Stimmt es, dass Google nicht auf die metatags, sondern auf den richtigen Inhalt der Seite achtet?
Das weiß keiner so genau, weil jede Information über die Arbeitsweise von Google Manipulationen an Googles Index ermöglicht und somit deren Geschäftsbasis gefährdet.
Es ist aber allgemein bekannt, daß auf Grund der in der Regel abenteuerlichen Ansammlungen von vollkommen sinn- weil zusammenhanglosen Wörten in "keywords" dieses <meta>-Tag von keiner ernst zu nehmenden Suchmaschine mit sonderlich viel Wert belegt wird.
Das description-<meta>-Tag wird von vielen Suchmaschinen zumindest als Orientierungshilfe im Ergebnis angezeigt, statt eines Textauszugs.
Das Bewertungsziel von normalen Suchmaschinen ist es, den Suchenden möglichst die Seite zu präsentieren, die ihre Frage an ehesten beantwortet. Von daher kann es niemals falsch sein, die Energie in den Ausbau der eigentlichen Inhalte zu investieren, anstatt sich mit "Suchmaschinenoptimierungen" aufzuhalten.
Zum Inhaltsausbau zählt auch, die Seiten möglichst standardgerecht zu schreiben. HTML ist keine Layout- und Designsprache, HTML kennzeichnet Inhalte ihrer Bedeutung nach aus.
Viele Leute bauen beispielsweise Überschriften aus <font>- oder <div>-Tags. Die Dinger sehen dann zwar am Bildschirm wie Überschriften aus, eine Maschine (wie Google) kann mit grafischem Schnickschnack aber nichts anfangen und verlässt sich deshalb einzig und allein auf die für Überschriften vorgesehenen HTML-Tags <h1> bis <h6>.
Ob Deine Seite für Google als Textwüste erscheint oder als sinnvoll strukturiertes Dokument daherkommt, kannst Du mit Lynx, einem Textbrowser, feststellen. Eine Emulation gibt's unter anderem hier: http://www.delorie.com/web/lynxview.html.
Klingt abwegig? Schau mal in die Webmaster-Tipps bei Google, Lynx ist dort explizit erwähnt:
"Öffnen Sie Ihre Site mit einem Textbrowser wie Lynx, da die
meisten Webcrawler Ihre Site so ähnlich wie Lynx analysieren."
http://www.google.de/intl/de/webmasters/guidelines.html
Gruß,
soenk.e