Rolf Rost: Webdesign = Flashdesign?

Hallo Forumsgemeinde,

immer wieder, wenn ein Gespräch auf das Thema Webdesign kommt, höre ich sowas:
x ist Webdesigner, er kennt sich mit Flash bestens aus,
y hat Flashdesign studiert, er hat jetzt eine Webdesignagentur,
usw...

Da stelle ich mir manchmal die Frage, woher kommt dieser Trend, oder die Meinung, dass der Schwerpunkt eines Webdesigners beim Flashdesign liegt. Die Frage würgt mich. In letzter Zeit hab ich viel über HTML gelesen und viel dazugelernt, auch hier im Forum.

Gerade am Beispiel Textformatierung ist mir deutlich geworden, dass es da einiges an styles gibt, die weniger bekannt sind und auch weniger eingesetzt werden (z.B.: indent, erste Zeile einrücken).

Nun ist mir auch klar, dass Text, Grafik und das pixelgenaue Positionieren von Elementen nicht alles ist, was ein Webdesigner beherschen sollte.

Aber den Schwerpunkt von Webdesign sehe ich, trotz jüngerer Techniken wie Flash, nach wie vor in der Textverarbeitung und im Aufbau einer Site die für den Benutzer transparent ist, wo auf der Startseite (die auf lange Ladezeiten verzichtet) der Besucher mit einem Blick sieht, was ihn da erwartet und wo sich ein Besucher dank einer konsistenten Navigation auf der Site auch so bewegen kann, dass er auch das findet, was die Startseite versprochen hat.

Und auch, wenn es so ist, dass Flashfilme u.a. mittlerweile dazugehören, gibt es sicher Einige, die 3 Finger spreizen, wenn sie bei jedem Besuch einer Seite ein POPup kriegen, was zum Download des Makromediaplayers auffordert... das betrifft überhaupt alle Seiten, die so gemacht sind, dass sie von bestimmten Voraussetzungen eines Clients abhängig sind, wie z.B. von der Installation eines Flashplayers, Realplayers usw.

Nicht zuletzt ausgehend von der Tatsache, dass auch nicht jeder Internetbesucher eine Soundkarte hat, denke ich mal, dass das Beherrschen von konventiellem HTML einen guten Webdesigner ausmacht und das die Erwartungshaltung von Auftraggebern nach dem Motto 'hier müssen Sie mit Flash arbeiten' irgendwo ein Missverständnis ist.

Oder hab ich da was falsch verstanden?

Gespannt auf Eure Antworten, Gruss, Rolf

  1. Hi Rolf,

    hmmm, irgendwie hast Du Dich verändert. Ich dachte immer, Du hättest blaue Augen :)

    Tom-misch

    1. Hallo,

      hmmm, irgendwie hast Du Dich verändert. Ich dachte immer, Du hättest blaue Augen :)

      Aber niedlich schaut er schon aus :). Aber bestimmt noch nicht stubenrein.

      Gruß,
      Henning

      1. Hallo,

        Aber niedlich schaut er schon aus :). Aber bestimmt noch nicht stubenrein.

        Mir doch egal: ist nicht mein Hund ;-)

        SCNR; Rolf

  2. Tachchen!

    Wenn auf der Welt immer das ge- und verkauft würde, für das die besten
    Argumente sprechen, hättest du Recht und die Sache wäre gegessen.

    In Wirklichkeit kommt aber viel im Leben auf die Verpackung an und das,
    was das Auge unmittelbar wahrnimmt ... darum gibt es Seife in Herzchenform.

    Und Webdesign ist da nur in Ausnahmefällen eine Ausnahme.

    Gruß

    Die schwarze Piste

    --
    ie:{ fl:( br:^ va:) ls:# fo:) rl:( n4:& ss:{ de:] js:| ch:? mo:) zu:$
    http://www.smartbytes.de
    1. Moin ;-)

      was das Auge unmittelbar wahrnimmt ... darum gibt es Seife in Herzchenform.

      Hmm. Was ist Seife!?

      SCNR; Rolf

      1. hi,

        was das Auge unmittelbar wahrnimmt ... darum gibt es Seife in Herzchenform.

        Hmm. Was ist Seife!?

        das, was diesen üblen nachgeschmack hinterlässt - ein äußerst treffender vergleich in punkto flash also :-)

        gruß,
        wahsaga

        --
        "Look, that's why there's rules, understand? So that you _think_ before you break 'em."
      2. Hi,

        Hmm. Was ist Seife!?

        die Übersetzung von SOAP; einer Definition zur Übertragung beliebiger Daten in einem festen Format über ein wählbares Protokoll.

        SCNR; Rolf

        Dito :-)

        Cheatah

        --
        X-Self-Code: sh:( fo:} ch:~ rl:° br:> n4:& ie:% mo:) va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:~ js:|
        X-Self-Code-Url: http://emmanuel.dammerer.at/selfcode.html
        X-Will-Answer-Email: No
        X-Please-Search-Archive-First: Absolutely Yes
        1. Hi Cheatah,

          Hmm. Was ist Seife!?

          die Übersetzung von SOAP; einer Definition zur Übertragung beliebiger Daten in einem festen Format über ein wählbares Protokoll.

          SCNR; Rolf

          Dito :-)

          Hmm. Nun ich nochemal als Chemiker, hab nachgeschaut:

          Seifen sind Alkalisalze der Fettsäuren, gewonnen durch Verseifung von pflanzlichen oder tierischen Fetten mit Natron~ oder Kalilauge (NaOH, KOH). Je nachdem, was an Ausgansstoffen eingesetzt wird, NaOH, KOH, Öle, Fette... ergibt sich eine Seife in fester oder flüssiger Form, Letztere auch als Schmierseife bezeichnet... welche durch Aussalzen aus der Verseifungslösung vom Glyzerin getrennt wird.

