Hi Michael,
Ein Intranet mit (Linux Apache-)Webserver. Die
(WindowsNT-)Clients haben wahlweise IE (ab 5) oder
Mozilla (ab 1.0).
damit sind M$-proprietäre Methoden gestorben, ja?
(Siehe unten.)
Ich würde gerne durch ein serverseitiges
Skript/Programm herausfinden wie der NT-Benutzername
von dem jeweiligen Client ist, der gerade auf die
Seite surft.
Ich sehe keine Chance, das Problem allein mit einer
serverseitigen Intelligenz zu lösen. (Und mit einer
client-seitigen auch nicht - das aber liegt an Deinem
Szenario.)
Alles, was Deine serverseitige Intelligenz bei der
Kommunikation via HTTP-GET empfangen wird, sind HTTP-
Header.
Wenn der Client (Browser) die Information, welche Du
benötigst, nicht dort mit sendet, hast Du verloren.
Die Umgebungsvariable REMOTE_USER ist ja nur
ausgefüllt, wenn sich der User nochmals an der
Webseite authentifiziert.
Genau. Also brauchst Du anscheinend etwas Anderes.
Vielleicht hat ja jemand eine Idee. *hoff*
Wenn Du nicht Mozilla unterstützen müßtest, dann
hätte ich Dir empfohlen, im M$IE etwas Proprietäres
einzusetzen - sagen wie mal, JScript oder ActiveX
oder irgendwas in dieser Art.
Denn Deine Aufgabe besteht ja darin, auf dem Client
die Dir fehlende Information überhaupt erst mal ir-
gendwie zu _erfassen_.
Mozilla ist allerdings kein Programm, dessen Aufgabe
es ist, Windows-Systemschnittstellen abzufragen und
deren Informationen der JavaScript-Schnittstelle zur
Verfügung zu stellen. Das würde seinem Sicherheits-
konzept fundamental widersprechen.
An Mozilla wird Dein Vorhaben also wohl scheitern.
Die Benutzerkennung an den Server zu senden, wenn Du
sie einmal in JavaScript hast, das wäre in Form eines
Parameters im Query-String möglich. Dabei müßtest Du
allerdings sämtliche Links in allen Seiten so um-
schreiben, daß sie mit JavaScript ausgeführt werden
- oder wenigstens in _jeder_ Seite einen Mechanismus
einbinden, der im Falle der Noch-Nicht-Erfassung der
Benutzerkennung eine JavaScript-Weiterleitung auf
concat (denselben URL, die Benutzerkennung) realisiert,
wobei dann Dein Server einen Cookie mit dem Inhalt
der Benutzerkennung zurücksendet. Denn wenn Du auf
dem Server die Benutzerkennung auswerten willst, dann
muß diese bei _jedem_ Zugriff vom Browser mitgesendet
werden - dies ist aber nur dann der Fall, wenn sie
entweder in _jeden_ Link eincodiert oder als Cookie
gespeichert ist.
In beiden Fällen realisierst Du also ein Session-Kon-
zept - das ist ein enormer Aufwand dafür dem Benutzer
gerade mal eine einzige Eingabe zu ersparen, die zudem
auch noch sein Browser speichern könnte (Passwort-
Manager). Überlege Dir also: Muß das wirklich sein?
Windows ist nicht das Internet.
Viele Grüße
Michael