Röntgenbilder scannen
Stonie
- grafik
Hiho!
Nun sitz' ich schon seit ich-weiss-nicht-wann da und versuche, die Röntgenbilder von einem Tomographiebogen zu scannen. Das ist leider nur von Teilerfolgen gekrönt, weil mein über alles geliebter Scanner bei einem Bild wohl der Überzeugung ist, er könne nichts sehen.
Die technischen Daten:
Ich habe einen Genius ColorPage-HR7, scanne mit CorelScan und bearbeite mit Corel PhotoPaint nach. Für besseren Kontrast kommt ein Packen weisses Papier und das gute Handwörterbuch von Langescheidt drauf (auch wegen des Kontakts mit dem Scanner, der sonst nicht 100% gewährleistet wäre). Gescannt wurde mit verschiedenen Auflösungen zwischen 96 und 300 dpi, auch mit unterschiedlichen Helligkeitsstufen und descreen-Filtern.
Die Aufnahme, die ich nicht gescannt bekomme, stellt Kopf und Halswirbelsäule des Patienten von der Seite dar - zugegeben, ziemlich blass, aber auf der "Röntgenfolie" deutlichst zu erkennen. Auf dem eingescannten Bild kann man mit viel Spielerei an Kontrast, Helligkeit und Intensität den Stirnbogen erkennen - mehr nicht. Kennt jemand einen Trick, wie ich das Bild trotz des geringen Kontrasts so eingescannt bekomme, dass man erkennen kann, was drauf ist?
Die restlichen Bilder (Wirbelquerschnitte) kann man ganz ordentlich sehen - wenn ich auch an der gescannten Aufnahme ein bisschen "tricksen" muss. Aber da ist zugegebenermassen der Kontrast höher.
File Griese,
Stonie
hi stoni,
ich bin zwar nicht so gut drauf wie du, aber ich hätte da nach einigen überlegungen einen vorschlag:
ein röntgenbid ist ja ähnlich wie ein dia negativ.
mein vorschlag wäre das du dir aus pappe eine durchlichteinheit für deinen scanner bastelst, vielleicht klappt es dann mit dem kotrast. bei dias soll es ja gehen, weil ja die "besseren" scanner sonst so was nicht hätten.
mfg
sven
Hallo Stonie,
da wirst Du wohl, wie schon von sven angesprochen, das Dia-Problem haben : Man sieht zwar was beim Scannen, aber es sieht nicht unbedingt toll aus. Liegt an der Transparenz von Dias bzw. Röntgenbildern : Dein Scanner kann die Informationen nicht richtig lesen, da die wichtigen Daten transparent sind, im Gegensatz zu einer normalen Vorlage.
Bleibt wirklich nur die Möglichkeit mit der Durchlichteinheit. Habt ihr nicht irgendeinen Copyshop in der Nähe (sorry, daß ich so dumm frage, ab ich wirklich keinen blassen Schimmer, wie's da bei euch in PY aussieht), der sowas hat? Damit würde es wohl klappen...
Gruß über den Teich,
_Dirk
Gruess dich,
neben einem Durchlichtaufsatz gaebe es ggf. noch die Moeglichkeit, *vor* dem endgueltigen Scan 'n bisschen am Histogramm zu drehen und die Schwarz- bzw. Weissgrenzen abzugleichen. Haengt aber von deinem TWAIN Interface ab.
HTH
Uwe
Helligkeit und Intensität den Stirnbogen erkennen - mehr nicht. Kennt jemand einen Trick, wie ich das Bild trotz des geringen Kontrasts so eingescannt bekomme, dass man erkennen kann, was drauf ist?
Die restlichen Bilder (Wirbelquerschnitte) kann man ganz ordentlich sehen - wenn ich auch an der gescannten Aufnahme ein bisschen "tricksen" muss. Aber da ist zugegebenermassen der Kontrast höher.
Moin,
ich habe bei ähnlichen "Experimenten" die Scannerklappe offengelassen und mit einer Bürolampe von oben Licht durchgeschickt.
Das ging bei großflächigen Schwarzweißnegativen recht gut.
Man muss sich langsam an verwertbare Ergebnisse herantasten.
Gruß
CPG
Hallo,
leg ein weißes Blatt dahinter.
Gruß
Torwächter
Hallo,
leg ein weißes Blatt dahinter.
Gruß
Torwächter
Hallo
<zitat von="Stonie">
Für besseren Kontrast kommt ein Packen weisses Papier ... drauf ...
