Hallo Cybaer,
- links ist Platz verschenkt.
Du mißverstehst mich.
Nein, ich verstehe Dich gar nicht.
*Neben* dem Text ist Platz verschenkt. D.h., der Scrollbalken erscheint bereits, obwohl links noch inhaltsleerer Raum ist.
Wo? Ich stehe auf dem Schlauch.
Daß bei Riesenschriften in den Kopfzeilen teilweise unter dem Menü verschwindet, ist beabsichtigt - nur mit der von mit als optimal vorgesehen Schriftgröße soll alles einwandfrei funktionieren. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder Hanswurst mit seinen Browsereinstellungen die Intention des Künstlers zu verfremden versucht?
Hast ja Recht! Schwersichtige Menschen haben ja auch nichts im Theater verloren ...
Ich nahm an, der humoristische Charakter meiner Aussage sei evident... Möglicherweise erkenne ich einen ähnlichen in Deiner Antwort auch nicht - einigen wir uns auf ein Unentschieden! Nein, ernsthaft - wenn bei sehr großer Schrift auf der gesamten Seite zwei Buchstaben unter dem Menü verschwinden könnten, so wird die Botschaft immer noch ankommen können. Schwerer wiegt für mich in diesem Fall das Problem, das die Programmtabelle ziemlich mies aussieht.
Im Allgemeinen halte ich mich an meine These, daß sehbehinderte Menschen ein Problem mit dem Gros aller Internetseiten haben, und deshalb das Auftreten der Kombination Sehbehinderung/IE mit extrem großer Schrift weniger wahrscheinlich (wenn ich dem Nutzer Medienkompetenz unterstelle, könnte man auch sagen: dumm) ist; _dann_ ist ein Einsatz von etwas anderem als einem Benutzeragenten, der proportional die gesamte Anzeige vergrößert, ein Grundsatzproblem des Benutzers. Natürlich wird es auch unter dieser Grundvoraussetzung Einzelfälle geben, in denen der sehbehinderte Surfer keine andere Möglichkeit hat - es bleibt also die Abwägung zwischen jenen und der Gesamtheit aller Besucher, die die schöpferische Intention im Visier hatte. Schwupps - sind wir in der Barrierefreiheit-Diskussion. Es gibt keine allheilmachenden Lösungen, besonders nicht in diesem inhomogenen Medium.
Mein Ansatz scheint mir eine der Aufgabenstellung angemessene Reichweite zu haben. Eine Erhöhung der Reichweite hätte ein Verwerfen des künstlerischen Ansatzes und das Absinken in die langweilige Einheitsoptik zwanghaft barrierefreier Seiten zur Folge, und damit würde ich mein Thema verfehlen. Ich beuge mich also dem vermeintlich größten Druck...
hth Robert