          Hmmnnja. Bleibt immer noch die Frage der Verwendung >:}

          Also, ich bevorzuge SOAP.

          Gruss, Rolf

          1. hi,

            Seifen sind Alkalisalze der Fettsäuren, gewonnen durch Verseifung von pflanzlichen oder tierischen Fetten

            ... oder menschlichen - willkommen im fight club!

            gruß,
            wahsaga

            --
            "Look, that's why there's rules, understand? So that you _think_ before you break 'em."
            1. hi wahsaga,

              Seifen sind Alkalisalze der Fettsäuren, gewonnen durch Verseifung von pflanzlichen oder tierischen Fetten

              ... oder menschlichen - willkommen im fight club!

              Noja ;-)

              Das ist ja das, was ich meine: Wenn sich der Mensch wäscht, braucht er keine Seife, weil: Ein Zusatz von Natron(~Kali)lauge ans Waschwasser _verseift_ die ggf. vorliegenden fettigen Krusten und macht die in Wasser löslich.

              Aber: richtige Menschen waschen sich ganz einfach mit Wasser. Womit sonst (Zusatz: fließendes...) *g

              Gruss, Rolf

              --
              Ich kenne nichts was sich auf Seife reimt!
              Lauge ins Auge - das reimt sich wenigstens ;-)
              Wir tauchen unter:
              http://www.rolfrost.de/cgi-bin/karibik.cgi
    2. Hallo.

      Und Webdesign ist da nur in Ausnahmefällen eine Ausnahme.

      Das klingt zumindest plausibel.
      MfG, at

  3. Hallo,

    x ist Webdesigner, er kennt sich mit Flash bestens aus,

    das kann ja sein.

    y hat Flashdesign studiert, er hat jetzt eine Webdesignagentur,
    usw...

    auch das kann ja sein, wenngleich ich nicht wuste, das man "Flash" studieren kann oder es gar muß ;-)

    Es gibt keine einheitlich gültige alles umfassende Definition des Wortes "Webdesign". Letzetendlich bedeutet es doch nur, das man etwas gestaltet, was man übers Web (das sind ja erst mal auch nur aneinadergeschlossene Festplattenzugriffverwaltende Computer die Tag und Nacht an sind) konsumieren kann. DAS geht hervorragend auch mit Flash. Ich kenne eine paar spannende/schöne/interesante Dinge, die man übers Web konsumieren kann, die mit Flash gestaltet wurden.

    Flash wird natürlich, wie so viele vermeindlich "praktisch-auf-dem-ersten-Blick" Dinge, als Werkzeug genauso oft falsch genutzt, wie Baseballschläger (in politischen Auseinadersetzungen auf der Straße z.Bsp.), Tesafilm (im elektronischen Haushaltsbereich) und ähnliches. Aber am richtigen Ort soll ein Baseballschläger wirklich sinnvoll sein. Tesafilm auch.

    DAS Flash so stark kommt/kam/da-ist, liegt auch daran, das die herstellende Firma im Gegensatz zu fast allen anderen "herstellenden Gruppen" es geschaft hat, ein Konsumbedürfnis richtig ein zu schätzen und zügig zu befriedigen. In Sachen Bewegung, "Buntheit", verspieltheit etc gibt es meiner bescheidenen Meinung kein besseres Werkzeug. Und die "Schuld" liegt kaum an makromedia...

    Und im Gegensatz zu vielen Flash-gegnern stehe ich dazu, das ich es im Leben auch mal bunt, bewegt und verspielt mag und diese Komponenten extrem wichtig finde. Sogar im Netz. ;-)

    Und: sollte ich eines Tages doch das Geld erübrigen können und Arbeiten in flash realisieren (sicherlich dann natürlich die, die ohne Flash kaum machbar wären), nenne ich das immer noch "Webdesign" und mich "Handwerker"...

    Chräcker

    1. Hallo Chräcker,

      Und: sollte ich eines Tages doch das Geld erübrigen können und Arbeiten in flash realisieren

      Und wenn es denn dann "eines Tages" soweit ist, hast Du uns auf alle Fälle schonend und langfristig darauf vorbereitet, damit der Schock nicht allzu schlimm wird... :-)

      Gruß aus Köln-Ehrenfeld,

      Elya

      --
      "Alle mal an die Nase fassen, und zwar an die eigene": </archiv/2003/9/57903/#m324482>
      _____________
      elyas virtuelle Altbauwohnung: http://www.visuelya.de
      1. Hallo,

        Werbung ist alles ;-) und es lesen ja nicht alle fast alle meine Postings ;-))))

        Chräcker (der es sich eh nicht leisten kann...)

  4. flash is evil ;)

    --
    I hate! people who don't think.
  5. Hallo,

    Also ehrlich gesagt habe ich nicht das Gefühl dass es so schlimm ist wie du es sagst. So weit ich herumgekommen bin kann ich sagen dass ich den puren Webdesigner eigentlich als Beruf noch nie getroffen habe. Meistens wird noch viel Programmierarbeit und viel Grafikdesign verlangt. Dennoch werden überwiegend ganz normale HTML Seiten verwendet und nur selten Flash.

    Grüße
    Jeena Paradies

    --
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    Spammer jetzt beim Arbeitsamt
    http://jeenaparadies.de/artikel/arbeitsamt-spammer/
    1. Hallo Jeena,

      [...] Meistens wird noch viel Programmierarbeit und viel Grafikdesign verlangt. Dennoch werden überwiegend ganz normale HTML Seiten verwendet und nur selten Flash.

      Wenn's die Auftraggeber auch so sehen ist das OK.

      Vielen Dank für Dein Feedback!

      Gruss, Rolf

      1. Hallo,

        Wenn's die Auftraggeber auch so sehen ist das OK.

