DSL-Modem
andre
- internet-anbindung
Ich würde gerne von T-Online zu 1&1 wechseln und habe die Frage ob ich mich mit dem Modem von T-Online (Teledat 300 Lan) auch dort einwählen kann.
Moin Moin !
Warum fragst Du das nicht 1&1?
Aber ja, 1&1 nutzt die Infrastruktur von T-Online (um "Reseller" mal nett zu umschreiben), das Modem dürfte also weiter funktionieren.
Alexander
Aber ja, 1&1 nutzt die Infrastruktur von T-Online (um "Reseller" mal nett zu umschreiben), das Modem dürfte also weiter funktionieren.
Nur so zur Klarstellung: 1&1 betreibt genausowenig wie T-Online und die meisten anderen Zugangsanbieter DSL-Anschlüsse; der Anschluss stammt _immer_ von der Telekom. Selbst Netzbetreiber wie Arcor oder Hansenet nutzen für ihre DSL-Zugänge in den allermeisten Fällen den DSL-Anschluss (d.h. die Technik) der Telekom.
Die Zeiten, in denen 1&1 BTX-Zugänge für die Telekom (jetzt T-Online) vermittelt hat, sind lange vorbei. 1&1 hat nichts mehr mit T-Online zu tun.
Von daher muß zwangsläufig ein Telekom-DSL-Modem mit jedem Provider funktionieren. Es sollte sogar mit DSL/Telefon-Komplett-Anschlüssen von Arcor & Co. funktionieren, also auch dann, wenn man eigentlich garnichts mehr mit der Telekom am Hut hat..
Und davon mal abgesehen ist DSL inzwischen standardisiert, die Endgeräte sollten also austauschbar sein.
Das einzige, was sich ändert, sind die Zugangsdaten (die übrigens orts- bzw. anschlussunabhängig sind; wer will, kann mit seinen Daten auch einen x-beliebigen anderen Telekom-DSL-Anschluss auf eigene Rechnung nutzen).
Gruß,
soenk.e
Hallo!
Da bin ich mir nicht so sicher. Die "letzte Meile" stammit eigentlich immer von der Telekom, aber IMHO sind 1und1 und einige andere T-Online Reseller, die die Leitungen von T-Online verwenden, und andere - wie Tiscali, Mediaways, deren Reseller... haben nach der "letzten Meile" eigene Hardware, also eigene Router, Backbones und Peerings.
Grüße
Andreas
Moin!
Nur so zur Klarstellung: 1&1 betreibt genausowenig wie T-Online und die meisten anderen Zugangsanbieter DSL-Anschlüsse; der Anschluss stammt _immer_ von der Telekom. Selbst Netzbetreiber wie Arcor oder Hansenet nutzen für ihre DSL-Zugänge in den allermeisten Fällen den DSL-Anschluss (d.h. die Technik) der Telekom.
Definitiv nutzen Netzbetreiber wie Hansenet _nicht_ die DSL-Hardware von der deutschen Telekom, sondern haben eigene Netze, Hardware etc. Man kann eigentlich behaupten, dass alle Angebote, bei denen man DSL nur dann kriegt, wenn man auch mit dem Telefonanschluß die Gesellschaft wechselt, nicht auf T-DSL zurückgreift, sondern eigene Infrastruktur nutzt. Und das ist auch gut so. Die Geschwindigkeit von Hansenet beispielsweise ist sowohl theoretisch (2 MBit Downstream, 192 kBit Upstream) als auch praktisch (250 KByte/sec Download und mehr bei gutem Server) hervorragend.
Die Zeiten, in denen 1&1 BTX-Zugänge für die Telekom (jetzt T-Online) vermittelt hat, sind lange vorbei. 1&1 hat nichts mehr mit T-Online zu tun.
Mit T-Online wohl eher nicht, mit der Telekom aber noch immer reichlich.
Von daher muß zwangsläufig ein Telekom-DSL-Modem mit jedem Provider funktionieren. Es sollte sogar mit DSL/Telefon-Komplett-Anschlüssen von Arcor & Co. funktionieren, also auch dann, wenn man eigentlich garnichts mehr mit der Telekom am Hut hat..
Das würde ich so nicht sagen. Weil Arcor eben eigene Hardware benutzt, die nicht zwingend bis ins letzte kompatibel zur Telekomhardware sein muß.
Und davon mal abgesehen ist DSL inzwischen standardisiert, die Endgeräte sollten also austauschbar sein.