</zitat>
Ich vermute auch, daß das auch bei noch so weißem Papier scheitern würde. Dazu sind Röntgenfilme nicht durchsichtig genug. Zuwenig vom Weiß des Blattes kommt auf der anderen Seite an, mit einer Lichtquelle, wie hier schon mehrfach beschrieben, könnte das aber klappen.
Tschüß, Auge
Bongú!
Ich vermute auch, daß das auch bei noch so weißem Papier scheitern würde. Dazu sind Röntgenfilme nicht durchsichtig genug. Zuwenig vom Weiß des Blattes kommt auf der anderen Seite an, mit einer Lichtquelle, wie hier schon mehrfach beschrieben, könnte das aber klappen.
Insofern könnte ein einziges Blatt Papier in der Tat gar kein schlechter Vorschlag sein.
Wenn man den Deckel des Scanner offen läßt und eine helle Lampe darüberstellt, könnte das Papier als "Streufilter"(?) dienen, ähnlich dem Milchglas bei Durchlichtscannern.
Nur so eine Idee.
Sahha,
kerki
Hi,
Ich habs noch nie gemacht, aber ich kann mir vorstellen das die tehcnik die gleiche ist die du auch zum DiaScannen verwendest, licht von oben! :)
mein DiaAufsatz ist so ein dreieck mit 2 spiegeln welches das licht von unten umlenkt damit es direkt von oben auf das Dia geht. Versuch mal mit einer LAmpe oder ähnlichem von oben genug licht draufzubekommen. Müsste aber stärker bzw gleichstark wie die scannerlichtquelle sein.
lg
Ludwig
Moin Stonie,
Dirk hat ja schon den Begriff "Copyshop" in die Runde geschmissen, was mich auf eine weitere Idee gebracht hat...
Viele Copyshops haben zwar keinen Scanner mit Durchlichteinheit aber die Möglichkeit, großformatige Zeichnungen (z.B. von Architekten) zu kopieren (es sollten möglichst keine Lichtpausen sein sondern Normalpapier-Kopien). Diese Zeichnungen befinden sich meist auf Transparent-Papier und um die zu kopieren haben diese Großformatkopierer genau das, was du brauchst - eine Durchlichteinheit...
Manche dieser Geräte bieten auch die Möglichkeit, Vorlagen zu scannen; zumindest können sie aber brauchbare Kopien auch von Negativen erstellen, die sich dann mit einem normalen Scanner einlesen lassen. Es käme einfach mal auf einen Versuch an, müsste aber klappen.
Viele Grüße
Dirk
hi,
Nun sitz' ich schon seit ich-weiss-nicht-wann da und versuche, die Röntgenbilder von einem Tomographiebogen zu scannen. Das ist leider nur von Teilerfolgen gekrönt, weil mein über alles geliebter Scanner bei einem Bild wohl der Überzeugung ist, er könne nichts sehen.
Hast Du keinen Bekannten mit Dunkelkammer? (Ja, ist etwas aus der Mode gekommen)
Mit einer Glasplatte kannst Du auch selbst einen Abzug der Röntgenbilder erstellen: Röntgenbild (Matte Seite nach unten) auf Fotopapier legen, Glassplatte drauf, Licht einschalten (Dauer mit Papierstreifen testen) und anschliessend entwickeln.
Damit erhaeltst Du eine scannbare Aufsichtsvorlage. Falls Interesse, kann ich Dir das gerne etwas genauer beschreiben.
Gruesse Joachim
Ihr Lieben!
Vielen herzlichen Dank! Damit die Nachwelt jetzt weiss, wie ich zu folgendem Ergebnis http://wwnw.de/stonie/benni/0312_01.jpg gekommen bin, beschreibe ich das mal kurz:
Ich habe also diesen riesigen Tomographiebogen auf meinen Scanner gelegt, mit einem schweren Buch (Langenscheidt's Handwörterbuch *G*) fixiert, so dass der Kontakt mit der Glasplatte gegeben war, weisse Plastikfolie (aus einer Plastiktüte ausgeschnitten) darübergelegt, eine ganz normale Schreibtischlampe dicht darübergehalten und gescannt.
Nachbearbeitung war fast nicht nötig - ich musste die Helligkeit ein bisschen 'runter- und den Kontrast ein bisschen 'raufsetzen, habe noch ein bisschen "nachgeschärft" - und schon hatte ich das Ergebnis oben.