        War bis jetzt immer so, und falls nicht dann muss mein armer Bruder herhalten, der sich mit Flash gut auskennt http://www.flashtac.de/, ich sag ihm dann nur wie es aussehen soll ;) Ist ne gute kooperation, er macht mir auch oft meine Vektorbasierten Bilder die ich manchmal brauche oder Logos und so'n Zeugs.

        Grüße
        Jeena Paradies

        --
        Logo drucken welches sich auf einer dunklen Seite befindet
        http://jeenaparadies.de/weblog/2004/august/print-logo/
        Spammer jetzt beim Arbeitsamt
        http://jeenaparadies.de/artikel/arbeitsamt-spammer/
  6. Hi Rolf,

    x ist Webdesigner, er kennt sich mit Flash bestens aus,

    Irgendwas müssen die in den Umschulungen ja machen *g*

    Allerdings scheint mir der Trend, wenn ich den Laden hier richtig beobachte, eher in Richtung PHP und MySQL und zugehen. Beides dürfte wohl keine ausreichende GRundlage für eine Selbständigkeit sein.

    dass der Schwerpunkt eines Webdesigners beim Flashdesign liegt

    Wie kommst Du darauf?

    Schwerpunkt von Webdesign ... nach wie vor in der Textverarbeitung

    Diese naive Vorstellung scheinen einige hier im Forum zu teilen. Damit dürfte kaum Geld zu verdienen sein! Es ist auch zu simpel, wenn man einige Grundregeln beachtet und nicht so ein aufgeblasenes Bohei um die technische Realisierung einfachster Dinge macht, wie es hier im Forum Mode ist.

    und im Aufbau einer Site die für den Benutzer transparent ist, wo auf der Startseite (die auf lange Ladezeiten verzichtet) der Besucher mit einem Blick sieht, was ihn da erwartet und wo sich ein Besucher dank einer konsistenten Navigation auf der Site auch so bewegen kann, dass er auch das findet, was die Startseite versprochen hat.

    Das schon eher. Ich glaube wirklich, dass hier die Schwäche vieler Sites liegt, die umfangreichen Informationen sinnvoll aufzuarbeiten.

    Und auch, wenn es so ist, dass Flashfilme u.a. mittlerweile dazugehören, gibt es sicher Einige, die 3 Finger spreizen, wenn sie bei jedem Besuch einer Seite ein POPup kriegen, was zum Download des Makromediaplayers auffordert...

    Der Anteil der Leute, die Flash grundsätzlich ablehnen, scheint der Werbung zu unbeträchtlich zu sein, um auf Flash zu verzichten. Außerdem kann man ohne Probleme eine Alternative einbauen, wenn jemand Plugins abgeschaltet hat.

    das betrifft überhaupt alle Seiten, die so gemacht sind, dass sie von bestimmten Voraussetzungen eines Clients abhängig sind, wie z.B. von der Installation eines Flashplayers, Realplayers usw.

    Ich würde es anders formulieren:
    Wenn solche Dinge unnötig vorausgesetzt werden.

    Wenn man Filme und bewegte Bilder präsentieren will, braucht man eine professionelle Streaming-Plattform, serverseitig und clientseitig. Was wären die Seiten der Fernsehsender oder Kinoverleiher ohne Filmausschnitte? Was ein CD-Shop oder eine Bandseite ohne Hörbeispiele? Da scheint Flash das Rennen im Moment noch gegen Microsoft und Apple zu verlieren, auch Quicktime verliert meiner Meinung nach an Bedeutung.

    Verglichen mit den genannten Alternativen steht der Flash-Player gar nicht so schlecht da, in Hinsicht auf ausspionieren der Nutzer und Manipulation des Systems.

    Nicht zuletzt ausgehend von der Tatsache, dass auch nicht jeder Internetbesucher eine Soundkarte hat, denke ich mal, dass das Beherrschen von konventiellem HTML einen guten Webdesigner ausmacht und das die Erwartungshaltung von Auftraggebern nach dem Motto 'hier müssen Sie mit Flash arbeiten' irgendwo ein Missverständnis ist.

    Die reinen Flash-Leute haben wenig Erfolg, weil es eine zu begrenzte Schiene ist, das weiß ich aus meinem Umfeld. Dein Argument mit der Soundkarte ist natürlich schwach. Wenn ich mediale Inhalte verkaufen will, interessieren mich natürlich nur Leute, die solche Inhalte wollen und entsprechend ausgestattet sind. Wie sollte eine mp3-Site aussehen, die für Leute ohne Soundkarte gedacht ist? Video für Blinde?

    Oder hab ich da was falsch verstanden?

    Du denkst zu sehr aus der Proggerperspektive. Du machst doch auch Bildseiten, oder? Da kommt es doch auf ganz andere Dinge an, etwa auf die Qualität der Bilder, auf die Ziele, die Du damit verbindest.

    Zwei weitere Bereiche, in denen Flash mit traditionellen Techniken konkurriert, sind Java-Script und animierte Gifs. Bei den Gifs muss man erst gar nicht lange debattieren: Da liegen einfach Welten zwischen den Möglichkeiten von Flash und zuckenden gif-Animationen. Nicht nur im visuellen Bereich, sondern auch in den Steuerungsmöglichkeiten.

    Bei Java-Script wird es interessant. Ich bin kein Experte für Action Script, aber habe mal ein Buch darüber gelesen und habe ein bisschen herumprobiert, ich finde die Möglichkeiten faszinierend. Was mich wirklich interessieren würde, ist, ob es bei Action Script ähnliche Sicherheitsprobleme gibt wie bei JS. Mir ist nichts in der Richtung bekannt, aber spannend finde ich die Frage schon.