Naja, es gibt zwar einen Standard bei der Telekom für die Modems, die man sich jetzt ja kaufen muß, wenn man reines T-DSL haben will und kein Inklusiv-Angebot nutzt, aber das gilt nicht zwangsläufig für andere DSL-Anbieter.
Das einzige, was sich ändert, sind die Zugangsdaten (die übrigens orts- bzw. anschlussunabhängig sind; wer will, kann mit seinen Daten auch einen x-beliebigen anderen Telekom-DSL-Anschluss auf eigene Rechnung nutzen).
Das mag für das T-DSL-Netz der Telekom zutreffen, aber garantiert nicht für Zugänge von Hansenet. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. :)
- Sven Rautenberg
Moin,
Und das ist auch gut so. Die Geschwindigkeit von Hansenet beispielsweise ist sowohl theoretisch (2 MBit Downstream, 192 kBit Upstream) als auch praktisch (250 KByte/sec Download und mehr bei gutem Server) hervorragend.
Das ist aber keine exklusive Eigenschaft des Hansenet-Netzes. Q-DSL zum Beispiel ist bundesweit verfügbar und benutzt also auch einen DSL-Anschluß von der Telekom (der dann aber keinen Telefonanschluß vorraussetzt, sondern extra läuft) und die machen darüber (IIRC) SDSL, also symmetrische 2.3 MBit/s Up- und Downstream. Das wird dann erst später im Netz auf die angebotenen Bandbreiten begrenzt.
Definitiv nutzen Netzbetreiber wie Hansenet _nicht_ die DSL-Hardware von der deutschen Telekom, sondern haben eigene Netze, Hardware etc. Man kann eigentlich behaupten, dass alle Angebote, bei denen man DSL nur dann kriegt, wenn man auch mit dem Telefonanschluß die Gesellschaft wechselt, nicht auf T-DSL zurückgreift, sondern eigene Infrastruktur nutzt.
Ich bin kein Telekomiker, aber ich halte es für betriebswirtschaftlich sehr fragwürdig, für möglicherweise nur eineinhalb Kunden in einer Vermittlungsstelle extra einen eigenen Schrank zu mieten, eigene Technik einzubauen und eigene Kabel dorthin zu verlegen.
Und es ist auch nicht ohne weiteres möglich, Kunden solange auf Warteliste zu setzen, bis genügend vorhanden sind, daß sich eine derartige Investition, die garantiert im fünfstelligen Bereich liegt, lohnt (Kabelverlegung im Backbonebereich noch nichtmal eingerechnet). Allerdings sind die monatelangen Wartezeiten bei Hansenet zugegebenermaßen eine Unverschämtheit, die Fragen aufwirft.
Von daher würde es mich nicht wundern, wenn die Vermittlungsstellentechnik zum Teilnehmer hin in der Regel weiterhin von der Telekom zur Verfügung gestellt wird, deren Verwaltung aber auf den jeweiligen Netzbetreiber übergeht. An einzelnen Orten kann das selbstredend auch anders sein, dort, wo genügend Leute für eine eigene Vermittlungstechnik zusammenkommen.
Ist denn keiner von Arcor, Hansenet oder der Telekom hier?
Und das ist auch gut so. Die Geschwindigkeit von Hansenet beispielsweise ist sowohl theoretisch (2 MBit Downstream, 192 kBit Upstream) als auch praktisch (250 KByte/sec Download und mehr bei gutem Server) hervorragend.
Auch ein Telekom-DSL-Anschluss geht AFAIK bis 8 MBit (vernünftige Leitung vorausgesetzt). Vor einiger Zeit wurde hier im Forum über einen "Unfall" berichtet, bei dem ein normaler T-DSL-Anschluss mehrere MBit brachte. Die Einführung von 1,5 MBit durch die Telekom, die ohne Austausch der Hardware vonstatten ging, zeigt ebenfalls, daß hardwaremäßig mehr drin ist.
Die Begrenzung auf 768 kBit bzw. 1,5 MBit steckt also eher in der Software.
Und davon mal abgesehen ist DSL inzwischen standardisiert, die Endgeräte sollten also austauschbar sein.
Naja, es gibt zwar einen Standard bei der Telekom für die Modems, die man sich jetzt ja kaufen muß, wenn man reines T-DSL haben will und kein Inklusiv-Angebot nutzt, aber das gilt nicht zwangsläufig für andere DSL-Anbieter.
