Tach auch,
Deiner Argumentation zufolge wäre die Formulierung klarer Benutzungsrichtlinien bzw -regeln die Lösung des Problems. Anstatt ein "(c) by XYZ xxxx - xxxx" mit wenig Informationsgehalt könnte man stattdessen einen Link von jedem Dokument auf die rechtlichen Hinweise legen.
Von mir aus. Kann man auch wunderbar kombinieren: <a href="copyright.htm" title="Meine Urheberrechtshinweise">(c) by xyz 2002</a>....
Ich wollte gerade Julian schreiben, dass ein Copyright-Symbol mit Sicherheit keine Abschreckung ist und lese bei dir im selben Wortlaut, dass du genau das explizit behauptest.
Man beachte das "kann". Ich glaube durchaus dass ein Paar Leute beeinflusst werden koennen durch solche Hinweise. Mal davon abgesehen dass es anzeigt wer das Urheberrecht hat, das kann man naemlich nicht auf jeder Seite sofort erkennen.
Selbst Freie Software u.ä. steht unter dem sog. Copyright und wird mit (c) gekennzeichnet, (c) besagt also im Grunde genommen gar nichts, und mit Sicherheit nicht "das Kopieren und Weiterveröffentlichen dieser Daten ist untersagt" oder "nehme Rücksicht auf die Urheberschaft".
Das sehe ich anders. Es besagt naemlich dass der Besitzer dass Copyright nicht aufgibt und in gewissem Sinne nur eine Lizenz gibt die Software zu benutzen. Siehe auch verschiedene Perl-Skripte, da steht sehr oft dass Du es veraendern und weitergeben darfst, aber nur solange die Copyright-Notice belassen (und ggf. ergaenzt) wird
Im Übrigen findet man solche meist prominent platzierte Hinweise auf einer ganz bestimmten Sorte von Webseiten, auf denen ich zumindest nie etwas stehlenswertes ausgemacht habe. (Zugegeben, deine Seiten passen nicht ganz zu dieser Pauschalisierung. ;)) Meiner Erfahrung nach tritt es absolut voraussehbar auf Seiten auf, welche die von Chräcker genannten Faux Pas bereits ihr eigen nennen.
Ich weiss ja nicht wieso wir auf einmal bei prominent platzierten Hinweisen und bestimmten Sorten von Webseiten sind, aber ich sehe das dezent platziert auf massenhaft Seiten die ich als serioes und besuchenswert betrachte. Oder willst Du sagen dass http://www.zeldman.com/, http://news.bbc.co.uk/ oder http://www.spiegel.de/ (nicht auf der Homepage, aber den einzelnen Artikelseiten) unserioes sind?
Des weiteren duerftest Du es im Streitfalle einfacher haben Dein Recht durchzusetzen, zumindest wenn Du gezwungen sein solltest ein Nichtdeutsches Gericht (z.B. ein Amerikanisches Gericht) anzurufen.
Dass man mit dem Gedanken im Hinterkopf etwas im Web publiziert, finde ich schon traurig.
Wie kommst Du denn auf die Idee? Darf ich daraus schliessen dass Du Auto faehrst mit dem Hintergedanken dass Du einen Unfall verursachen wirst? Schliesslich hast Du ja eine Versicherung...
Außerdem wird sich niemand darauf berufen können, dass die Inhalte public domain seien, nur weil nicht jedes Dokument mit (c)-Hinweisen zugepappt ist.
Wer redet denn eigentlich von zugepappt? Habe ich da irgendwo was verpasst? Ist das nicht etwas das Du ins Spiel gebracht hast? Ich war bisher davon ausgegangen dass wir von einem stinknormalen (c)-Hinweis am Seitenende reden...
Gruss,
Armin