Axel Napolitano: Musikeinbindung

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Hi,

Ziemlich unsachlich. Ich selber entwickle nebenbei sehr viele Webpages, Webservices und Webapplications für private Kunden und meinen Arbeitgeber. Ich selber verwende Dreamweaver zum Prototyping und gehe nur im Bedarfsfall per Hand an den Code.

unsachlich ist das? stimmt! wenn man allerdings css und php ausreizen will und das mit einer datenbankanbindung abrunden möchte, dann ist auch dreamweaver IMO schrott.

Das ist nur eine Teilwahrheit. Generell entwickle ich Anwendungen auf PHP-Basis _nicht_ so, das der Code im HTML-Dokument hängt. Dadurch spare ich mir per se eine ganze Menge Stress und es erledigt sich daher die Aussage das Dreamweaver im Bezug auf Datenbankanbindung und PHP schrott ist für mich generell. Abgesehen davon ist Dreamweaver Ultradev mittlerweile ganz passabel für kleinere Datenbankspielereien, bei denen der Code auch in der HTML-Seite kleben darf.

Allerdings ist Dreamweaver keine PHP-IDE sondern primär ein Webdesign-Tool.

Was CSS angeht: Ich halte zur Zeit noch nicht viel davon, wenn es um den Praxiseinsatz geht. Zu wenige Browser unterstützen CSS in einem Maße als das sich die Diskussion über "Ausreizen" überhaupt aus meiner Sicht lohnen würde.

Nicht falsch verstehen: Technisch gesehen ist CSS ein längst überfälliges Muss. Und auf speziellen Seiten, die sich mit dem Thema befassen, kann auch wunderbar damit gespielt werden. Will man aber auch Benutzer älterer Browser erreichen - ohne sich mit Browserweichen und anderem Schnickschnack die Finger zu brechen - dann sollte man CSS sparsam und wohl überlegt einsetzen.

Allerdings sind diese Diskussionen recht müßig, weil die direkt auf die eigene Arbeitsweise und subjektive Einschätzungen abzielen und die sind bekanntlich nicht überall gleich. Ich für meinen Teil kann sagen, das Dreamweaver für mich weder im Bereich CSS noch im Bereich PHP/Datenbankanbindung schrott ist. Es kommt halt drauf an, wie man damit umgeht und wie man arbeitet.

wir haben alle nase lang hier diskussionen zu WYSIWYG, deswegen möchte ich hier nicht näher draufeingehen, denn das ganze endet leider meistens damit, dass sich die "freaks", wie du es weiter unten nennst über die dreamweaver-user arhaben fühlen, und der thread zwischen diesen beiden seiten unschönerweise eskaliert.

Das mit dem "Erhaben sein" ist so eine Sache. Ich denke nicht, das sich hier irgend einer der echten Fachleute "erhaben" fühlt. Lediglich das Verständnis für die Vorteile eines WYSIWYG-Tools ist unterschiedlich. Der eine hält es per se für Schrott und der andere (zum beispiel ich) setzt es gewinnbringend als Designtool ein um schnell funktionierende Prototypen für zeitkritische Projekte zu erstellen.

sicher hat WYSIWYG vorteile, die IMO aber ein ernsthafter webdesigner (also jemand, der das nicht "nebenbei" macht) anderweitig effizienter allemal wettmacht.

Hier sollte zwischen WebDesigner und WebEntwickler unterschieden werden. Der Designer wird vorzugsweise optische Lösungen vorziehen, während der Entwickler die abstrakte Schiene wählt.

Das WYSIWYG-Tool kommt der optischen Herangehensweise zu gute.

Das "nebenbei" sollte ich präzisieren: Tagsüber arbeite ich als Softwareentwickler und abends arbeite ich als freiberuflicher Webdesigner - sogesehen mache ich das mehr als ernsthaft: Es geht um Kunden und um Geld. Ich sage es vorweg: Ich mag diskriminierende Aussagen wie z.B. "...sicher hat WYSIWYG vorteile, die IMO aber ein ernsthafter webdesigner (also jemand, der das nicht "nebenbei" macht) anderweitig effizienter allemal wettmacht..." überhaupt nicht. Sie implizieren, das dass Gegenüber keine wirkliche Ahnung von dem hat was es schreibt. Abgesehen von dem diskriminierenden Eindruck klingt gerade das ein wenig überheblich.