Es wäre aber sehr schlau, schließlich ist der Kunde König und da sollte man ihm doch nicht den Zugang zu all den schönen DSL-Routern verbauen :)
Das einzige, was sich ändert, sind die Zugangsdaten (die übrigens orts- bzw. anschlussunabhängig sind; wer will, kann mit seinen Daten auch einen x-beliebigen anderen Telekom-DSL-Anschluss auf eigene Rechnung nutzen).
Das mag für das T-DSL-Netz der Telekom zutreffen, aber garantiert nicht für Zugänge von Hansenet. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. :)
Deshalb schrieb ich ja auch "Telekom-DSL-Anschluss".
Gruß,
soenk.e
Moin!
Ich bin kein Telekomiker, aber ich halte es für betriebswirtschaftlich sehr fragwürdig, für möglicherweise nur eineinhalb Kunden in einer Vermittlungsstelle extra einen eigenen Schrank zu mieten, eigene Technik einzubauen und eigene Kabel dorthin zu verlegen.
Für 1,5 Kunden ist das sicher richtig. Deshalb nutzt Hansenet ja auch den Vorteil, dass eine Ortsvermittlungsstelle in einer Großstadt einen riesigen Einzugsbereich mit hoffentlich willigen Kunden hat, die alle beim Telefonieren und Surfen Geld sparen wollen. Und da diese Gesellschaft als eine Tochterfirma der hiesigen E-Werke entstanden ist, welche ohnehin schon Glasfaserverkabelung im Stadtgebiet ausgebreitet hatten, war es irgendwie nur konsequent, dieses Netz noch ein wenig weiter auszudehnen. Denn bedenke: Leitungen bei der Telekom mieten ist genauso teuer - und vor allen Dingen sind _die_ Leitungen, um die es hier geht, vermutlich nicht von der Regulierungsbehörde preislich vorgegeben, ganz im Gegensatz zur "letzen Meile".
Und es ist auch nicht ohne weiteres möglich, Kunden solange auf Warteliste zu setzen, bis genügend vorhanden sind, daß sich eine derartige Investition, die garantiert im fünfstelligen Bereich liegt, lohnt (Kabelverlegung im Backbonebereich noch nichtmal eingerechnet). Allerdings sind die monatelangen Wartezeiten bei Hansenet zugegebenermaßen eine Unverschämtheit, die Fragen aufwirft.
Ich kenne Antworten, die ich hier aber nicht öffentlich ausbreiten werde. Nur soviel: Es liegt nicht daran, dass Gebiete erst dann angeschlossen werden, wenn genügend Kunden vorhanden sind.
Solange man von Hansenet aber nichts will, sondern einfach nur seinen funktionierenden Anschluß genießt, ist das alles halb so schlimm.
Von daher würde es mich nicht wundern, wenn die Vermittlungsstellentechnik zum Teilnehmer hin in der Regel weiterhin von der Telekom zur Verfügung gestellt wird, deren Verwaltung aber auf den jeweiligen Netzbetreiber übergeht. An einzelnen Orten kann das selbstredend auch anders sein, dort, wo genügend Leute für eine eigene Vermittlungstechnik zusammenkommen.
Ist denn keiner von Arcor, Hansenet oder der Telekom hier?
So wie ich die Äußerungen eines Hansenet-Mitarbeiters verstanden habe, ist aber genau das der Fall: In der Vermittlungsstelle stehen die typischen 19"-Schränke, in denen die Telefongesellschaften ihre eigenen Endpunkte installieren und dann mit der letzen Meile verbinden. Da wie oben erwähnt, auch eine Telekom-Leitung Geld kostet, kann sich sowas durchaus rechnen.
Und das ist auch gut so. Die Geschwindigkeit von Hansenet beispielsweise ist sowohl theoretisch (2 MBit Downstream, 192 kBit Upstream) als auch praktisch (250 KByte/sec Download und mehr bei gutem Server) hervorragend.
Auch ein Telekom-DSL-Anschluss geht AFAIK bis 8 MBit (vernünftige Leitung vorausgesetzt). Vor einiger Zeit wurde hier im Forum über einen "Unfall" berichtet, bei dem ein normaler T-DSL-Anschluss mehrere MBit brachte. Die Einführung von 1,5 MBit durch die Telekom, die ohne Austausch der Hardware vonstatten ging, zeigt ebenfalls, daß hardwaremäßig mehr drin ist.