    Negative Seiten der Macromedia-Produktlinie:

    • überzogene Updatepreise
    • keine vernünftige Integration des Printbereichs
    • meine prinzipielle Sympathie für offene Standards
        gegenüber proprietären Techniken
    • zu starke Berücksichtigung des Cold-Fusion Zeugs in
        den Entwicklungsinstrumenten (müsste leichter
        rauszunehmen sein)
    • teilweise nervige Ergonomie bei der Flash-Entwicklung
    • hohe Systemanforderungen (Minimum: ordentlich
        Speicher, zwei Bildschirme)

    Viele Grüße
    Mathias Bigge

    1. Hi Mathias,

      x ist Webdesigner, er kennt sich mit Flash bestens aus,
      Irgendwas müssen die in den Umschulungen ja machen *g*

      Das hab ich mir schon gedacht, dass daher der Wind weht ;-)

      Allerdings scheint mir der Trend, wenn ich den Laden hier richtig beobachte, eher in Richtung PHP und MySQL und zugehen. Beides dürfte wohl keine ausreichende GRundlage für eine Selbständigkeit sein.

      dass der Schwerpunkt eines Webdesigners beim Flashdesign liegt
      Wie kommst Du darauf?

      Siehe w.o. Das hab ich Gesprächen mit Kollegen so rausgehört.

      Schwerpunkt von Webdesign ... nach wie vor in der Textverarbeitung
      Diese naive Vorstellung scheinen einige hier im Forum zu teilen. Damit dürfte kaum Geld zu verdienen sein! Es ist auch zu simpel, wenn man einige Grundregeln beachtet und nicht so ein aufgeblasenes Bohei um die technische Realisierung einfachster Dinge macht, wie es hier im Forum Mode ist.

      Hmm. Wir reden und wir schreiben. Das gesprochene und das geschriebene Wort ist die Grundlage unserer Kommunikation. In google geben wir Suchbegriffe ein: als was? Als Text.

      Wir kriegen böse Briefe vom Amt. Als Text. Und wir antworten darauf: Mit Text...

      Ein dofes Wort - und der Job is wech ;-)

      Ergo: Text als Schwerpunkt ist nicht naiv. Eher nativ.

      und im Aufbau einer Site die für den Benutzer transparent ist, wo auf der Startseite (die auf lange Ladezeiten verzichtet) der Besucher mit einem Blick sieht, was ihn da erwartet und wo sich ein Besucher dank einer konsistenten Navigation auf der Site auch so bewegen kann, dass er auch das findet, was die Startseite versprochen hat.
      Das schon eher. Ich glaube wirklich, dass hier die Schwäche vieler Sites liegt, die umfangreichen Informationen sinnvoll aufzuarbeiten.

      Ein Flashmovie kann durchaus sinnvoll sein.

      Und auch, wenn es so ist, dass Flashfilme u.a. mittlerweile dazugehören, gibt es sicher Einige, die 3 Finger spreizen, wenn sie bei jedem Besuch einer Seite ein POPup kriegen, was zum Download des Makromediaplayers auffordert...
      Der Anteil der Leute, die Flash grundsätzlich ablehnen, scheint der Werbung zu unbeträchtlich zu sein, um auf Flash zu verzichten. Außerdem kann man ohne Probleme eine Alternative einbauen, wenn jemand Plugins abgeschaltet hat.

      Alternativen anzubieten - liegt im Verantwortungsbereich eines Designers.

      das betrifft überhaupt alle Seiten, die so gemacht sind, dass sie von bestimmten Voraussetzungen eines Clients abhängig sind, wie z.B. von der Installation eines Flashplayers, Realplayers usw.
      Ich würde es anders formulieren:
      Wenn solche Dinge unnötig vorausgesetzt werden.

      Stimmt ganz genau. Siehe Alternativen.

      Nicht zuletzt ausgehend von der Tatsache, dass auch nicht jeder Internetbesucher eine Soundkarte hat, denke ich mal, dass das Beherrschen von konventiellem HTML einen guten Webdesigner ausmacht und das die Erwartungshaltung von Auftraggebern nach dem Motto 'hier müssen Sie mit Flash arbeiten' irgendwo ein Missverständnis ist.
      Die reinen Flash-Leute haben wenig Erfolg, weil es eine zu begrenzte Schiene ist, das weiß ich aus meinem Umfeld. Dein Argument mit der Soundkarte ist natürlich schwach. Wenn ich mediale Inhalte verkaufen will, interessieren mich natürlich nur Leute, die solche Inhalte wollen und entsprechend ausgestattet sind. Wie sollte eine mp3-Site aussehen, die für Leute ohne Soundkarte gedacht ist? Video für Blinde?

      Eine mp3-Site für Leute ohne Soundkarte - kein Problem. Sie brennen sich eine CD damit und ab damit in einen MP3-Player.

      Oder hab ich da was falsch verstanden?
      Du denkst zu sehr aus der Proggerperspektive. Du machst doch auch Bildseiten, oder? Da kommt es doch auf ganz andere Dinge an, etwa auf die Qualität der Bilder, auf die Ziele, die Du damit verbindest.

      Ja klar mach ich viel mit Bildern. Wobei: Die Qualität steht da nicht so im Vordergrund was bei Bildern mit Auflösungen um 400*300 sowieso kein Thema ist und auch gar nicht sein kann. Und größer mache ich die nicht, nicht wegen der Bandbreite, nein wegen der Gefahr von Missbrauch, hochauflösende Fotos ins Netz zu stellen ist ungefähr so wie 'Negative weggeben'.

      Also: Streaming-Plattforms schön und gut, wer das braucht, der baut sich das.

      Die reinen Flash-Leute haben wenig Erfolg, weil es eine zu begrenzte Schiene ist, das [...]

      Das sehe ich auch so. Vielen Dank für Dein Feedback!

