Hallo,
und wahrscheinlich ebenfalls von den meisten Spambots.
Nein, die sind (noch) zu doof dazu. Probier es mit zwei neuen Adressen aus, die Du niemanden gibst. Eine ganz normale und eine unicodeverschlüsselte. Nimm von mir aus noch zwei weitere mit name at bla de oder name @ bla de. Stell sie alle online und harre der Dinge, die da kommen.
Ich habe bis Ende letzten Jahres über mehrere Jahre ein öffentliches Verzeichnis mit hunderten E-Mail-Adressen betreut. Die Adressen wurden konsequent über numerische Zeichenreferenzen »verschlüsselt« (das, was du mit Unicode meinst). Ich weiß nicht, wieviel Spambots dadurch gehindert wurden, die Adressen abzuernten. Ich weiß nur, dass es mehr als genug Spambots geschafft haben. Denn die dort Eingetragenen erhielten verschiedenen Aussagen zufolge massenhaft Spam auf die Adressen.
Bei der normalen ist es klar. Bei den beiden Versionen mit Hilfe von @ oder at wirst Du auch Spam bekommen (nicht so viel, aber Du wirst welche bekommen), da es einfach ist die entsprechenden Leerstellen wegfallen zu lassen und at durch @ zu ersetzen.
Mit der Unicodevariante wirst Du kein Spam bekommen. Zumindest jetzt noch nicht.
Die Spammer kennen diese Techniken. In weniger als zwei Minuten hat ein Spambot-Programmierer eine Routine geschrieben, die numerische Zeichenreferenzen auflöst und dann die Adressen-Erkennung darüber laufen lässt. Das ist kein bisschen komplizierter, als Leerstellen herauszufiltern und at durch @ zu ersetzen.
Mathias