File Griese,
Stonie
Hallihallo
Sieht aber nach ziemlich viel künstlichem Zeugs aus ;-)
Seid ihr Borg?
Tschüß, Auge
Sup!
Ganz abgesehen davon, daß da komische Dinge drin zu sein scheinen in dem Kopf (wie Auge schon sagt, ihr seid sicher Borg!) - bist Du sicher, daß Du so einfach eine ct (computertomographie) Aufnahme von Deinem Bennie (ich setze mal voraus, der ist Dein Sohn) ins Netz stellen darfst? Ich meine, es ist ja sein Körper und so. Ich würde zwar auch eine ct von mir ins Netz stellen, wenn ich denn eine hätte, aber - es kann ja nicht sein, daß Mütter einfach so ihre Söhne durchleuchten und ohne Einverständnis im Netz exhibitionieren. Wo kämen wir denn da hin... wer weiss, was Du noch für Aufnahmen ins Netz gestellt hast von ihm, wo Du sogar vor der Ausstellung des Innersten nicht zurückschreckst!
Ich sehe mich quasi als Anwalt der unterdrückten Männer und Söhne... so wie Meg wider die Unterdrückung der Frau streitet, so muß ich die Rechte der bevormundeten Söhne dieses Planeten verteidigen, die bekanntlich ganz arg abhängig sind von ihren Müttern... es würde mich nicht wundern, wenn dieser Bennie (ich hoffe mal, er ist wirklich Dein Sohn, sonst ist meine ganze Kampagne hier nichtig) auf Nachfrage zustimmern würde, die Bildern ins Netz zu stellen, aber nicht aus freien Stücken, sondern wegen der lebenslangen Beeinflussung seines Willens durch die omnipotente Mutterfigur in seinem Leben... Stonie ... *dramaturgische Pause* ... und seine daraus resultierende Unfähigkeit, sich Dir entgegenzustellen...
Euch sehe ich schon in einer Talk-Show... Thema: "Meine Mutter stellte intime Aufnahmen von mir (inkl. Tomographie) ins Netz".
Na, auf jeden Fall ist das ganz klar _Kindertomographie_! ;-)
Gruesse,
Bio
Hallo Bio,
Ganz abgesehen davon, daß da komische Dinge drin zu sein scheinen in dem Kopf (wie Auge schon sagt, ihr seid sicher Borg!) [...]
Nee, sind wir nicht. Bis auf das Metallhäkchen da im Nacken hast du das auch alles. Naja gut - du hast die Milchzähne vermutlich inzwischen von dir geworfen... ;o)
[...] - bist Du sicher, daß Du so einfach eine ct (computertomographie) Aufnahme von Deinem Bennie (ich setze mal voraus, der ist Dein Sohn) ins Netz stellen darfst?
Du wirst lachen: Ich hab' ihn gefragt. Auch wenn er erst 6 ist - er weiss schon ziemlich genau, was er will und was nicht. ;o)
Na, auf jeden Fall ist das ganz klar _Kindertomographie_! ;-)
Das ist's, absolut. *G*
Ich hatte dem Doc ja versprochen, dass ich das mal aufschreibe und ins Netz stelle - ich finde nämlich, die Ärzte haben da schon recht grosses geleistet und die Welt darf gerne mal erfahren, dass es auch in Paraguay ordentliche Ärzte gibt. Im Moment fahnde ich noch nach den Tomographieaufnahmen vom Dezember (die sind nämlich wech) und schreibe feste auf. Erstmal auf Spanisch, damit der Doc das hinterher prüfen kann, dann kommt die Übersetzung ins Deutsche. So, wie ich den Arzt kenne, wird's wohl noch ein halbes Jährchen dauern, bis alles fertig ist und steht aber wenn's soweit ist, sage ich natürlich Bescheid. :o)
File Griese!
Stonie
hi,
also ich kann nur sagen: sehr interessant.
das was auge als "borgtechnologie" identifiziert haben will, sind die zähne, und erstaunlicherweise das gleichgewichts organ, das bekannterweise aus drei röhren besteht die mit wasser gefüllt sind.
ich frage mich nur, ob die (offensichtlicher weise) dichter sind wie die gehirn masse.
(soll keine beleigung sein @stinie).
ich habe jedenfalls auf dem bild einige interessante dinge gesehen.
wenn es grösser wäre würde ich noch mehr sehen können.
mfg
sven