Hello,
Damit meinte ich, man braucht keine objektorientierte Sprache, um diese Dinge umzusetzen. Das geht auch mit Modulen, Zeigern und Prozduren/Funktionen denen man immer als ersten Parameter das "Objekt" übergibt.
Perl macht das ja z.b so ähnlich, nur dass das ganze etwas versteckt und um Vererbung erweitert wurde.
Im Grunde besteht die OOP aus zwei wesentlichen Teilen:
- den Eigenschaften- und Methodenstrukturen
- dem Entwicklungssystem
Man kann auch unter Assembler OO-Strukturen aufbauen. Diese "zu Fuß" zu pflegen macht aber keinen Spaß. Also baut man sich Werkzeuge für die Codeerzeugung und -verwaltung. Und schon hat man die OOP der heutigen Form. Letztlich sind die Möglichkeiten einer OOPL immer auf die in ihrer Basisschicht verankerten Möglichkeiten beschränkt. Schlechte OOPL filtern z.B. die Methoden des OS stark aus oder erfinden eigene Methoden für Dinge, die im OS schon lange verankert sind. Man sollte also darauf achten, dass eine gute OOPL immer OS-unabhängige Kernmodule und als Ergänzung die OS-abhängingen Basismodule besitzt. Und die müssen dann auch noch "polymorph" zueinander passen, also die Möglichkeiten des einen OS möglichst nachvollziehbar und so ähnlich wie möglich auch für ein anderes abbilden.
Ich suche z.B. immer noch eine Bibliothek für PHP, die mandatory Locking unter Linux (auch bei verteilten Servern) ermöglicht. Für jeden Tipp wäre ich dankbar.
Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de
Tom
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