Linux, meine Festplatte und ich
Thorsten Beuth
- sonstiges
Hallo!
Ich hab vor einem Monat SuSe Linux 7.3 ausprobiert - bis es dann immer abtsürtzte (sehr stabil *lach*). Aufjedenfall hat die Installation für mich 2 gravierende Nachteile mit sich gebracht:
Zum einen, hat Linux von allen Win Partionen Speicherplatz runtergesaugt und dann einfach ins leere gehalten, praktisch habe ich nun 15 gb unbenutzten Speicher. Anfangs versuchte ich den Fehler mit Partition Magic auszubügeln, Programm hing sich aber auf und seid da an funktioniert garnüx mehr:
Den restlichen Speicher ist unter FDisk als erweiterte Dos Partition abgespeichert und kann als Partition nicht mehr gelöscht werden, weil die Partitionbezeichnung, sprich, der Partitionsbuchstabe fehlt :/ .
Partition Magic 5.1 meldet immer Fehler 117 ...
Weiß da jemand ne Lösung für?
Wäre sehr sehr dankbar!!!!!
hi,
Ich hab vor einem Monat SuSe Linux 7.3 ausprobiert - bis es dann immer abtsürtzte (sehr stabil *lach*).
Wenn man die SUSE korrekt installiert, läuft sie in der Tat wesentlich stabiler als ein (beliebiges) Windows. Als KDE noch in den Anfängen steckte, war das eines der wenigen Programme, die den X-Server und gelegentlich das gesamte System zum "Hängen" bringen konnte. Wenn dir also ein "Absturz" passiert, ist nicht "LINUX" dran schuld, sondern irgendein vielleicht nicht korrekt eingerichtetes Programm oder ein fehlerhafter Aufruf oder eine insgesamt nicht korrekt "verteilte" Installation.
Zum einen, hat Linux von allen Win Partionen Speicherplatz runtergesaugt
_Das_ müßtest du genauer erklären. Erst einmal: was für Windows-Partitionen hast du (FAT, FAT32, NTFS), wieviele sind das und wie groß sind sie ? Und dann: wo und wie hast du deine SUSE installiert ? Hast du sie etwa ohne eigene Partition(en) mit auf eine deiner "Windows"-Partitionen draufgepackt ? Die SUSE "saugt" keine Speicherkapazitäten ab, und vor allem nicht in der von dir beschriebenen Größenordnung.
Den restlichen Speicher ist unter FDisk als erweiterte Dos Partition abgespeichert
Welches FDISK ? Das von der SUSE oder eins von Win98 (unter WinXP heißt es anders) ?
und kann als Partition nicht mehr gelöscht werden, weil die Partitionbezeichnung, sprich, der Partitionsbuchstabe fehlt :/
Völliger Unsinn. Im FDISK von DOS/Windows haben Erweiterte Partitionen sowieso keine eigenen Laufewerksbuchstaben, die "Buchstaben" werden von den logischen Laufwerken in der Erweiterten Partition genutzt, und natürlich mußt du zuerst die logischen Laufwerke löschen, ehe du eine Erweiterte Partition löschen kannst.
Partition Magic 5.1 meldet immer Fehler 117 ...
Warum nimmst du denn auch diese inzwischen ziemlich betagte Version ? Aktuell ist Version 7.0, und die kann sehr gut mit LINUX-Partitionen (extfs) umgehen.
Weiß da jemand ne Lösung für?
Nach der Art deiner Fehlerbeschreibung keine zuverlässige. Da fehlen noch allerhand Informationen, um dir etwas raten zu können.
Christoph S.
judden Morgen!
hi,
Ich hab vor einem Monat SuSe Linux 7.3 ausprobiert - bis es dann immer abtsürtzte (sehr stabil *lach*).
Wenn man die SUSE korrekt installiert, läuft sie in der Tat wesentlich stabiler als ein (beliebiges) Windows. Als KDE noch in den Anfängen steckte, war das eines der wenigen Programme, die den X-Server und gelegentlich das gesamte System zum "Hängen" bringen konnte. Wenn dir also ein "Absturz" passiert, ist nicht "LINUX" dran schuld, sondern irgendein vielleicht nicht korrekt eingerichtetes Programm oder ein fehlerhafter Aufruf oder eine insgesamt nicht korrekt "verteilte" Installation.
Habe ich wohl nicht, weil ich keine Ahnung von Linux habe, gib ich gerne zu, schäm ich mich auch nicht für. Aber mich wundert nur dass schon bei dem kleinsten Spielchen, das sogar mitgeliefert wird, sich alles verabschiedet (ich "spiele" nur in Linux :) ).
