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Hallo,

Sicherlich kann man weder 'seine' Existenz noch die Nichtexistenz beweisen, jedoch bin ich persönlich der Meinung, dass ausnahmslos _alles_ wissenschaftlich begründet werden kann, und die Menschen sich mit Gott nur etwas gesucht haben, an das sie glauben können, vielleicht um etwas zu haben, an dem man 'Halt' hat (was ja auch völlig legitim ist).

Ja, genau dafür ist der Glaube da. Das ist aber nichts Neues, was erst wir ach so "allwissenden" Neumenschen brauchen, aber wir brauchen es auch. Jede weltbewegende wissenschaftliche Erkenntnis, jede wirklich Welt-bewegende, hatte/hat immer positives und negatives Potenzial. Es muss eine moralische Instanz geben, die das bewertet. Wir brauchen dafür heute Ethikkommissionen. Was wäre so schlecht an christlichem Glauben als moralischer Instanz? Weil Kirche sich nicht als unfehlbar erwiesen hat? Wie unfehlbar sind denn Ethikkommissionen?

Aussagen, wie die oben gemachte: "Es muss ja schließlich einen Erstbeweger geben" gelten für mich allerdings nicht. Aber das darf ja jeder sehen, wie er/sie will.

Es muss eine moralische Instanz geben, die allgemein anerkannt wird. Nenn sie Gott, Erstbeweger, Großer Geist, Manitu, Mehrheit, Natur ...
Und es muss Menschn geben, die den Willen dieser Instanz interpretieren. Diese Menschen ständig auf ihre Vertrauenswürdigkeit zu testen, das ist die eigentliche Herausforderung.

viele Grüße

Axel