Hallo,
Mit einem leeren $PATH sollte allerdings _kein_ Kommando funktionieren
Wenn als root $PATH leer ist, bedeutet das meist, das jemand einfach nur 'su root' ausgeführt hat statt
'su -l root'
(Denk dran, daß Du normalerweise auch nur im /root Verzeichnis bauen kannst)
... nicht nur kein "make", sondern auch kein "ls".
'ls' kann ein Shellbuiltin sein.
Mit "find / -name make -ls" nach der Datei suchen und sie ggf. über
ihren absoluten Pfadnamen ansprechen.
es wurde kein make gefunden. dann ist das wohl nicht
installiert, oder?
Nein, wurde nicht gefunden, da $PATH nicht gesetzt ist.
Kannst Du z.B. mit vollständigem Pfad aufrufen oder richtig als root einloggen, s.o.
Tja, was nicht wahrscheinlich ist, kann dennoch möglich
sein. :-(
Ich dachte bisher, Linux sei ein richtiges UNIX (mit
den von Dir zitierten Eigenschaften) - SuSE scheint
nicht (mehr?) unserer Ansicht zu sein. Sehr schade.
Na, ganz so schlimm ist es nicht.
Aber schlimm ist es wirklich ;-)
Ein ANSI-C-Compiler und ein GNUmake sind für die
Installation weiterer Software unverzichtbar - beides
wird von vielen Installationsmechanismen unter *N*X
vorausgesetzt (wie Du ja gerade erlebt hast).
Es gibt da auch noch eine Minimalinstallation aber in der Standardinstall. ist es natürlich drin.
Selbst bei der Suse ;-)
dort liegen ".exrc" und ".xinitrc". aber ich gehe mal davon
aus, daß die shell in ordnung ist, weil andere befehle ja
funktionieren.Yep - diesen Zweig können wir schließen.
Insbesondere als Anfänger _und_ root ;-)
Es sieht inzwischen deutlich danach aus, als sei Dein
Problem kein Linux-Problem, sondern doch ein "SuSE 7.2
in dieser konkreten Installation"-Problem.
Kann immer noch ein Bedienungsfehler sein.
Für die Suse 7.2 siehts übrigens mau aus mit Support.
Aktuell ist 8.1, selbst für die 8.0 läuft demnächst der Support aus.
wie anfangs erwähnt, gehen meine linux-kenntnise gegen
null, und an windoof-maschinen, mit denen ich mich bestens
auskenne, hab ich gelernt, besser nix zu machen, wenn man
nicht GENAU weiß, WAS man macht...zumal die maschine nicht
in meiner reichweite steht.
Das ist auch bei Unix keineswegs falsch!
Eher sogar noch wichtiger, denn bei Unix kommen in den seltensten Fällen irgendwelche Nachfragen a la "Sie versuchen gerade den komplette Baum zu löschen! Fortfahren mit 'rm -rfv *'?".
Und die Chance, dabei etwas kaputt zu machen, ist bei
Linux m. E. deutlich kleiner als bei Windows mit dessen
intransparenter Registry und dem vermurksten DLL-
Konzept ... unter *N*X braucht man kaum gemeinsame
Dateien zu überbügeln, weil man statt dessen über
entsprechende PATH-Definitionen pro Prozeß angeben
kann, auf welche Instanz einer Datei man zugreifen
möchte. Also: Nur Mut!
Naja, das mit dem LDE_PRELOAD uns LD_LIBRARYPATH ist nun nicht gerade etwas für Anfänger.
Auch wenn ich das als Entwickler sehr zu schätzen weiß.
so short
Christoph Zurnieden