Zum einen, hat Linux von allen Win Partionen Speicherplatz runtergesaugt
_Das_ müßtest du genauer erklären. Erst einmal: was für Windows-Partitionen hast du (FAT, FAT32, NTFS), wieviele sind das und wie groß sind sie ? Und dann: wo und wie hast du deine SUSE installiert ? Hast du sie etwa ohne eigene Partition(en) mit auf eine deiner "Windows"-Partitionen draufgepackt ? Die SUSE "saugt" keine Speicherkapazitäten ab, und vor allem nicht in der von dir beschriebenen Größenordnung.
Also das wäre Fat32, C als primär, 5 GB,D als zweites Laufwerk. Übrigens das spielt sich alles auf _einer_ physikalischen Platte ab.
Den restlichen Speicher ist unter FDisk als erweiterte Dos Partition abgespeichert
Welches FDISK ? Das von der SUSE oder eins von Win98 (unter WinXP heißt es anders) ?
Natürlich das von WIndows 98 ... in Linux weiß ich ja nichtmal wie man was installiert :)
und kann als Partition nicht mehr gelöscht werden, weil die Partitionbezeichnung, sprich, der Partitionsbuchstabe fehlt :/
Völliger Unsinn. Im FDISK von DOS/Windows haben Erweiterte Partitionen sowieso keine eigenen Laufewerksbuchstaben, die "Buchstaben" werden von den logischen Laufwerken in der Erweiterten Partition genutzt, und natürlich mußt du zuerst die logischen Laufwerke löschen, ehe du eine Erweiterte Partition löschen kannst.
Hier hab ich nur das wiedergegeben was Fdisk mir gesagt hat. Wenn es dieses Besagte Fdisk auch für Linux gibt wäre ich sehr froh. Am besten wäre es aber noch wenn ich Platte physikalisch ganz löschen könnte (ich weiß dass es geht nur nicht wie).
Partition Magic 5.1 meldet immer Fehler 117 ...
Warum nimmst du denn auch diese inzwischen ziemlich betagte Version ? Aktuell ist Version 7.0, und die kann sehr gut mit LINUX-Partitionen (extfs) umgehen.
Freeware??? Ich bin nur ein armer Schüler ;( da kann ich mir kein Programm für 79,00 € leisten ... nagut es gibt ja mittel und wege, vielleicht kommt man da ja doch noch dran *g*
Weiß da jemand ne Lösung für?
Nach der Art deiner Fehlerbeschreibung keine zuverlässige. Da fehlen noch allerhand Informationen, um dir etwas raten zu können.
Hoffe dass es nun besser verständlich ist.
Christoph S.
Thorsten beuth
hallo,
... weil ich keine Ahnung von Linux habe, gib ich gerne zu, schäm ich mich auch nicht für.
Verlangt auch keiner von dir (jedenfalls hier nicht).
Also das wäre Fat32, C als primär, 5 GB,D als zweites Laufwerk.
Was heißt "zweites Laufwerk" ? Wird das dann unter Win98 als Laufwerk D:\ angezeigt und ist es eine primäre oder eine Erweiterte Partition ? Am günstigsten fährst du, wenn du diese Partition komplett mit der SUSE formatierst - dann wird sie dir in Win98 übrigens gar nicht mehr angezeigt, und das Win98-FDISK sagt, es wäre eine NON-DOS-Partition.
Übrigens das spielt sich alles auf _einer_ physikalischen Platte ab.
Das macht nix, das geht sogar sehr gut.
Natürlich das von WIndows 98 ... in Linux weiß ich ja nichtmal wie man was installiert :)
steht im Handbuch.
Wenn es dieses Besagte Fdisk auch für Linux gibt wäre ich sehr froh. Am besten wäre es aber noch wenn ich Platte physikalisch ganz löschen könnte (ich weiß dass es geht nur nicht wie).
Das geht eben mit dem SUSE-FDISK. Und wenn du es nicht installiert hast oder nicht findest - wahrscheinlich ist es am besten, du installierst die SUSE eh nochmal ganz neu. Da wirst du am Beginn der Installation (bitte unbedingt YAST1 nehmen und nicht das automatisch von der CD startende YAST2) gefragt, ob du deine Platte partitionieren möchtest, und da gibst du dann eben für hda2 (entspricht Laufwerk D:\ am IDE-Controller) an, daß du diese Platte "formatieren mit prüfen" möchtest, und YAST schreibt die gesamte Plattenarchitektur für diese Partition neu.
