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Hallo Axel,

Natürlich wird es trotzdem versucht. Einige Versuche findest Du hier: http://www.joerg-rudolf.lehrer.belwue.de/gkreli/ga/gottesbeweise_text.htm

<cite>

"Wenn also das, wovon etwas bewegt wird, in Bewegung ist, so muß es auch selbst von einem anderen bewegt werden, und dieses wiederum von einem anderen. So kann man aber nicht ins Unendliche fortgehen, weil es dann kein erstes Bewegendes und infolgedessen überhaupt nichts gäbe, das etwas anderes bewegt. Denn die Sekundärbeweger bewegen ja nur kraft ihres Bewegtwerdens durch einen Erstbeweger. Zum Beispiel bewegt der Stock nur dadurch, daß er von der Hand bewegt wird. Also gelangt man mit Notwendigkeit zu einem Erstbeweger, der von niemandem bewegt wird."

C. Theologische Interpretation der Schlußfolgerung

"Und diesen erkennen alle als Gott".

</cite>

Im oberen Absatz sieht man ganz klar wieder den Henne-Ei-Konflikt. Und wie man ebenfalls offensichtlich sehen kann, missglückt der versuchte Beweis ganz gründlich ("Theologische Interpretation" - das sagt bereits alles).

Sicherlich kann man weder 'seine' Existenz noch die Nichtexistenz beweisen, jedoch bin ich persönlich der Meinung, dass ausnahmslos _alles_ wissenschaftlich begründet werden kann, und die Menschen sich mit Gott nur etwas gesucht haben, an das sie glauben können, vielleicht um etwas zu haben, an dem man 'Halt' hat (was ja auch völlig legitim ist). Aussagen, wie die oben gemachte: "Es muss ja schließlich einen Erstbeweger geben" gelten für mich allerdings nicht. Aber das darf ja jeder sehen, wie er/sie will.

Grüße aus Darmstadt,
Benjamin