      Gruss, Rolf

      --
      <img src="http://www.rolfrost.de/lumpi.jpg" border="0" alt="">
      1. Hallo,

        Das gesprochene und das geschriebene Wort ist die Grundlage unserer
        Kommunikation.

        schau mal zu, was mein Sohn meiner Tochter mit einer rausgestreckten Zunge alles sagen kann. Oder zeig einem Nachbarn mal den ausgestreckten Mittelfinger. Such bei einer Ampel mal den Text. Und was ist eine Signalfarbe? Und welche Dilder sagen mehr als für 1.000 Wörter? Und Piktogramme gibts auch nicht erst seit den letzten deutschen Olympischen Spielen. Helfen aber ungemein. Und warum hatte eine ganze Politikerkaste Angst vor sogenannter entarteter Kunst? Und wenn ich meiner Frau mit heruntergezogenen Mundwinkel sage, das ich mich natürlich auf sie gefreut habe, schaut die immer so komisch, und das verstehe ich sogar ohne das sie was sagt...

        Kommunikation geschiet mit weit mehr als aneinandergereiten Buchstaben. Vielleicht doch öfters mal in ein Museum gehen? ;-)

        Chräcker

        1. Hallo,

          Kommunikation geschiet mit weit mehr als aneinandergereiten Buchstaben. Vielleicht doch öfters mal in ein Museum gehen? ;-)

          Ja klar Chräcker, das ist richtig.

          Aber such doch mal in google nach 'ähmkmmmuschlkram' oder gib mal als Suchbegriff ein Bild ein ;-)

          Oder stürme morgen in das Zimmer Deines Abteilungsleiters mit einem Purzelbaum und erkläre ihm mit 10 Fingern, ohne dazu den Mund zu bewegen, was er darunter zu verstehen hat (ich hoffe Du weißt es).

          Ich meine : das Geschriebene und gesprochene Wort, sprich, ein Text ist die _Grundlage_ unserer Kommunikation schlechthin - auch wenn ein Mittelfinger manchmal mehr sagt, als 1000000 Worte...

          Gruss, Rolf

          1. hi,

            Aber such doch mal in google nach 'ähmkmmmuschlkram' oder gib mal als Suchbegriff ein Bild ein ;-)

            so? http://www.google.com/search?hl=de&ie=UTF-8&q=bild+"der+schrei"&btnG=Suche&lr=

            gruß,
            wahsaga

            --
            "Look, that's why there's rules, understand? So that you _think_ before you break 'em."
          2. Hallo,

            Ich meine : das Geschriebene und gesprochene Wort, sprich, ein Text
            ist die _Grundlage_ unserer Kommunikation schlechthin

            Natürlich kommt man mit Worten "in einer gewissen Weise" öfters (lange lange nicht immer) weiter als ohne Worte. Aber sowohl in Deinen Ausführungen als auch in den meisten Internetseiten, die ich aus dem Kreis unser hier anwensenden Kollegen so sehe, ist eine für mich deutliche Überbewertung der Worte bzw unterbewertung der wortlosen Kommunikation zu sehen. Da ist man einfach zu verliebt im T von html... Was, und damit schliest sich der Posting-Kreis wieder, dazu führen konnte, das aufgrund diesem, ich sage es mal wirklich extrem, Kulturverlust der Texttechnik fixierten Leute eine Firma (Makromedia) ein Quasie Monopol über einen "Bilder-verbreitungsstandard" entwickeln konnte. Ein Eigentor selbiger "Webentwickler", über das nun viel lamentiert wird und mit Fingern auf andere gezeigt wird....

            Chräcker

            1. Hi Chräcker,

              dass aufgrund diesem, ich sage es mal wirklich extrem, Kulturverlust der Texttechnik fixierten Leute eine Firma (Makromedia) ein Quasie Monopol über einen "Bilder-verbreitungsstandard" entwickeln konnte.

              Jeder hat halt so seine Vorlieben und Fähigkeiten. Die Proggerfraktion ist, was Design angeht, oft voll auf Contrakurs und extrem puristisch. Dass man mit der Einstellung nicht so recht teamfähig ist, dürfte nicht das einzige Problem sein. Denn natürlich ist niemand, der eine Dienstleistung oder ein Produkt sucht, bereit, sich durch endlose Texwüsten zu quälen, natürlich will der Ebay-Kunde ein Bild sehen, natürlich lebt Werbung von erotischen Momenten, von Bildern die verführen und anmachen. Im Internet Geld zu verdienen, bedeutet natürlich ganz wesentlich, visuelle Bedürfnisse zu befriedigen, sich auch mit Werbe- und Informationsmaterial auf Papier auseinanderzusetzen. Aber auch eine gute Open Source Dokumentation sollte nicht gerade an Attraktivität verlieren, wenn sie graphisch ansprechend gestaltet und strukturiert ist.

              Du hast extreme Positionen angesprochen. Mir fallen etwa die vielen Anfragen vom Typ:

              "Ich möchte eine moderne CSS-Seite mit PHP und MySQL gestalten, aber um Gottes Willen, was könnte der Inhalt sein."

              Zurück zu den Vorlieben: Für mich wäre beruflich und persönlich eine Auseinandersetzung mit Flash interessanter als Anfängern beim PHP-Lernen zuzugucken. *g*

              Vielleicht wäre es einen Versuch wert, einen Themenbereich "Multimedia" einzurichten, und gemeinsam etwas in dieser Richtung auf die Beine zu stellen. Ein Themenbereich Flash wäre mir zu firmenorientiert.

