Tach auch,
Selbst wenn eine Seite viele Bilder enthält, so ist der Inhalt nicht die Bilder, sondern das was darauf dargestellt wird. Und das lässt sich oft (nicht immer) mit wenigen oder auch ein wenig mehr Worten erläutern, vorrausgesetzt natürlich, der Rezipient hat einen ähnlichen kulturellen Hintergrund wie der Autor. Aber das hatten wir ja schon mal :)
Richtig, das hatten wir schon mal. Was aber das Thema nicht unbedingt abschliesst: Du baust schliesslich gerade eine Barriere auf, naemlich dass der Rezipient die Seite nur verstehen kann wenn er "einen ähnlichen kulturellen Hintergrund wie der Autor" vorweisen kann. Ist eine Seite dann noch barrierefrei? Ist das Web dann wirklich das demokratische Medium als das es immer wieder dargestellt wird, bei dem jeder auf alles Zugriff hat? Oder ist dies doch eine Utopie die nicht erreicht werden kann?
Warum so weit ausholen? Das Barrierefreiheit (so wie in unserem Fall imho gemeint) erst dann beginnen kann, wenn die Eingangshürde (Lesen, Schreiben, Rechnen, Computerbesitz(-mitbenutzung/-miete), Internetzugang, Sprachbeherrschung und intellektuelles Verständnis [seltsam, das viele angeblich mit der Lektüre der BILD-Zeitung intellektuell unterfordert sind, sie aber trotzdem von vielen Schlipsträgern gelesen zu werden scheint ;))]) überwunden ist, sollte wir imho als Diskussionsgrundlage vorraussetzen. Ansonsten kommen von Dir und Chräcker nämlich immer wieder die gleichen Argumente, und wir können erneut bei Adam und Eva anfangen.
Genau das ist es ja was ich diskutieren moechte: Was koennen/sollen/wollen wir voraussetzen? Und wie ist intellektuelles Verstaendnis definiert? Wie ist Sprachbeherrschung definiert?
Denn sonst kommen von Euch eben auch immer die gleichen Argumente...
Ach ja, was hat Schlips tragen mit Intelligenz zu tun?
Gruss,
Armin
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