Sven: Bin ich unfreiwillig Spammer? Bitte um Rat

Hallo,

seit einiger Zeit bekomme ich Mails, die angeblich unter meiner Domainadresse verschickt wurden (aber nicht von mir sind) und keinen Empfänger gefunden haben, daher als Fehlermeldung zurückkommen.

Ich habe diese Mails nie geschickt. Ausser mir hat niemand Zugang zum Emailkonto der Domain (oder doch? Kann ich das testen?).

Ich habe keinen Virus, neueste Antivir Software, benutze kein Outlook, habe eine Firewall, surfe über Mozilla, was kann ich denn noch tun?

Die Domain habe ich bei Strato.

Ich bitte um Rat, wie ich weiter verfahren soll.
Vielen Dank für jede Hilfe.
Ratlos, Sven Mebels

  1. Hallo Sven

    Die Domain habe ich bei Strato.

    Schau mal nach, ob sich in deinem CGI-Verzeichnis ein Programm namens mailmanager.pl oder etwa ähnliches befindet.

    Dieses Programm ermöglicht es Spamern ihren Müll loszuwerden.

    Viele Grüße

    Antje

    1. hallo Antje,

      Die Domain habe ich bei Strato.
      Schau mal nach, ob sich in deinem CGI-Verzeichnis ein Programm namens mailmanager.pl oder etwa ähnliches befindet.
      Dieses Programm ermöglicht es Spamern ihren Müll loszuwerden.

      nicht notwendiger weise.
      ich bekomme seit paar tagen mails auf meine uni-adresse die von mir selbst an mich geschickt werden. ;-)

      das "dumme" daran, ich bin noch nicht so verrückt, dass ich solche mails an mich senden würde.

      es ist leider unglaublich leicht absender adressen zu fälschen.
      und es ist ziemlich mühsam, den richtigen absender herauszufinden.

      grüße
      thomas

      1. Hallo Sven, Hallo Thomas!

        es ist leider unglaublich leicht absender adressen zu fälschen.
        und es ist ziemlich mühsam, den richtigen absender herauszufinden.

        Ja.
        Ausserdem tut ein durchaus verbreiteter Virus/Wurm (Klez) genau das.
        Er sucht sich Absender und Empfänger irgendwo aus den Beständen des befallenen Rechners.
        Wenn der Betroffene nicht grade den T-Online SMTP Server benutzt sieht man leider nur seinen Einwahlknoten, man kann ihn also noch nicht mal informieren.

        Gruss,
         Carsten, der von irgendeinem Ahnunglosen in der Schweiz (Einwahl per Tiscali) ca. einmal pro Tag mit 130KByte zugemüllt wird.

        1. Hallo Carsten,

          Ausserdem tut ein durchaus verbreiteter Virus/Wurm (Klez) genau das.
          Er sucht sich Absender und Empfänger irgendwo aus den Beständen des befallenen Rechners.

          eine Pauschalaussage, die man doch vielleicht etwas korrigieren sollte:

          IMHO holt sich Klez die Informationen nur aus Outlook bzw. Outlook Express
          Andere Mail Proggies sind da wohl nicht von betroffen ?!?

          Wenn der Betroffene nicht grade den T-Online SMTP Server benutzt sieht man leider nur seinen Einwahlknoten, man kann ihn also noch nicht mal informieren.

          Auch dies kann man im "worst-case" immer irgendwie.

          Carsten, der von irgendeinem Ahnunglosen in der Schweiz (Einwahl per Tiscali) ca. einmal pro Tag mit 130KByte zugemüllt wird.

          Tja, Einwahlknoten - Fachwissen - wie mit dem Medium umgehen - "ich bin drin" ;.) - etc. usw.

          Da sind halt Welten zwischen den usern ;-)

          Gruß der_bernd

          1. Hallo bernd,

            IMHO holt sich Klez die Informationen nur aus Outlook bzw. Outlook Express

            Nein. Lt. Symantec Analyse scannt er auch html und Texfiles nach Email-Adressen.