              Viele Grüße
              Mathias Bigge

              1. Hallo,

                Vielleicht wäre es einen Versuch wert, einen Themenbereich
                "Multimedia" einzurichten,

                wobei ich "Multimedia", abgesehen von der leichten Abgelutschtheit des Begriffes, für nicht ganz zutreffend halten würde. Mit mulitmedia verbinde ich eine Verbindung verschiedener (Hardware-)Medientechniken, also ein Zusammenschluß verschiedenster "Geräte" zur Präsentierung eines meist eher unterhaltenden Angebotes.

                "Grafische Gestaltung" wäre für mich eher treffender, zumindest wenn ich Deine Themenvorstellung richtig verstanden habe. Und eben diese "grafische Gestaltung", worunter ich auch die richtige Schrifttypenwahl oder gar die saubere Aufteilung von Text mittels Überschriften, Absätzen etc verstehe, kommt "auch hier" stark zu kurz. (Wenn Textinhalt strukturiert wird, dann immer nur unter dem Aspekt dieser Technikerbandbreite "Validität bis semantische Korrektheit")

                Ein Themenbereich Flash wäre mir zu firmenorientiert.

                Und darüberhinaus, oder eher sogar "davorstehend" ist flash auch nur *ein* Werkzeug, das man für den Bereich "grafische (Aus)Gestaltung" nutzen kann, aber eben nur *ein* Werkzeug.

                Chräcker

                1. Hi Chräcker,

                  Vielleicht wäre es einen Versuch wert, einen Themenbereich "Multimedia" einzurichten,

                  wobei ich "Multimedia", abgesehen von der leichten Abgelutschtheit des Begriffes, für nicht ganz zutreffend halten würde. Mit mulitmedia verbinde ich eine Verbindung verschiedener (Hardware-)Medientechniken, also ein Zusammenschluß verschiedenster "Geräte" zur Präsentierung eines meist eher unterhaltenden Angebotes.

                  Naja, das stimmt und ist genau das, was ich mache: Filme für TV, Websites, DVD, VHS und Projektion. Grafiken und Bilder für Druckwerk und Internetsiten. Sites, die auch auf CD vertrieben werden. Bei mir ist es mehr Promotion als Unterhaltung, aber inhaltliche Einschränkungen sehe ich da nicht.

                  Die Fernsehsender präsentieren ihre Nachrichten auch im Internet, wenn ich ein Festival vertrete, gehen die Tonaufzeichnungen auch an Radioredaktionen, die Filme vielleicht an Agenturen, die Bänder ans Fernsehen und wenn ich Glück habe, werden irgendwo auch Bilder projiziert. Nur damit meine Perspektive deutlich wird.

                  Flash setze ich dabei bisher selten ein, manchmal beschäftige ich eine kleine Agentur, die sehr nette Sachen machen, wenn ein Kunde es wünscht. Die grafischen Möglichkeiten interessieren mich aber, denn sie sind nur sehr schwer mit anderen Techniken nachzubauen. Das Ganze hat so ein spezifisches "Look and Feel", das ich ganz attraktiv finde.

                  Mein Problem mit den Macromedia-Produkten ist gerade, dass sie nicht den Schritt forcieren, ihre Produkte auch für andere Medien nutzbar zu machen. Ich denke aber, dass sowas möglich wird, obwohl ich jetzt doch meist eher bei Adobe lande als bei Macromedia.

                  "Grafische Gestaltung" wäre für mich eher treffender, zumindest wenn ich Deine Themenvorstellung richtig verstanden habe. Und eben diese "grafische Gestaltung", worunter ich auch die richtige Schrifttypenwahl oder gar die saubere Aufteilung von Text mittels Überschriften, Absätzen etc verstehe, kommt "auch hier" stark zu kurz.

                  Darauf können wir uns durchaus einigen. Ich interessiere mich besonders für Bildbearbeitung, Textgestaltung und Fotografie, da könnten wir schon gemeinsame Schnittmengen finden, denke ich.

                  Ein Themenbereich Flash wäre mir zu firmenorientiert.
                  Und darüberhinaus, oder eher sogar "davorstehend" ist flash auch nur *ein* Werkzeug, das man für den Bereich "grafische (Aus)Gestaltung" nutzen kann, aber eben nur *ein* Werkzeug.

                  Das sehe ich genauso. Schade, dass es doch etwas sperrig ist in der Ergonomie. Mit ihrer komischen Timeline hätten sie sich durchaus mal was von den Videofritzen abgucken können, die können da viel komplexere Abläufe übersichtlich strukturieren.

                  Viele Grüße
                  Mathias Bigge

                  1. Hallo,

                    Das Ganze hat so ein spezifisches "Look and Feel", das ich ganz
                    attraktiv finde.

                    da wiederum sehe ich immer eine große Gefahr bei einem "Werkzeug" (nicht, das Du es attraktiv findest ;-)) - Das sich die Eigenart eines Werkzeuges zu stark auf das Gewerk durchschlägt und eine Eigendynamik/ducrhschlagende Präsenz entwickelt, die einer wirklichen Entwicklung entgegen steht. "Haubtsache, es sieht flashig/CSSig/semantisch-korrekt aus" (Nein nein, so extrem meintest Du es nicht, aber es ist schon ein bissle der Anfang davon....)

                    Chräcker

                2. Hallo.

                  »»Und eben diese "grafische Gestaltung", worunter ich auch die richtige Schrifttypenwahl oder gar die saubere Aufteilung von Text mittels Überschriften, Absätzen etc verstehe, kommt "auch hier" stark zu kurz. (Wenn Textinhalt strukturiert wird, dann immer nur unter dem Aspekt dieser Technikerbandbreite "Validität bis semantische Korrektheit")

                  Dann solltest du die richtigen Threads lesen.
                  MfG, at

                  1. Hallo,

                    Dann solltest du die richtigen Threads lesen.

                    ...vielleicht auch mal in den Urlaub? Zumindest fand ich früher Deine Antwortpostings etwas substantieller.

