Daß die nicht besonder groß ist ist schon klar.

                        Nee, das Feld ist so groß wie es ohne Blitz auch wäre!

                        Trotzdem kann ein bißchen Isolator doch nicht schaden ;-)
                        (Was weißt Du denn, was manche Leute für Radios haben, lol)

                        Soll das jetzt ein Argument sein?
                        Man kann sich ja auch mit Sonnencreme behandeln, wenn man im Keller sitzt, nur zur Vorsicht, denn es könnte ja ein Lichtstrahl durchs Fenster kommen.

                        Ohne das Objekt ist der Raum feldfrei, d.h. die Feldstärke ist null.
                        Nun kommen Deine Vektoren:
                        Null + Feldstärke des Objektes = Feldstärke des Objektes
                        Oder?

                        Durchaus ...

                        D.h. doch aber, daß sich der Raum mit dem Objekt darin genau so verhält wie es sein soll. Ob nun ein Blitz durch den Käfig schlägt oder nicht!

                        Kommt drauf an. Wenn das Feld stark genug ist (im Raum) und Du eine genügend hohe Potenzialdifferenz zur Käfigwand erzeugst blitzt und blinkt es auch im Käfig :-)

                        Nein! Wohin soll der Strom fließen.
                        Ansonsten wäre der Effekt nur von der Quelle im Inneren herbeizuführen.

                        [x] zu viel Physik

                        Das mag sein, ich würde behaupten, es war der letzte Punkt, der ausschlaggebend war.

                        Stimmt ...

                        Na aber holla, der Blitz selbst erzeugt doch ein Feld das mit dem eines Kondensators nicht vergleichbar ist. Er kommt allerdings nur zustande durch das Feld zwischen Wolkendecke und Erdboden bzw. Wolke1 und Wolke2 (Potentialdifferenz halt)

                        AHA!
                        Wo ist der Unterschied zum Kondensator?
                        Etwa daß der Kondensator nicht leuchtet? :-)

                        Nein. Ein Kondensator erzeugt zwischen seinen Platten ein weitgehen homogenes Feld (außen freilich nicht), während der Blitz selbst mit einem einzelnen Leiter zu vergleichen ist und somit ein radiales Feld erzeugt. Zwei paar Schuh.

                        Wirklich?

                        Da hinein stellst Du einen ungeladenen Plattenkondensator, der unseren Käfig darstellt.

                        Schön für den zweiten Plattenkondensator. Ladungstrennung auf beiden Platten. Das Feld innerhalb der Platten wird aufgehoben, d.h. das Innere des Metalls ist feldfrei, dafür addieren sich die Felder von C1 und C2 zwischen den beiden Platten (Energieerhaltung).

                        Den Satz lies Dir nochmal in Ruhe durch!

                        Gerne.

                        DAS FELD IN DEM KÄFIG IST FELDFREI!
                           ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ lol

                        Also:

                        Kondis:

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                        Falsch!

                        Richtig:

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                        Feldstärke (so grob):

                        0111111111110
                           0111022201110
                        ---0111022201110---
                           0111022201110
                           0111111111110

                        War ne schlechte Formulierung oben. Die Metallplatten des Kondesator sind feldfrei, der Raum dazwischen nicht.

                        Tschuldigungm aber willst Du mich für doof erklären ??? Ich habe 13 Jahre Schule hinter mir und habe in Physik Abitur gemacht (wie bereits erwähnt) und denke doch, daß ich zumindest in Grundzügen einige physikalischen Kenntnisse habe.

                        Jaja, ich habe auch mal Abitur gemacht, in Physik und Mathe, danach Elektroniker gelernt und E-Technik studiert.

                        Schön schön ... ich habe nur aus der Frage "weißt Du was Influenz ist" geschlossen daß Du mich für relativ ungebildet halten mußt ...

                        Stimmt! Aber nur in Bezug auf diese Sache, nicht auf Deine Person bezogen. Und vor allem nicht persönlich gemeint.