Logisch ist mehr als nur 2 MBit drin. Hansenet bietet ein Upgrade auf 4 MBit/384KBit an - das kostet aber auch irgendwie 39 Euro im Monat, also grob geschätzt knapp das Doppelte der normalen DSL-Leitung (wenn man mal den DSL-Anteil aus dem Komplettpaket herausrechnet). Oben genannter Hansenet-Mitarbeiter erzählte, dass ein anderer Kollege zuhause 8 MBit hinkriegt - Connections zur Technikabteilung helfen da offenbar. :)
Die Begrenzung auf 768 kBit bzw. 1,5 MBit steckt also eher in der Software.
...des DSLAM.
Es wäre aber sehr schlau, schließlich ist der Kunde König und da sollte man ihm doch nicht den Zugang zu all den schönen DSL-Routern verbauen :)
...zu dem DSLAMs, nicht zu den Routern. ;)
Das einzige, was sich ändert, sind die Zugangsdaten (die übrigens orts- bzw. anschlussunabhängig sind; wer will, kann mit seinen Daten auch einen x-beliebigen anderen Telekom-DSL-Anschluss auf eigene Rechnung nutzen).
Das mag für das T-DSL-Netz der Telekom zutreffen, aber garantiert nicht für Zugänge von Hansenet. Um nur mal ein Beispiel zu nennen. :)
Deshalb schrieb ich ja auch "Telekom-DSL-Anschluss".
Ja, aber ich implizierte (was du scheinbar gar nicht implizit, sondern sehr explizit, aber wohl für mich nicht offensichtlich gesagt hast), dass du dich auf z.B. einen T-Online-Zugang bezogen hast, der überall mit T-DSL funktioniert, aber vermutlich auch mit dem T-DSL-Zugang, der für 1&1 vorgesehen ist.
Obwohl: Du hast von "Zugangsdaten" geredet, nicht, von welchem Anbieter sie kommen. Und dann hab ich eben doch Recht: Mit meinen Hansenet-Zugangsdaten kann ich bei T-DSL-Leitungen nicht viel anfangen. :)
- Sven Rautenberg
Halle andre,
Ende vorigen Jahres habe ich den Wechsel von T-Online zu 1&1 vollzogen. Hardwaremäßig brauchte ich nichts zu ändern.
Im Gerätemanager werden bei mir unter "Modem" diverse Angaben angezeigt, u.a.
Telekom ISDN x 75 SLP
Telekom ISDN PPP (Internet)
cFos DLS,Internet,PPPoE (stammt von 1&1).
Und unter "Netzwerkkarten" gibt es auch diverse Angaben,u.a.
T-DSL-Adapter (T-Online) und Teledat Fast Ethernet USB.
Im Zweifelsfall frage doch einfach bei 1&1 an.
Bis jetzt bin ich mit 1&1 sehr zufrieden. Bei T-Online müsste ich für die DSL-Flatrate 29,90 Euro/Monat zahlen, bei 1&1 in etwa auch, aber da kann ich die Fair-Preis-Garantie nutzen, wenn ich unter 100 Online-Stunden bleibe, zahle ich nur 16,90 Euro an den Provider. Und für das Geld bekomme ich mehr Leistung, u.a. 100 MB Webspace. Und auch der Support per E-Mail funktioniert (bei T-online gab es meist recht unqualifierte Antworten).
Ich bekomme jetzt zwei Rechnungen, eine von der Telekom und eine von 1&1.
Dazu gleich noch eine Anfrage:
Bis einschließlich Dezember 2002 habe ich bei der Telekom folgende Beträge bezahlt:
T-ISDN Standardanschluss 20,34 Euro netto plus T-DSL mit T-ISDN, monatlicher Grundpreis 6,56 Euro netto.
Ab Januar 2003 verlangt die Telekom von mir einen monatlichen Grundpreis für T-DSL mit T-ISDN von 11,19 Euro netto anstelle der bisherigen 6,56 Euro.
Auf meine heutige Anfrage erhielt ich die Antwort: Die Abrechnung sei völlig in Ordnung, das sei keine Preiserhöhung, man hätte mir nur bisher fälscherlicherweise einen zu niedrigen Preis berechnet.
Seltsam. Ich kann es kaum glauben. Wem ist es mit der Abrechnung der Telekom auch so ergangen wie mir?
Viele Grüsse
erika