            Andere Mail Proggies sind da wohl nicht von betroffen ?!?

            Doch, zumindest wenn der IE als Viewer für die HTML-Anhänge benutzt wird. Dann muss der Anwender allerdings mindestens auf den Anhang doppeltklicken, sonst reicht die Vorschau im (ungepatchten) Outlook Express aus.

            Wenn der Betroffene nicht grade den T-Online SMTP Server benutzt sieht man leider nur seinen Einwahlknoten, man kann ihn also noch nicht mal informieren.

            Auch dies kann man im "worst-case" immer irgendwie.

            Theroretisch ja, praktisch nein. Ohne Mitarbeit des Providers, Staatsanwalts oder -wenn du schnell genug bist- hacken des befallen Systems während es noch online ist wird das nichts. In meinen Augen alles unangemessen.

            Tja, Einwahlknoten - Fachwissen - wie mit dem Medium umgehen - "ich bin drin" ;.) - etc. usw.

            Da sind halt Welten zwischen den usern ;-)

            Deswegen schätzte ich das Header Rewriting bei T-Online auch mitlerweile. Sollten alle SMTP-Server machen, wenn auch die Art und weise wie das bei T-Online gemacht wird nicht optimal ist.

            Gruss,
              Carsten

        2. Gruss,
          Carsten, der von irgendeinem Ahnunglosen in der Schweiz (Einwahl per Tiscali) ca. einmal pro Tag mit 130KByte zugemüllt wird.

          Kenn ich... krieg das schrottmail auch 1-3 mal pro tag... ist n Virus... aber was solls ich hol mals mit Macintosh.. der scheisst auf Viren.

  2. Hallo Swen,

    mir ist genau das gleiche passiert, ich habe Spam-Mails zurückbekommen, die an irgendwelche aol-user gehen sollten, und scheinbar von meiner Domain kamen (allerdings unter irgendwelchen zufällig erzeugten Usernamen, z.B. ijklkj@analogon.com).
    Nachdem ich Mißbrauch des Servers und irgendwelche Viren ausschließen konnte, nehme ich mal an, daß es der neueste "Hit" der Spammer ist, ihre Listen mit Emailadressen und Domains auch als Absenderadressen nehmen, weil mittlerweile fast jeder Provider Spamfilter installiert hat, die nur noch von gültigen Domains akzeptieren, die nicht auf irgendeiner Spamliste stehen.
    Dazu muß keiner auf Deinen Server oder Dein Emailkonto, "From:" kann man ja sehr einfach fälschen. Wenn Du in den Quelltext schaust, siehst Du sicher auch irgendeinen SMTP, über die die Mail verschickt wurde, meiner war z.B. in Australien, und hat mit meinem Server nix zu tun.
    Ich habe dann versucht, die Firma, für die da Werbung gemacht wurde zu belangen, aber die Domain ist in Russland registriert, die angegebene Email ist nicht gültig, und vom Provider (in den USA) wo der Server steht habe ich bis jetzt noch nichts gehört.
    Ich würde mir aber keine großen Sorgen machen, anscheinend wird dieses Konzept nicht genutzt, um Millionen Mails rauszuschicken (nach den ersten drei hatte ich allerdings auch Bammel, jetzt plötzlich 10.000 Bounces in die Mailbox zu kriegen, insgesamt waren es dann aber nur 5), ich nehme an, die lassen einfach Ihre Liste mit Spamadressen durchlaufen, und nehmen immer für ein paar eine Domain von derselben Liste, sonst würde das ja auch nicht lang funktionieren, a) weil die Domains selber auf die Spamlisten kommen und b) weil 10 gefakte Spammails nicht auffallen, bzw. sich keiner die Mühe macht, rechtliche Schritte einzuleiten. Bei ein paar Tausend wäre das sicher anders.

    Viele Grüße
    Stephan