Hi,
Grundsätzlich muß ich erstmal Alexander zustimmen.
Vielen Dank ;-)
Es wäre vielleicht möglich den Code auf deinem Server in irgendeiner Datei zu speichern diese über LWP::Simple zu holen und mit eval oder so auszuführen. Da müßtest du aber stark aufpassen, wann was interpoliert wird usw. Tres dificile. Trotzdem wäre es ohne (größeren) Aufwand möglich an den Quelltext heranzukommen.
Vielleicht kann ich das Problem auf ein kleineres zurückführen, das ich mit meinem "großen" Programm habe: Ich habe eine Konfigurationsdatei, in der im Klartext Benutzername und Password für die Datenbankverbindung stehen. Das mögen einige Kunden nicht, also soll mindestens das Password verschlüsselt werden. Dummerweise muß es aber wieder im Klartext an die Datenbank-API übertragen werden. Das heißt also, daß ich den Entschlüsselungsalgorithmus in der Applikation -- also in Perl -- unterbringen muß. Also kann jeder mit etwas Mühe den Entschlüsselungscode suchen, finden und benutzen; die gesamte Verschlüsselung ist damit wirkungslos und nur unnötige Rechnerei, sie täuscht außerdem Sicherheit vor, wo keine Sicherheit ist.
Ersetze Password durch CMS-Quelltext und Datenbank-API durch Perl-Compiler und Du hast das Original-Problem.
Löse mein Problem (ohne Binärcode das erlaubt das Konzept der Anwendung nicht und es würde das Problem nur weiter verschleiern) und ich löse das CMS-Problem. ;-)
Ich bin zu 99,999% sicher, das mein Problem ein unlösbares Problem ist.
Es wäre halt wie gesagt sinnvoller eine entsprechende Lizenzvereinbarung abzuschließen und ggf. rechtlich gegen den Kunden vorzugehen.
Erstmal Rechtschutzversicherung, dann Anwalt, dann Lizenz, dann ggf. wieder Anwalt und Gericht. ;-)
Außerdem würde es, denk Ich, den Open-Source-Gedanken, der ja auch durch/mit Perl verfolgt wird, entgegenstehen.
Naja, Du *mußt* Deinen Code ja nicht veröffentlichen. Aber wenn Du Fehler in bestehendem Code meldest und ggf. sogar Patches an den Maintainer lieferst, wenn Du Teile Deiner Anwendung als Module veröffentlichst, dann dürfte die Perl-Gemeinde schon zufrieden sein.
Alexander
mfg. Maik