Ruhe in Frieden SuSE...
xwolf
- meinung
Hi,
Novell kauft SuSE...
http://www.suse.de/de/company/press/press_releases/archive03/novell_suse.html
Schade drum.
(http://xwolf.blogger.de/stories/11088/)
Ciao,
Wolfgang
Hola,
also schön langsam verliere ich die Übersicht. RedHat heißt nicht mehr RedHat. SuSE wird aufgekauft, aber noch unter SuSE weitergeführt, oder wie?
$xNeTworKx.
Hello,
also schön langsam verliere ich die Übersicht. RedHat heißt nicht mehr RedHat. SuSE wird aufgekauft, aber noch unter SuSE weitergeführt, oder wie?
Und wieviel Prozent gehören davon schon wieder Billy the Gator ?
Ich glaube, da werden wir in den nächsten 12 Monaten noch einige Überraschungen erleben, wenn auch in Good Old Europe erstmal das begehrte Logic-Patent-Gesetz durch ist.
Ich kauf mir jetzt erstmal ein Buch von Rüdiger Nehberg...
Grüße
Tom
hi,
Ich kauf mir jetzt erstmal ein Buch von Rüdiger Nehberg...
versteht der was von linux?
gruss,
wahsaga
Hi,
versteht der was von linux?
nein, aber von Überleben - was die Suse-Version von Linux wahrscheinlich auch machen muss. Novell wird jetzt erst mal Linux komplett kompatibel zu Novell-Servern und den ganzen dazugehörigen Zeugs machen; vielleicht gibt Novell sein eigenes System auf und bindet alle Programme in Linux ein *träum_weiter*
E7
Hello,
Ich kauf mir jetzt erstmal ein Buch von Rüdiger Nehberg...
versteht der was von linux?
Nee, aber der weiß, wie man sich im Dschungel zurechtfindet.
Tom
Hallo!
also schön langsam verliere ich die Übersicht. RedHat heißt nicht mehr RedHat.
Doch, nur will Red Hat sich auf die Server-Kunden konzentrieren, das heißt Server-Kunden sollen die Server-Versionen von RedHat einsetzen, und bekommen entsprechende Vorteile und zahlen einen entsprechenden Betrag. Das heißt nicht das Red Hat sich aus der Entwicklung der alten Distribution zurückzieht, man will nur nicht mehr die Boxen anbieten und auch keinen Support mehr. Aber da es ohne Support und ohne CDs nicht geht hat man das ganze in die schon vorher bestehnde RedHat-nahe Fedora-Community überführt, hier kann man sich weiterhin die CDs runterladen, bekommt Support in der Community, und Red Hat - Programmierer entwickeln weiter mit. http://fedora.redhat.com/
SuSE wird aufgekauft, aber noch unter SuSE weitergeführt, oder wie?
Ich glaube das ist gar nicht so schlecht, vermutlich werden so auch Erfahrungen und Know-How der Novell-Programmierer in die Linux-Community einfließen, im Gegenzug wird Linux vermutlich im Laufe der Zeit in vielen Rechenzentren in denen Novell-Server stehen Einzug halten und somit im Server-Bereich mehr Verbreitung finden.
Ich sehe das also gar nicht so negativ ;-)
Grüße
Andreas
Moin!
Shit. Da geht die gerade gezahlte SuSE- Steuer (Update auf 9.0, 49.95 Euro) in die Staaten, statt hier für den Wirtschaftsaufschwung zu sorgen.
SuSE wurde für Novell richtig wertvoll, weil die viel von Kommunen als Kunden bekommen haben, die sich keine Novell- Server mehr kaufen wollten.
Die bekommen jetzt halt Linux. Interessant dürfte werden, ob die SuSE Konsumer- Distributionen dann auch noch die Server enthalten oder ob man die sich an dritter Stelle dieselben besorgen muss. Naja. Einen Vorteil hat das: man spart die Entwicklerzeit der Distribution und hat eine aktuellere Version....
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
Hi!
Was mir so auffällt, es gibt jetzt also im Prinzip keine so richtig "zuverlässige" Desktop-Distribution mehr, also wo eine entsprechende Firma dahinter steht, mit Support und allem drum und dran. Richtig profitabel wird die Suse Desktop-Distribution nicht sein, also könnte es sein dass die eingestampft wird (was ich aber nicht glaube), dazu hat sich RedHat aus diesem Markt zurückgezogen, und Mandrake ist soweit ich weiß schon länger so halb Pleite. Das heißt die Zukunft aller Distributionen die sich in jahrelanger Arbeit so eine Ark Akzeptanz geschaffen haben, ist ungewiss.
Mit fällt keine Distruibution ein die diese Lücke mal so eben füllen kann, oder?
Sicher gibt es Alternativen wie Sand am Meer, aber welche davon steht in den Läden?