Freeware??? Ich bin nur ein armer Schüler ;( da kann ich mir kein Programm für 79,00 € leisten ... nagut es gibt ja mittel und wege, vielleicht kommt man da ja doch noch dran *g*
also, wenn du mal "bitte" sagst, kann ich dir die entsprechenden beiden Disketten (für eine Benutzung der Disketten-Version) zukommen lassen - dazu meldest du dich per mail bei mir.
Hoffe dass es nun besser verständlich ist.
hm, nicht sehr ...
Christoph S.
hallo,
... weil ich keine Ahnung von Linux habe, gib ich gerne zu, schäm ich mich auch nicht für.
Wenn du gar keine Ahnung von Linux hast würde ich dir empfehlen, dir eine Zeitschrift mit einer Evaluation-Version von Linux zu kaufen. Nicht aufgrund des Linux, sondern weil da oft die Grundlagen relativ gut und vorallem kurz erklärt sind (z.B dass es kein C: unter Linux gibt :). 4 Hanbücher an x Hundert Seiten sind da etwas übertrieben. SuSE hat bei der 7.2er Version ein Quick Installation Guide dabei, ich weiss jedoch nicht wie gut der sich für absolute Neulinge eignet.
Also das wäre Fat32, C als primär, 5 GB,D als zweites Laufwerk.
Was heißt "zweites Laufwerk" ? Wird das dann unter Win98 als Laufwerk D:\ angezeigt und ist es eine primäre oder eine Erweiterte Partition ? Am günstigsten fährst du, wenn du diese Partition komplett mit der SUSE formatierst - dann wird sie dir in Win98 übrigens gar nicht mehr angezeigt, und das Win98-FDISK sagt, es wäre eine NON-DOS-Partition.
Meine Platte sieht folgendermassen aus: 1.Primäre Win2K, 2.Primäre Linux Swap, 3. Primäre Linux Root, Erweiterte Partition, 1. Log. Laufwerk /usr und 2. Log. Laufwerk mit fat32 für Datenaustausch zwischen beiden Betriebssystemen. Ich bin mit dem System 100% zufrieden. Sogar Win2K läuft sehr stabil (vieleicht da ich es kaum noch benuzte? ;-)
MFG
Tom2
hallo,
... weil ich keine Ahnung von Linux habe, gib ich gerne zu, schäm ich mich auch nicht für.
Wenn du gar keine Ahnung von Linux hast würde ich dir empfehlen, dir eine Zeitschrift mit einer Evaluation-Version von Linux zu kaufen. Nicht aufgrund des Linux, sondern weil da oft die Grundlagen relativ gut und vorallem kurz erklärt sind (z.B dass es kein C: unter Linux gibt :). 4 Hanbücher an x Hundert Seiten sind da etwas übertrieben. SuSE hat bei der 7.2er Version ein Quick Installation Guide dabei, ich weiss jedoch nicht wie gut der sich für absolute Neulinge eignet.
Also das wäre Fat32, C als primär, 5 GB,D als zweites Laufwerk.
Was heißt "zweites Laufwerk" ? Wird das dann unter Win98 als Laufwerk D:\ angezeigt und ist es eine primäre oder eine Erweiterte Partition ? Am günstigsten fährst du, wenn du diese Partition komplett mit der SUSE formatierst - dann wird sie dir in Win98 übrigens gar nicht mehr angezeigt, und das Win98-FDISK sagt, es wäre eine NON-DOS-Partition.
Meine Platte sieht folgendermassen aus: 1.Primäre Win2K, 2.Primäre Linux Swap, 3. Primäre Linux Root, Erweiterte Partition, 1. Log. Laufwerk /usr und 2. Log. Laufwerk mit fat32 für Datenaustausch zwischen beiden Betriebssystemen. Ich bin mit dem System 100% zufrieden. Sogar Win2K läuft sehr stabil (vieleicht da ich es kaum noch benuzte? ;-)
MFG
Tom2
Morgen!
Wenn das alles so wichtig ist:
Also Auf der Platte sind
C: primär
D: erweitert
swap
root
und das dritte ist halt das normale linux
ich werd linux mal bald neu installieren ... vielleicht hilft das, meld mich dann mal wieder
Hallo,
Also das wäre Fat32, C als primär, 5 GB,D als zweites Laufwerk.
