Hi,
ich kenne diese *ORIENTIERUNGSHILFE* des Hamburger Datenschutzbeauftragten schon länger.
Betonung eben auf Orientierungshilfe.
Denn was in diesem Pampflet reingehauen wurde ist wirklich IMHO
Hardcore-Datenschutz und meines Erachtens praxisfern.
Es kommt aus denselben Gedanken, dass man Leute, die sich in eine kostenlos angebotene Mailingliste eintragen können, darauf hinweisen *soll*, dass Sie bei den Angaben zu ihrer Person *lügen* dürfen.
(In anderen Worten: Wenn man ein Haus hat und dort ein paar infos
ausliegen hat, *muss man* den Zugang für jeden erlauben, auch Leuten, die man nicht reinhgaben will, und auch Leuten, die kein JS oder keine Cookies haben wollen, und dann darf man nichts über die Leute wissen, die sich auf den eigenen Sesseln rumlümmeln. Fragen darfst du die Leute
auch nicht wie sie heissen, und wenn dann so:
"Entschuldigung, wie gefällt es Ihnen in mein Lieblingsstuhl? Wie darf ich sie nennen. Nein, sie brauchen mir ihren echten Namen nicht zu sagen. Es reicht, wenn Sie mir irgendwas sagen und meine Dienst kostenlos in Anspruch nehmen. Und übrigens bin ich ja ein unwürdiger Troll, der gefälligst dafür zu sorgen hat, daß es Ihnen immer gut geht, egal wie sie sich in mein Haus rumpfläzen wollen, und ich bin auch nicht vertrauenswürdig.)
Wie auch immer.
Irgendwann wird Datenschutz zu einer Maulsperre und damit zu einem Instrument, welches eine Didaktur mögen würde, genauso wie ein direkter Meinungsäußerungsverbot.
Im übrigen ist die Site auf dem der HH-Datenschutzbeauftragte firmiert, ebenfalls nicht passend zur Orientierungshilfe.#
Schau am Besten direkt ins Gesetz, in dem auch nichts über Cookies etc. steht.
Bei http://www.abmahnungswelle.de findest du es zum Beispiel.
Ciao,
Wolfgang