                        Reiner

                        1. Hallo Reiner

                          Da hinein stellst Du einen ungeladenen Plattenkondensator, der unseren Käfig darstellt.

                          Kondis:

                          |+         -|
                             |+ -|+ -|+ -|
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                             |+ -|+ -|+ -|
                             |+         -|

                          Falsch!

                          Richtig:

                          |+     _____     -|
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                                |+   -|_____|+   -|
                                |+               -|

                          Du hattest ihn gebeten einen Plattenkondensator!!! hinein zu stellen ;-)
                          Da liegt er mit seiner ersten Skizze doch gar nicht mal so schlecht :)
                          Ansonsten hast Du natürlich vollkommen Recht. Nur solltest Du noch etwas an deiner Modellbildung arbeiten ;-)

                          Gruß

                          Gerd

                          1. Hallohallo !

                            Da hinein stellst Du einen ungeladenen Plattenkondensator, der unseren Käfig darstellt.

                            Kondis:

                            |+         -|
                               |+ -|+ -|+ -|
                            ---|+ -|+ -|+ -|---
                               |+ -|+ -|+ -|
                               |+         -|

                            Falsch!

                            Nö.

                            Richtig:

                            |+     _____     -|
                                  |+   -|     |+   -|
                                  |+   -|     |+   -|
                                  |+   -|_____|+   -|
                                  |+               -|

                            Nö.

                            Du hattest ihn gebeten einen Plattenkondensator!!! hinein zu stellen ;-)

                            Genau :)
                            Und dann war meine Skizze doch richtig, oder ? (Bitte sag jetzt net, daß ich mich monatelang mit diesen Teilen rumgeärgert hab und nun gar nix mehr davon weiß ...

                            Ansonsten hast Du natürlich vollkommen Recht. Nur solltest Du noch etwas an deiner Modellbildung arbeiten ;-)

                            Logisch, aber das is ja entweder ein massiver Metallblock oder ein Kondensator wo die Platten verbunden sind oder so ...

                            Ciao,

                            Harry

                            1. Hallohallo !

                              Da hinein stellst Du einen ungeladenen Plattenkondensator, der unseren Käfig darstellt.

                              Kondis:

                              |+         -|
                                 |+ -|+ -|+ -|
                              ---|+ -|+ -|+ -|---
                                 |+ -|+ -|+ -|
                                 |+         -|

                              Falsch!

                              Nö.

                              Doch!

                              Richtig:

                              |+     _____     -|
                                    |+   -|     |+   -|
                                    |+   -|     |+   -|
                                    |+   -|_____|+   -|
                                    |+               -|

                              Nö.

                              Doch!

                              Du hattest ihn gebeten einen Plattenkondensator!!! hinein zu stellen ;-)

                              Genau :)

                              Ja, ok! Es war falsch formuliert. Man muß die Platten des inneren Kondensators zunächst zusammenbringen und dann im Feld auseinanderziehen. Nur dann ist es auch so richtig.

                              Und dann war meine Skizze doch richtig, oder ? (Bitte sag jetzt net, daß ich mich monatelang mit diesen Teilen rumgeärgert hab und nun gar nix mehr davon weiß ...

                              Ansonsten hast Du natürlich vollkommen Recht. Nur solltest Du noch etwas an deiner Modellbildung arbeiten ;-)

                              Logisch, aber das is ja entweder ein massiver Metallblock oder ein Kondensator wo die Platten verbunden sind oder so ...

                              s.o.

                              1. Hoioi

                                Falsch!

                                Nö.

                                Doch!

                                Richtig:

                                Nö.

                                Doch!

                                Ja, ok! Es war falsch formuliert. Man muß die Platten des inneren Kondensators zunächst zusammenbringen und dann im Feld auseinanderziehen. Nur dann ist es auch so richtig.

                                Ja dann sin' ma doch schon beinander ! Sag des gleich dazu dann liefer ich Dir auch gleich die Antwort die Du willst :-)
                                Und jetzt würde ich sagen tragen wir diesen Streit in Friede zu Grabe ...