Was heißt "zweites Laufwerk" ? Wird das dann unter Win98 als Laufwerk D:\ angezeigt und ist es eine primäre oder eine Erweiterte Partition ? Am günstigsten fährst du, wenn du diese Partition komplett mit der SUSE formatierst - dann wird sie dir in Win98 übrigens gar nicht mehr angezeigt, und das Win98-FDISK sagt, es wäre eine NON-DOS-Partition.
gib mal als root (unter linux :) ) folgendes ein und paste uns dann hier den output:
/sbin/fdisk -l /dev/hda
sollte so was ähnliches wie das hier ergeben:
Festplatte /dev/hda: 255 Köpfe, 63 Sektoren, 5005 Zylinder
Einheiten: Zylinder mit 16065 * 512 Bytes
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id Dateisystemtyp
/dev/hda1 * 1 19 152586 83 Linux
/dev/hda2 20 84 522112+ 82 Linux Swap
/dev/hda3 85 5005 39527932+ 83 Linux
lg
Ludwig
Hallo,
gib mal als root (unter linux :) ) folgendes ein und paste uns dann hier den output:
/sbin/fdisk -l /dev/hda
wenn du es gerne wissen möchtest (mit geringfügig anderem fdisk-Befehl):
Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id Dateisystemtyp
/dev/hda1 * 1 838 6731203+ b Win95 FAT32
/dev/hda2 839 4982 33286680 f Win95 Ext'd (LBA)
/dev/hda5 839 2623 14337981 b Win95 FAT32
/dev/hda6 2624 3133 4096543+ b Win95 FAT32
/dev/hda7 3134 4982 14852061 b Win95 FAT32
/dev/hdb1 1 2491 20008926 83 Linux
/dev/hdb2 * 2492 4982 20008957+ a5 BSD/386
/dev/hde1 1 4877 39174471 c Win95 FAT32 (LBA)
/dev/hde2 4878 5005 1028160 c Win95 FAT32 (LBA)
/dev/hdf4 * 1 239 244720 b Win95 FAT32
im übrigen hat Sven recht, ich hätte statt "hda2" richtig "hda5" schreiben sollen, falls "D:" tatsächlich ein logisches Laufwerk in einer Erweiterten Partition ist - wenn "D:" durch Splitten beispielsweise mit fips entsteht (kann man auch mit Partition Magic machen), kann es sehr wohl "hda2" sein, eine Platte kann bis zu vier primäre Partitionen haben. Mehrere primäre Partitionen sind durchaus nichts Ungewöhnliches, ungewöhnlich wäre, mehrere primäre Partitionen auf einer Platte mit einer FAT/FAT32-Formatierung zu haben. Und selbstverständlich hätte ich ganz korrekt "/dev/hda5" schreiben müssen.
Christoph S.
Moin!
Eine kleine, aber nicht ganz unwichtige Korrektur möchte ich anbringen:
Da wirst du am Beginn der Installation (bitte unbedingt YAST1 nehmen und nicht das automatisch von der CD startende YAST2) gefragt, ob du deine Platte partitionieren möchtest, und da gibst du dann eben für hda2 (entspricht Laufwerk D:\ am IDE-Controller) an, daß du diese Platte "formatieren mit prüfen" möchtest, und YAST schreibt die gesamte Plattenarchitektur für diese Partition neu.
/dev/hda2 ist NICHT Laufwerk D:\ am IDE-Controller. Diese Aussage stimmt auf die eine oder andere Weise nicht.
1. Am IDE-Controller gibts keine Laufwerksbuchstaben. Wenn manche BIOSse beim Booten da doch Buchstaben zeigen, dann meint C: /dev/hda und D: /dev/hdb (also die primäre und sekundäre Platte am ersten IDE-Kanal).
2. Das, was man gewöhnlich bei installiertem Windows als Laufwerk D:\ vorfindet, ist beispielsweise die primäre Partition auf einer zweiten Festplatte (egal, ob die nun hdb, hdc oder hdd heißt), oder (was wahrscheinlicher ist) es ist das erste logische Laufwerk in der erweiterten Partition, also /dev/hda5. Windows (und DOS) können nur eine primäre Partition anlegen (immer /dev/hd?1), danach wird eine erweiterte Partition angelegt (vermutlich /dev/hd?4), und alle logischen Laufwerke befinden sich innerhalb dieser Partition (ab /dev/hd?5 aufwärts).
Die Partition /dev/hda2 wird nur sehr sehr selten eine unter Windows ansprechbare Partition sein, die den Buchstaben D: trägt. Windows selbst erstellt sowas nicht, da müssen schon andere Betriebssysteme aktiv gewesen sein.
- Sven Rautenberg