Moin,
Doch. Geld ist etwas, was sogar ziemlich viele Menschen vergöttlichen.
Diese Menschen leben nicht im Glauben, sondern im Wissen um den Wert dessen, was ihr Ziel ist, denn dieses Ziel ist fassbar, womit es keinen Grund gibt, stattdessen ein Hochbild dessen zu vergöttern.
Ich glaube ja, dass monetäre Ziele (mehr Geld verdienen, Porsche fahren, Ferienhaus kaufen, schnellerer PC ...) für die meisten Menschen in der Zukunft und deshalb per definition nicht fassbar sind. Spreche ich mit diesen Menschen, dann erfahre ich häufig, dass dieses Ziel ein Stellvertreter ist für ein nicht fassbares Ziel Anerkennung, Glück, Zufriedenheit, Rausch ...) nach dessen Erfüllung der Mensch sich sehnt.
»»Mein Blickwinkel ist sicher nicht weiter, aber meine Perspektive ist eine andere.
Was meinst Du damit?
Die Kirche hätte sich zur Wehr gesetzt, wenn ihr die Vorgänge nicht recht gewesen wären.
Das setzt ein Unfehlbarkeitsanspruch voraus, den allein in der katholischen Kirche der Papst für sich in Anspruch nimmt.
Nebenbei bemerkt ist dieses Dogma (ebenso wie unbefleckten Empfängnis und die Aufnahme Marias in den Himmel mit Leib und Seele) IIRC erst weit nach Luthers Tod beschlossen worden.
Gruß
Swen