Hallo Matthias,
Normalen Internetseiten liegt oft ein Design zugrunde, wobei ein Designer seine Ergüsse in viele kleine GIFs und JPGs zerschnippelt.
Um dieses Machwerk zzgl. Content auch in Browsern darstellen zu können, werden solche Designs nicht selten in Form von üblen Tabellen-Hacks wieder zusammengesteckt.
Das klingt jedoch nicht wirklich nach sauberer Architektur.
Frage: wie macht man es besser (sauberer), wenn man XHTML verwendet?
Indem Inhalt und Präsentation voneinander getrennt werden (hat aber nichs mit XHTML zu tun, gilt für HTML 4 genauso).
Idee: für jeden Abschnitt der Seite (z.B. Oberer Seitenrahmen, Menü links, unterer Seitenrahmen, rechter Seitenrahmen, Hauptdatenfeld etc.) einen Bereich (#bereich) im stylesheet definieren.
Und in diese Bereiche dann die Grafiken einfügen.
Die von dir gemeinten Grafiken sind in der Regel keine klassischen Inhaltsgrafiken, die man letztlich (zumindest ideell) mit einem object-Element realisieren kann und die (zumindest theoretisch) auf einen Text zurückführbar sind, der durch die Grafik besser ausgedrückt wird. So etwas wie Seitenrahmen sind reine Dekorationgrafiken ohne eigene isolierbare inhaltliche Funktion. Daher sind sie Teil der Präsentation und werden bei CSS-Design als Folge der Trennung von Inhalt/Inhaltsstruktur und der Präsentationsweise aus dem Markup in das Stylesheet verfrachtet. Dort werden solche Grafiken größtenteils über Hintergrundbilder gelöst. Die vorhandenen Elemente werden dabei so ausgenutzt, dass Rahmen möglich sind, ohne dass man das Markup um verschachtelte div-Elemente ohne Sinn und Bedeutung ergänzen muss. Natürlich reichen die rudimentären Elementstrukturen mit streng logischen Verschachtelungen und festgelegten Funktionen nicht immer aus, um bestimmte Effekte zu erzielen. Dann wird das Markup entsprechend verwässert, wenn der Autor auf der Umsetzung dieser Präsentation besteht.
Mathias
[x] Die Entity lästerte Ihro Majestät auf unglaublich infame Art und Weise.