                    Chräcker

                    1. Hallo.

                      ...vielleicht auch mal in den Urlaub?

                      Danke, ich kann mir meine Freizeit in angenehm viele kleine Häppchen einteilen. Regelrechten Urlaub hatte ich daher zuletzt Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts.

                      Zumindest fand ich früher Deine Antwortpostings etwas substantieller.

                      Was hättest du denn lesen mögen als Antwort auf eine solche Aussage? -- Denn wann immer ich mich hier mit schriftgestalterischen Fragen befasst habe, war deine Beteiligung doch eher dürftig; vom Stellen einer entsprechenden Frage oder von Schreiben eines initiierenden Beitrages will ich gar nicht reden. Und sage jetzt bitte nicht, du hättest dafür stets mitgelesen, denn passives Konsumieren bringt eine Diskussion ja nicht weiter.
                      Dass ich mich hier überhaupt dazu äußere, hat übrigens damit zu tun, dass ich es schade finde, dass sich nicht mehr und vor allen gestalterisch beschlagene Leser an schriftgestalterischen Diskussionen jenseits rein technischer oder formaler Aspekte beteiligen. Du kannst dir jedenfalls sicher sein, dass du in mir einen stets bereiten Ansprechpartner für Themen der Typographie hast. -- Nur initiieren musst du solche Diskussionen wohl selbst.
                      MfG, at

                      1. Hallo,

                        ahhh, Du meintest dann vielleicht nicht so sehr "ich habe vielleicht die falschen threads gelesen" sondern "ich habe auch keine entsprechende Threads durch eigene Postings entsprechend meiner Wünsche bereichert"?

                        Das würde stimmen. Hab ich nicht. (Außer bei Designbewertungen)Weil ich kaum Ahnung davon habe, eher etwas Gespür. Gerade deswegen würde mich ja eine Fokusierung durch ein entsprechendes Themengebiet reizen. Und darum, so habe ich Mathias Ansatz eben auch verstanden, geht es ja auch. Damit sich auch in diesem "technisch orientierten" Räumen die Energien der einzelnen vereinen :-) (<= muste jetzt sein....) - Wir diletieren ja alle nur rum. Jedoch in bestimmten Bereichen kristalisiert sich mit der Zeit durch das emsige "gegeneinader anschreiben" und "miteinander rumschreiben" für den wiligen die Möglichkeit, eine Menge zu lernen und auch Wissen "mit zu entwickeln".

                        So für mich "in der Tat" die Wichtigkeit einer korekten Auszeichnung etc. Diese Energie des Verstehens ensteht in anderen, hier eben dem grafischen Bereich, nur eher sehr zögerlich. Vielleicht auch mangels Plattform, zu deren Miterstellung dann Leute wie ich natürlich zurecht aufgefordert sind. (nicht jetzt weil ich so toll darin bin sondern weil ich bezüglich das fehlende Verständnis immer so toll rummäkel....)

                        Chräcker

                        PS. "Typografisch" sind uns zur Zeit im Web ja auch etwas die Hände gebunden. Wenn es darum geht, "Schriftvielfalt" einzudämmen, Absätze zu setzen, Zeilenlängen zu begrenzen, Blocksatz zu vermeiden, Zeilen nicht direkt am Anfang anfangen zu lassen etc, findest Du allerdings in fast jeder Designbewertung von mir entsprechende Hinweise...

                        1. Hallo.

                          ahhh, Du meintest dann vielleicht nicht so sehr "ich habe vielleicht die falschen threads gelesen" sondern "ich habe auch keine entsprechende Threads durch eigene Postings entsprechend meiner Wünsche bereichert"?

                          Sagen wir es mal so: Die entsprechenden Threads hatten keinen "Gelesen"- oder "Gelesen und für gut befunden"-Stempel aufgedrückt bekommen. Und ein Feature-Request der Art "Anzeige aller Leser einer Nachricht, sofern in Whitelist" spare ich mir wohl besser.

                          Das würde stimmen. Hab ich nicht. (Außer bei Designbewertungen)Weil ich kaum Ahnung davon habe, eher etwas Gespür.

                          Dann solltest du doch von den Bewertungen wissen, dass du damit einige hier optimal ergänzt. Denn die wissen zwar, wie man technisch mit Schriften umgeht, haben aber kein Auge dafür.

                          Gerade deswegen würde mich ja eine Fokusierung durch ein entsprechendes Themengebiet reizen. Und darum, so habe ich Mathias Ansatz eben auch verstanden, geht es ja auch. Damit sich auch in diesem "technisch orientierten" Räumen die Energien der einzelnen vereinen :-) (<= muste jetzt sein....) - Wir diletieren ja alle nur rum. Jedoch in bestimmten Bereichen kristalisiert sich mit der Zeit durch das emsige "gegeneinader anschreiben" und "miteinander rumschreiben" für den wiligen die Möglichkeit, eine Menge zu lernen und auch Wissen "mit zu entwickeln".

                          Und da bin ich wieder bei dem Punkt, den ich meinte: Das funktioniert nur, wenn du deine Ansicht, kein fundiertes Wissen, sondern "eher etwas Gespür" zu haben, zur Seite drängst und dich an der Diskussion beteiligst. In anderen Bereichen fällt dir das doch auch nicht schwer.

                          So für mich "in der Tat" die Wichtigkeit einer korekten Auszeichnung etc. Diese Energie des Verstehens ensteht in anderen, hier eben dem grafischen Bereich, nur eher sehr zögerlich. Vielleicht auch mangels Plattform, zu deren Miterstellung dann Leute wie ich natürlich zurecht aufgefordert sind. (nicht jetzt weil ich so toll darin bin sondern weil ich bezüglich das fehlende Verständnis immer so toll rummäkel....)