Grüße
Andreas
Hi,
Was mir so auffällt, es gibt jetzt also im Prinzip keine so richtig "zuverlässige" Desktop-Distribution mehr, also wo eine entsprechende Firma dahinter steht, mit Support und allem drum und dran. Richtig profitabel wird die Suse Desktop-Distribution nicht sein, also könnte es sein dass die eingestampft wird (was ich aber nicht glaube), dazu hat sich RedHat aus diesem Markt zurückgezogen, und Mandrake ist soweit ich weiß schon länger so halb Pleite. Das heißt die Zukunft aller Distributionen die sich in jahrelanger Arbeit so eine Ark Akzeptanz geschaffen haben, ist ungewiss.
Mit fällt keine Distruibution ein die diese Lücke mal so eben füllen kann, oder?
Nein, aber nach den Gesetzen der Marktwirtschaft wird diese Lücke nicht lange Bestand haben, wenn die Konsumenten eben nach dem, was in dieser Lücke sein sollte, verlangen...
Knoppix zum Beispiel ist prinzipiell das, was die meisten Konsumenten, die auf Linux umsteigen wollen, haben wollen _könnten_. Klaus Knopper muss es also nur irgendwie hinbekommen, Knoppix mit Handbuch und evtl. Support auszuliefern, und fertich ist die Kiste...
Wenn ich aber sehe, dass ich hier eine absolut umwerfend aussehende grafische Oberfläche habe, die ebenso intuitiv wie effizient ist, dann mag ich nicht Recht glauben, dass einige mit der SuSE-Übernahme den Tod von Linux auf dem Desktop ausruen wollen, denn tot ist Desktop-Linux trotz allem nicht. Erst letzte Woche habe ich wieder zwei Notebooks einiger Mitschüler (!) mit Debian versehen, und zwar nicht, weil es kostenlos ist, sondern weil es rein leistungsbezogen überzeugt hat.
Das Problem im Moment ist in der Tat nicht die fehlende Software, oder die fehlende Ausgereiftheit, sondern schlicht und einfach die recht komplexe Wartung.
Sicher gibt es Alternativen wie Sand am Meer, aber welche davon steht in den Läden?
Bis jetzt keine. Ich habe in Deutschland auch noch kein Lindows im Laden gesehen.
Grüße aus Barsinghausen,
Fabian
Moin!
Wenn ich aber sehe, dass ich hier eine absolut umwerfend aussehende grafische Oberfläche habe, die ebenso intuitiv wie effizient ist, dann mag ich nicht Recht glauben, dass einige mit der SuSE-Übernahme den Tod von Linux auf dem Desktop ausruen wollen, denn tot ist Desktop-Linux trotz allem nicht.
Novell wird sich hüten. Die haben erst Ximian übernommen, welches mit Evolution den einzigen ernstzunehmenden Outlook- Konkurrenten entwickelt hat (KDE-Entwickler mögen mir verzeihen, aber der Trend geht eben zu Workgroup- Funktionen, mit Adressbuch, Kalender und Mailprogramm als Einzelanwendung ist kein Blumentopf zu gewinnen)
Und da haben wir es auch: Novell wird den Client nicht untergehen lassen, wollen die doch auch den eigenen Server verkaufen. Ich schätze, die wollen sogar ein Desktop- Linux, nachdem die Geldkuh Novell-Server jahrelang Geld gebracht hat ist die Übernahme sogar eine gute Idee: Denken wir mal an SCO...
Dazu ein brauchbares Office (Das kann OpenOffice.org sein) und schon haben wir etwas, was zwar bei der Versionspflege seitens des Lieferanten aufwendig erscheint, aber gut funktioniert. Und beim Aufwand soll man nicht vergessen, welche ungeheure Zahl an Programmen und Servern mitgeliefert wird: Die kosten bei M$ alle extra... und verursachen auch Installations- und Pflegeaufwand.
Wenn jetzt jemand dieses Linux nimmt und beträchtlich abspeckt (Nur noch ein Office, einen Browser, keinen Schnickschnack- ein Desktop muss kein Entwicklersystem oder Fileserver sein), dann sinkt der Aufwand erheblich.
Und das der Server dann auf der gleichen Plattform beruht ist doch eher eine gute Idee. Ebenso wie die guten Kontakte von Novell am Markt. Hat Linux halt einen guten Name mehr....
MFFG (Mit freundlich- friedfertigem Grinsen)
fastix®
Hello,
na, und NDS für Linux gibt's auch schon von NOVELL. Da passt doch ein Steinchen zum nächsten.
Könnte sein, dass Microsofts XP-Politik damit einen gewaltigen Dämpfer bekommt.
Grüße
Tom
hallo,
RedHat heißt nicht mehr RedHat.
In http://linuxtoday.com/news_story.php3?ltsn=2003-11-04-013-26-NW-DT-RH kannst du lesen: "Red Hat Recommends Windows for Consumers". Kommentar überflüssig.
Grüße aus Berlin
Christoph S.