                                Harry

                                1. Hallo Dieter,

                                  ich glaube, da hat bei mindestens zwei Leuten der Blitz eingeschlagen. Möchtest Du nicht vielleicht Deine Frage zurückziehen ?

                                  ein besorgter
                                  Hans-Peter Rieger

                                  1. Hi Hans-Peter :-)

                                    ich glaube, da hat bei mindestens zwei Leuten der Blitz eingeschlagen. Möchtest Du nicht vielleicht Deine Frage zurückziehen ?

                                    Nicht bei mir ! Ich hab doch ein Blitzableiter-n00b :-)
                                    http://forum.de.selfhtml.org/?m=19564&t=3286

                                    Ein völlig sorgenfreier
                                    Harry

  4. Hallo Forum

    vielleicht bin ich schon weggetoastet wenn ihr diese Zeilen lest.
    Es blitzt und donnert hier gerade ganz heftig.
    Tja, da ich im Physik-Unterricht nicht wirklich aufgepasst habe weis ich jetzt nicht ob ich bei Gewitter surfen darf/ soll oder lieber nicht.
    Ist nur die Hardware in Gefahr (mein PC) oder auch die Software (mein Leib; ok wenn der Frühling naht mach ich auch wieder Sport - versprochen)
    Werde erstmal tapfer im Forum weiterlesen

    Wie schon gesagt kommt es darauf an was bei einem einschlaegt (wenn ueberhaupt).

    Hier kann ich eine kleine Geschichte erzaehlen:

    Ich sass eines Abend bei einem Kumpel vor dem Rechner, er rasierte sich (elektrisch), da wir gleich losziehen wollte. Pleotzlich ein lauter Knall. Tja, mein Fuss war an das Gehaeuse gelehnt, naja, ein leichtes zucken war zu spueren. Der Rechner war dann aber gefreazed. Mein Kumpel schrie auf, der hatte ueber den Rasierer die Backe gegribbelt bekommen. Und hinter uns im Keller explodierte irgendso ein Wasserbeuler. Und was hat uns getroffen? Eigentlich nix, den Hauptast hat das Nachberhaus abbekommen.

    Ciao Micha

    Viele Grüße

    Dieter

  5. Hallo Forum

    Hi Dieter!

    Tja, da ich im Physik-Unterricht nicht wirklich aufgepasst habe weis ich jetzt nicht ob ich bei Gewitter surfen darf/ soll oder lieber nicht.

    Aus eigener Erfahrung: vor ein paar Jahren habe ich auch mal bei Gewitter gesurft, wobei dieses aber bestimmt 5 km entfernt war. Plötzlich knallt es - der Bildschirm wird schwarz und das Modem surrt nur noch. PC war nicht mehr hochzufahren.
    Es stellte sich heraus, daß der Festplattencontroller und das Modem im Eimer waren. Na toll.

    Ein Jahr später wieder ein Gewitter, der PC lief aber nicht und ich war auch nicht zu Hause. Am nächsten Tag wollte ich online gehen, aber: Modem kaputt (sowie mehrere Telefone in meiner Straße). Na toll.

    Zur Info: ich wohne in einer ländlichen Kleinstadt.

    Wenn bei uns ein Gewitter im Anmarsch ist, stecke ich vorsichtshalber den PC und das Modem aus. Man weiß ja nie...

    Viele Grüße

    Dieter

    Schönen Gruß,
    Marco

  6. Hi!

    Ich würde mir einfach eine Steckdosenleiste mit Überspannungsschutz holen.
    Da fliegt dann nämlich die Sicherung raus, wenn es (z.B. durch einen Blitzschlag) eine Spannungsspitze gibt. Falls man ein Modem besitzt gibts die auch mit Telefonanschluss (ob auch mit ISDN-Anschluss weiß ich nich, DSL hat ja im Prinzip keinen eigenen Anschluß)

    MfG

    Tobe