Hallo,
Die Idee, die RAM-Disk zu kopieren, liest sich erstmal erfolgversprechend (habs jetzt noch nicht durchgespielt).
Nun hast Du eine RAM-Disk A: mit dem bootfähigen CD-System.
Nur der Vollständigkeit halber: die RAM-Disk heißt niemals "A:"
Naja, sie wird jedenfalls als A: angezeigt und kann mit diskcopy a: b: auf eine Diskette kopiert werden. Probier's aus. Es geht wirklich. Ich habe mehrere solcher CDs.
Ein Menü gibt es da schon, gesteuert durch config.sys und autoexec.bat. Das kannst Du ggf. erweitern.
Richtig ist, daß ich das Menü mit etwas Fuzzelei erweitern kann. Richtig ist (höchstwahrscheinlich) auch, daß ich dann das eventuell gewünschte Setup aus einem der "Verzeichnisse" meiner CD aufrufen kann. Problematisch wird aber - wie angeführt - ein Punkt "vorhandenes System starten".
Naja, durch neu booten und Auswahl aus dem Bootmanager der HD halt?
Etwas Vergleichbares gibts in YAST2 auf den SuSE LINUX 8.1 CD's, aber das läßt immer nur zu, ein vorhandenes SuSE LINUX zu starten,
Ohne neu zu booten?
ein vorhandenes Windows zu starten, geht da auch nicht (oder ich habs noch nicht rausgefunden, wie).
Das _kann_ auch nicht mit WinDOSen (Win9x) gehen. Mit NT und -Nachfolgern würde es schon gehen, wenn Du den NTLDR irgendwie in ein Boot-Image und auf die CD kriegst, und auf der CD dann eine boot.ini mit den entsprechenden Einträgen hast. Aber auch dabei wird im Prinzip neu gebootet.
Das Problem scheint zu sein - wobei ich mich iren kann - daß die RAM-Disk de facto den MBR des Rechners umgeht. Ich bin da sehr unsicher, weil die Partitionstabelle, die schließlich auch im MBR liegt, korrekt ausgelesen wird, aber mein Bootmanager nicht angesprochen werden kann
Klar, Fdisk kann die Partitionsabelle auslesen und sogar verändern. Das kann es ja nach dem Booten von einer Diskette auch. Gebootet ist aber nun mal gebootet <IMHO>.
viele Grüße
Axel