Ich bin in dieser Beziehung recht empfindlich.

Ich bin der Meinung, das Dreamweaver im Großen und Ganzen schon einen recht guten Output hat und bei bedachter Einsatzweise sehr wenig manuelle Nacharbeit erforderlich ist.

richtig, allerdings nicht bei sachen, die seinen horizont überschreiten, und da kommt man zwangsweise hin, wenn man es etwas indivudueller als "navi links und content rechts" haben möchte.

Das musst Du mir mal erklären. Wenn Du Zeit hast, zeig mir mal ein paar Beispiele. Ich kann diese Aussage nicht nachvollziehen.

Die komplette Webseite von Anfang an per Hand zu erstellen lohnt sich selten und ist meiner Meinung nach etwas für freaks. Wohlgemerkt: Um das Nacharbeiten per Hand kommt nicht immer herum.

oh, dann bin ich "fortgeschrittener hobby-webdesigner" also ein freak?
wenn du von vorherein dein konzept per hand durchziehst, musst du nichts "Nacharbeiten"

Nun. Das ist eine Sache der Arbeitsweise. Ich arbeite auf dem Papier vor und setze die ersten Entwürfe in Dreamweaver um. Danach geht es zum Kunden, Änderungen werden vorgenommen und nach der Abnahme kommt der Feinschliff per Hand. Das Ergebnis unterscheidet sich 0,0% von handcodiertem Code - mit dem Vorteil, das ich sehr schnell erste Entwüfe auch großer und komplexer Seiten zur Hand habe.

Über Frontpage zu lästern finde ich falsch. Das Tool liefert zwar recht grottigen Output hat dafür andere Stärken (z.B. im Bereich Verwaltung).

deine meinung. meine ist, die habe ich hier schon öfter geäussert: schrott. wenn das unsachlich ist, dann ist es so. argumente gibt es genug, wenn Newbies damit besser zurechtkommenb, dann ist das IMO kein vorteil, sondern monopoldenken von M$

<ironie>Du postest bei Heise.de bestimmt diese Freitagsflames wie z.B. "Mit Linux wär' das nicht passiert"</ironie>

Mal im Ernst: Pranoides Hassverhalten gegenüber einem Konzern sollte nicht das objektive Urteilsvermögen einschränken. Es ist Dein gutes Recht, Microsoft Produkte zu meiden und sie zu hassen - aber dieses M$-Geschreibsel ist doch sehr unter der Gürtellinie und deklassiert die ansonsten nette Diskussion.

Ich mag Frontpage auch nicht. Aber trotzdem kenne ich die spezifischen Vorteile - und die lassen sich nun mal nicht wegdiskutieren. Und im Webbereich ist meiner Meinung nach eher Micorosoft alles andere als Monopolist

Ich habe da schon selbstständig etwas herumexperimentiert.
Leider wird dann immer nur die letzte Musik wiedergegeben.
Kann der Browser auch MP3-Dateien wiedergeben? WAV-Dateien sind ja viel zu groß. Ich habe es mal mit einer MP3-Datei versucht. Da will mein Downloader dann immer die Datei herunterladen, anstatt das die Datei abgespielt wird. Das finde ich wirklich seltsam. Bei Midis und Waves habe ich das Problem nicht.
Es wäre nett, wenn Ihr mir dabei helfen könntet.
Da ich noch ziemlicher Anfänger in Sachen HTML-Programmierung bin, solltet Ihr so tun, als ob Ihr zu einem Volltrottel sprecht, ok? ;-)

Generell sollte von WAV, MIDI o.Ä. als BG-Musik abgesehen werden. Wenn schon unbedingt notwendig dann eine Streaming-Lösung mit Schalter.

ja, wobei das dann nicht mehr als bg-sound an sich verstanden wird.

Das ist Wortklauberei. Sorry! Ein BG-Sound ist ein Sound welcher im Hintergrund läuft. Ob das nun gestreamt oder was anderes ist, ist  dabei meiner Meinung nach völlig banane.

Grüße

Axel