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Festplatte komplett hin???
Hallo,
habe gestern mal meine Datenfestplatte (IBM 46,1 GB) ausgebaut um sie bei meinem Bruder einzubauen. Leider wurde sie dort trotz korrekter Einstellungen nicht erkannt... Wäre ja alles nicht weiter wild, aber als ich sie wieder in meinen eigenen Rechner einbaute lief sie auch nicht mehr!!!
Ich hab die ganze Nacht alle möglichen Einstellungen (Master/Slave, alleine an verschiedenen IDE Controllern, mit verschiedenen Stromkabeln, im Rechner meiner Freundin...) probiert, es brachte jedoch immer das Ergebnis, daß die Platte nicht mal im Bios erkannt wird.
Vorher gab es fieser Weise keinerlei Hinweise, daß mit der Platte etwas nicht in Ordnung sein könnte. Sie dürfte also beim Transport beschädigt worden sein.
Habe zwar von den wichtigsten Daten BackUps aber trotzdem ist der Datenverlust für mich wesentlich härter als der Verlust der Festplatte.
Hat jemand von Euch vielleicht eine Idee was ich noch probieren könnte um zumindest an einen Teil der Daten zu kommen? Oder muß ich mich mit dem Gedanken anfreunden, daß sie für immer verloren sind?
Die Festplatte macht beim Hochfahren ein Betriebsgeräusch und verhindert auch, wenn sie als Master vor die Boot-Platte gesteckt wird, das hochfahren des Betriebssystems. Sie hat also zumindest noch eine Auswirkung aufs System und wird nicht komplett ignoriert...
Die Pins und Kontakte scheinen äußerlich alle ok zu sein. Gibt es vielleicht noch irgendetwas, was ich an der Festplatte selber überprüfen kann? Würde sie auch als letzte Möglichkeit aufschrauben. Kann man im Inneren noch irgendwas machen um die Daten zu retten???
Vielen Dank schon mal fürs Lesen!
Ein verzweifelter
Tobias
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Probiers mal ohne automaitsch erkennung.
1.Also daten (cyl, head, ...) von der festplatte ablesen und aufschreiben.
2. anschliesen und ins bios rein
3. daten manuell eingeben (meißt im ersten menü)
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dann fragst du: warum manuell?
weil manchmal das bios zu blöd ist!-
Hi,
das erscheint mir nicht sinnvoll:
dann fragst du: warum manuell?
weil manchmal das bios zu blöd ist!Das stimmt zwar absolut, aber denke dran: Früher hat's funktioniert!
Martin
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Hi Tobias,
mir ist sowas änliches passiert, ich arbeite im Photoshop mein rechner stürzt ab, will wieder hochfahren, 20GB komplett am a... .
so und nun zu dir, vielleicht hilft die ein repair kit festplatten tool. da gibt es feine sachen von IBM. ich hatte dieses auch bei mir ausprobiert, bei mir war aber alles am a... . die programme suchen alle fehlerhaften sektoren und reparieren (überschreiben) sie. die sektoren kannst du dann vergessen aber dafür hast du die anderen sektoren noch heile. einfach so ein prog runterladen auf diskette schmeißen und als startdiskette verwenden.
viel glück
MARCUS -
habe gestern mal meine Datenfestplatte (IBM 46,1 GB) ausgebaut um sie bei meinem Bruder einzubauen. Leider wurde sie dort trotz korrekter Einstellungen nicht erkannt... Wäre ja alles nicht weiter wild, aber als ich sie wieder in meinen eigenen Rechner einbaute lief sie auch nicht mehr!!!
Die Pins und Kontakte scheinen äußerlich alle ok zu sein. Gibt es vielleicht noch irgendetwas, was ich an der Festplatte selber überprüfen kann?
Nur die Platine. Platinenbrüche sind manchmal sehr schwer zu erkennen. Und falls sie gebrochen ist, kannst Du das Teil eh vergessen..
Eine andere Möglichkeit wäre ein elektrischer Schaden durch statische Elektrizität, gerade bei dem schönen warmen, trockenem Wetter jetzt. Elektronischen Krimskrams sollte man deshalb grundsätzlich in den antistatischen Tüten transportieren, in denen sie auch ausgeliefert wurden (genau, die mit dem kleinen Warndreieck drauf, das sagt "Nicht mit den Fingern angrabbeln" :)
Würde sie auch als letzte Möglichkeit aufschrauben. Kann man im Inneren noch irgendwas machen um die Daten zu retten???
Nein, im Gegenteil. Wenn Du die Platte aufschraubst, ist sie spätestens beim Wiedereinschalten garantiert hin, weil sich irgendein Fussel zwischen Kopf und Platte klemmt und die Oberfläche abschleift.. Festplatten werden nicht umsonst in staubfreien Reinsträumen zusammengebaut :)
Gruß,
soenk.e -
Hallo Tobias
Also ich glaube, dass du nicht mehr besonders viel machen kannst.
Für den Fall, dass die Daten wirklich wichtig wären gäbe es Firmen, die mit aufwändigen Verfahren die Daten zu retten versuchen. Die tauschen dann zum Beispiel die Elektrik auf der Platte aus und versuchen es so. Diese Dienste sind aber enorm teuer. Du findest in jeder besseren Computerzeitschrift Anzeigen von solchen Firmen.
Falls das nicht in Frage kommt würde ich dir als ersten Schritt empfehlen, ein Image von der HD zu machen, damit du eine Sicherungskopie der HD hast (z.B. mit Norton Ghost von Symantec oder Partition Magic kann das AFAIK auch). Ob das klappt kann ich dir nicht sagen, aber ein Versuch ist es sicher wert.
MfG und mein Beileid
Tom2
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Moin Moin!
Probier mal das Folgende aus, um zu sehen, ob die Platte überhaupt noch will:
1. DOS-Bootdiskette erstellen (wenn kein DOS/Win9x greifbar ist, gibt es bei http://www.bootdisk.com einige Links auf DOS-Bootdisk-Images.)
2. AT-BUS.EXE von meiner Webseite http://www.foken.de/alexander/projekte/dos/at-bus.zip runterladen und auf die Bootdiskette entpacken (Das Original von der c't würde es auch tun, aber ich mag mein Programm lieber ...)
3. Festplatte solo als Master an den ersten IDE-Kanal anschließen.
4. Von der Bootdiskette booten.
5. AT-BUS starten und den Primary Master erkennen lassen.
Wenn das nicht mehr geht, ist die Elektronik hin und Du hast keine Chance, ohne professionelle Hilfe (Ontrack oder so) an Deine Daten zu kommen. (Naja, es sei denn, Du findest eine exakt baugleiche Platte mit exakt der selben Firmware und tauschst die Platinen.)
Wenn AT-BUS die Platte erkennt, stehen die Chancen relativ gut, wieder an die Daten zu kommen. Ich würde dann mit Toms Rescue Disk http://www.toms.net/rb/ versuchen, die Platte zu lesen. Sprich: "mount -o ro /dev/hda1 /mnt" und dann "ls /mnt" als erste zwei Schritte. Wenn Du soweit bist, schick' mir 'ne Mail und ich versuche, Dir weiter zu helfen.
Alexander