Hallo,
In deinen und auch manch anderen Ausführungen div. Leute wird die USA immer schärfer Kritisiert und schlecht geredet.
Ich kritisiere die USA nicht minder oder weniger als andere Staaten.
Alles in Allem, ich bin mir darüber im Klaren, dass wir die Wahrheit als solches leider nicht kennen und womöglich auch nicht kennen werden. Ich habe auch nirgendwo behauptet, dass ich im besitz _der_ Wahrheit wäre. Ich möchte lediglich mit meiner Postings erreichen, dass das Bild mehr Farbe bekommt und so wie ich mich informiere können andere es auch tun. Niemandem wurde hier untersagt seine Argumente kundzutun.
Über die eigentlichen Probleme und deren Verursacher hüllt man sich hingegen in schweigen. Mir kommt es fast so vor als akzeptiert man die Leute die den Terror anzetteln und billigt ihr handeln.
Schon wieder nennst du einen demokratischen Staat in einem Atemzug mit einem diktatorischen Regime. Du bist dir finde ich der tragweite solcher Aussagen nicht bewusst.
Es geht eben darum, dass man den Terror _nicht_ akzeptiert. Weder den Terror dessen Ausdruck der 11. September war, noch den Terror den man jetzt als sogenannter "Präventivkrieg" begehen will.
Gute Frage: Wer sind die eingetlichen Verursacher?
Ist es nicht die selbe USA, die zur Zeit, als Afghanistan noch unter russischer Besatzung litt, Bin Laden unterstützt hat, die jetzt ihm an dem Kragen will?
Und ist es nicht die selbe USA, die jetzt so versessen darauf ist den Irak wegen des (noch immer nicht bewiesener) Besitzt von Massenvernichtungswaffen, dem Erdboden gleichzumachen, die kaum paar Jahrzehnte früher selbst diesem Irak BC-Waffen verkauft hat?
Wer ist der eigentliche Verursacher?
Der, der einem Irren Waffen in die Hand drückt, oder der Irre der diese Waffen dann benützt?
Zu GB: Ich finde für die Regierung eines demokratischen Staates unwürdig und verbrecherisch, wenn er einen wichtigen Bericht für den Sicherheitsrat aus dem Jahre vorher veröffentlicheten Artikel eines Studentens zusammenkopiert.
Oder findest du das ganz und gar in Ordnung, wenn dich deine Regierung der Länge mal Breite belügt um einen Krieg zu legitimieren?
Für wen oder was argumentierst du eigentlich so verbissen?
Für einen Weg, der nicht Krieg heisst.
Ich habe auch keine ultimative Lösung parat, aber wenn ich mal weiss welcher Richtung ich nicht gehen will, kann ich mich eben viel besser auf die andere Richtungen konzentrieren.
»»Glaubst du ernsthaft das die USA oder Groß Britannien darauf aus sind die Welt zu erobern und alle anderen Rassen zu unterdrücken?
Was GB will, kann man nur schwer sagen: die Commonwealth gedanke ist machen Kreisen in GB nach wie vor sehr lebendig.
Was die USA will ist kaum einfacher zu sagen: was wollten sie in Vietnam? Was wollten sie mit dem ersten Golfkrieg? Was wolle(t)n sie in vielen anderen Teilen der Erde?
Hilfe leisten? Nicht mal du kannst das ernsthaft glauben.
Wenn ich auf dies Fragen die wirkliche Antwort hätte, wäre ich wohl kaum besser jetzt drann als der von dir erwähnte Fletcher.
Wollen sie ihn denn überhaupt finden?
Warum nicht?
Rein politisch gesehen spricht einen Menge dafür, das man ihn nicht findet:
Was würde passieren, würde man ihn gefangennehmen?
So lange er es aber nicht ist, kann man jedem unliebsamen Staat eine Zusammenarbeit mit ihm unterstellen.
So lange man ihn nicht gefasst hat, gibt einen "Grund" mit allen Mittel "gegen den Terrorismus" zu kämpfen: angefangen vom Verletzung der Grunderechte der Menschen bis hinzu Krieg.
»»Ah ja natürlich, es gibt Sie ja, die allgemeine Verschwörungstheorie a la Fletcher's Visionen.
Tja ... blöd ist, dass Fletcher im Film Recht hatte.
Grüße
Thomas