nicht angemeldet
Hallo Sven,
Außerdem pflegen die Angelvereine den Fischbestand des Gewässers mit enormem finanziellen Aufwand.
Das mag vielleicht teilweise zutreffen. Ich will Anglern zwar nicht pauschal jegliches ökologisches Interesse und Engagement absprechen, viele Vereine tragen sicherlich zu lokalen Projekten entscheidend bei und die Beschäftigung mit der hiesigen Fauna trägt stark zur Sensibilisierung und Auflärung bei. Aber einen gewöhnlichen, an der Natur zumindest eingeschränkt interessierten Sportangler würde ich nicht als Naturschützer bezeichnen, nur weil er das Gewässer, welches er befischt, pflegt, um es zu befischen, womit ich nicht bezweifeln will, dass diese Pflege an sich in einer bestimmten Weise zum Naturschutz beiträgt. Anders gesagt: Wem die heimischen Gewässer und deren Reichhaltigkeit am Herzen liegen, wird sich meiner Vermutung nach nicht in einem Angelverein organisieren, um bspw. gegen schädigende Fischwilderei, Verunreinigung, Versiegelung et cetera vorzugehen. Die These, dass Angel- und auch Jagdsport entscheidend zur Stabilisierung des ökologischen Gleichgewichtes beitragen, kann ich persönlich ebenfalls nicht nachvollziehen.
Mathias