Moin!
Genau. Denke also über den Anspruch nach.
bei mir ist der kunde könig und der will optik.. dem ci angepaßt, wenn man damit ein plakatdrucker ist... wenn damit designer gemeint sind.. bin ich eben einer und schäme mich ncht, ich bestreite so meine brötchen... und andere vielleicht auch :-)
Ein Designer würde z.B. auch an das Material und Handlingeigenschaften des Produktes denken, daran, wie es zu reinigen ist, wie es verpackt und transportiert werden kann, wie es sich im bestimmten Medium verhält(-> Korrossion).
Ich würde sagen "Layouter" sind für die Plakatsparte zuständig.
Ein Designer würde sich vielmehr um ganz andere Dinge kümmern als um's Layout, das wäre nämlich nur ein kleiner Teil des Designs- und das wiederum hat als Teil des ganzen auch die Spielregeln des Ganzen einzuhalten. Dazu gehört eben die Eignung für das Medium. Und Kunden sind eigentlich nicht wirklich doof, sie werden für doof verkauft: von Werbeagenturen, die sicher ihre Brötchen ganz nett mit Plakaten oder Werbeheftchen mit wohlgeordneten Abbildungen von DVD- Playern und Schinkenabpackungen verdienen, aber sich nicht damit abfinden können, daß bei der Betrachtung mit einem Browser eben nicht mehr die alten papiernen Regeln gelten... sondern, daß der Betrachter privilegiert ist, einiges an seine Bedürfnisse anzupassen. Und das er das auch vornehmen wird. Das zerschießt dann eben das Layout wenn sich der Layouter nicht an die Regeln des Designs für dieses "neue" Medium gehalten hat. Regeln übrigens, die auch nicht feststehend sind, sondern durchaus auch einer Änderung von Fall zu Fall unterliegen: Beispiel? Intranetgeschichten.
Ein "Web- Designer" hat jedenfalls ganz andere Aufgaben als ein "Layouter" und ein "Developer". Auch wenn man hin und wieder alles selber macht.
Klar ist es einfacher, dem Kunde einfach das zu geben, was er scheinbar will oder genauer geagt: was er ob der Unfähigkeit des Herstellers oder Verkäufers wollen soll. Aber noch einfacher ist es übrigens, eine Oma auszurauben.
Ich bin mir absolut im klaren darüber, daß ich bei der Mehrheit der "Web- Design- Agenturen" mit dieser Haltung oben rausfalle- zahlreiche schlechte Seiten im Web künden davon - aber was solls. Ich würde mich ja auch schämen irgenwas herzustellen wovon ich weiß: taugt nicht für den Zweck, für den man es verkauft. Und im Gegensatz zu Millionen von Fliegen finde ich Scheiße ziemlich unappetitlich.
Vielleicht sollte ich Kunden mal lieber Problemberatung oder eine solche bei der Auswahl des Dienstleisters anbieten....
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
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Als Freiberufler bin ich immer auf der Suche nach Aufträgen: Schulungen, Development. Auch für seriöse Agenturen.