at: eMail im Impressum

Beitrag lesen

Hallo.

Hier weicht mein Verständnis von Deinem ab. Nicht die "Betriebskosten" sind relevant, sondern die Tatsache, dass ein Anwalt hinzugezogen wird (was ja gar nicht nötig wäre mit dem schlichten Verweis per Fax: "Kumpel, deine Addy ist falsch" - "Danke, wird geändert"). Macht das ein Anwalte, wirds teuer, weil er Anwalt ist. Die 3,50 für die 0190er fallen da weniger ins Gewicht.

Dann lasse den Anwalt doch außen vor. Für _jeden_ ist die Mail-Adresse in einem solchen Fall praktischer. Ist sie falsch oder funktioniert sie nicht, ist eine Abmahnung gerechtfertigt, da ich der einfachen Kommunikation mit dem Betreiber der Präsenz beschnitten werde. Dieser könnte zum Beispiel falsche und mich schädigende Aussagen tätigen oder andere meiner Rechte verletzen.

Auch eine eMail-Adresse ist eine Kontakt-Adresse, weswegen sie zum einen nicht wechseln und zum anderen ständig auf eingehende Kontakte geprüft werden sollte.
Wer eine eMail nur notgedrungen angibt, weil es ein Gesetz so vorsieht, sollte sich im Rahmen eines Umkehrschlusses einige Gleichgesinnte suchen und eine Partei gründen. Die verfahren mit ihren Adressen offenbar ähnlich.

Nun, auch hier ander Ansicht: Beim Mailen habe ich den Vorteil, eine Menge oder mehrere Adressen haben zu können, um den Betreff vorzusortieren (Bestellung@, Info@, Korrespondenz@ Privat@ etc.);

Wen du eine Web-Präsentation als Selbstzweck siehst, mag das stimmen. Als Kunden ist mir aber die interne Struktur des Unternehmens zunächst egal, auch wenn insbesondere große Unternehmen dies noch sträflich vernachlässigen. Als Beispiel sei Deutsche Post Worls Net genannt: Ist das DHL-Paket zu klein, ist die Deutsche Post zuständig. Ist das DHL-Paket zu groß, ist Danzas zuständig -- Wer soll das nachvollziehen?

dass heißt ja nicht, dass ich die nicht anschaue. Das muss ich schon ggf. Aber Spams durchzusehen in einer Adresse, die eigentlich nie benutzt wird auch einen Absender, der vielleicht doch relevant ist, ist angenehmer und zeitsparender, als einen Adresse mit verstärkter Korrespondenz permanent von Spams säubern zu müssen...;

Den Kunden interessiert seine eigene Zeitersparnis, aber nicht deine -- und das zu Recht: Ihn interessiert ja auch nicht, ob du an deiner Arbeitsstätte sofort oder erst nach halbstündiger Suche einen Parkplatz findest. In beiden Fällen wirst du die Arbeitszeit irgendwann auf den Preis aufschlagen. Das ist aber nichts Schlimmes, sondern eine gewöhnliche unternehmerische Kalkulation. Auf Kosten einer für den Kunden bequemen Kommunikation zu sparen, dürfte sich für Unternehmen bisher selten ausgezahlt haben.
MfG, at