                          Vor allem aber deshalb, weil du von dir weißt, das zu haben, was anderen fehlt: das Gefühl für diese Dinge. -- Wenn hier bei einer Site-Kritik einmal mehr dazu geraten wird, ein Kästchen ein wenig zu verschieben, damit es "genau im Goldenen Schnitt" läge, weiß ich jedenfalls, dass das Aufpassen im Kunstunterricht eben nicht den Sinn für die Äthetik fördert, sondern die Mathematik innerhalb der Mechanik. Und an eben diesen Stellen würde ich gern mehr von dir lesen.

                          PS. "Typografisch" sind uns zur Zeit im Web ja auch etwas die Hände gebunden.

                          Pah, alles Ausreden! Im Ernst: Man muss sich doch nicht am Minimum orientieren. Soll ich auf "&laquo;"/"&raquo;", "&shy;" oder "&ndash;" verzichten, weil vielleicht noch einprähistorischer Browser die Zeichen fehlinterpretieren oder ein neuerer Browser sie teilweise ignorieren könnte? Soll ich nicht auch mal zwölf kurze Spalten Text quer anordnen, so dass die Bildlaufleiste ausnahmsweise einmal am unteren Bildrand auftaucht? -- So gering sind die Möglichkeiten von HTML/CSS gar nicht. Nur muss man sie eben auch nutzen.
                          MfG, at

            2. Hallo,

              Aber sowohl in Deinen Ausführungen als auch in den meisten Internetseiten, die ich aus dem Kreis unser hier anwensenden Kollegen so sehe, ist eine für mich deutliche Überbewertung der Worte bzw unterbewertung der wortlosen Kommunikation zu sehen.

              Hi gerade habe ich eine schöne Seite gefunden, die genau das mit Flash macht, was du glaube ich andeuten willst. Es ist die Seite von The Cure http://www.thecure.com/default.asp.

              Natürlich gibt es da auch Text, und man kann die Seite auch ohne einen Flashplayer besuchen, aber erst durch die Flashanimationen entsteht auch dieses melancholische Gefühl, welches man auch in ihrer Musik wiederfindet. Die Formen und die Bewegungen begleiten einen durch die ganze Seite, und dann noch die Augen die dich die ganze Zeit beobachten ...

              Ich finde, dass das ein sehr positives Beispiel ist wie man eine Seite mittels Flash aufwerten kann. Es vermittelt irgendwie Gefühle, die man sonst nicht vermitteln könnte. Ich wünschte ich könnte (egal ob mit Flash oder einer anderen Technik) mit meinen Webseiten auch solche Gefühle vermitteln. Leider sind meine Seiten noch zu sehr an die Technik gebunden, und gefühlslos. Es könnte auf der gleichen Seite auch ein ganz anderes Thema behandelt werden, und trotzdem würde das Design nicht stören.

              Ich werde aber ab jetzt verstärkt daran arbeiten, danke für diese Diskussion und euere Gedanken zu diesem Thema.

              Grüße
              Jeena Paradies

              --
              Welterbe Forum - neues Projekt geht online
              http://jeenaparadies.de/weblog/2004/august/worldheritage-forum/
              Spammer jetzt beim Arbeitsamt
              http://jeenaparadies.de/artikel/arbeitsamt-spammer/
        2. hi,

          Such bei einer Ampel mal den Text.

          amerikanische fussgänger-ampel, "walk" / "don't walk" ...?

          gruß,
          wahsaga

          --
          "Look, that's why there's rules, understand? So that you _think_ before you break 'em."
        3. Hallo.

          Und welche Dilder sagen mehr als für 1.000 Wörter?

          "Eine Frau sagt mehr als tausend Worte."
          MfG, at

  7. Hi,

    Nun ist mir auch klar, dass Text, Grafik und das pixelgenaue Positionieren von Elementen nicht alles ist, was ein Webdesigner beherschen sollte.

    Was ist ein Web-Designer? Ein Web-Designer designt ggf. weder die Seite (das macht der Screen-Designer), noch schreibt er den Code (das macht der HTML-Autor). Er sorgt vielmehr - ähnlich dem "Teamchef" der Fußballnationalmannschaft - dafür, daß der Kunde optimal beraten wird, die Web-Site mit optimalen Techniken nachhaltig erstellt wird, von einem optimalen Team aus Screen-Designern, Flash-Designern, HTML-Autoren, CGI-Programmierern, ...

    Mithin: Er designt die Site/den Web-Auftritt, leitet das Projekt und nimmt die Einzelarbeiten ab (oder schlägt sie den "Stümpern" um die Ohren).

    (was nicht ausschließt, daß er auch praktisch Screen-Design beherrscht und/oder HTML-Codierung und/oder Flash und/oder ... - wichtig ist aber auf jeden Fall zu wissen, wann man wo welche Technik wie einsetzen kann und wo deren jeweilige Beschränkung ist)

    Gruß, Cybaer

    --
    Hinweis an Fragesteller: Fremde haben ihre Freizeit geopfert, um Dir zu helfen. Helfe Du auch im Archiv Suchenden: Beende deinen Thread mit einem "Hat geholfen" oder "Hat nicht geholfen"!
  8. Hallo.

    ahhh, Du meintest dann vielleicht nicht so sehr "ich habe vielleicht die falschen threads gelesen" sondern "ich habe auch keine entsprechende Threads durch eigene Postings entsprechend meiner Wünsche bereichert"?

    Sagen wir es mal so: Die entsprechenden Threads hatten keinen "Gelesen"- oder "Gelesen und für gut befunden"-Stempel aufgedrückt bekommen. Und ein Feature-Request der Art "Anzeige aller Leser einer Nachricht, sofern in Whitelist" spare ich mir wohl besser.

    Das würde stimmen. Hab ich nicht. (Außer bei Designbewertungen)Weil ich kaum Ahnung davon habe, eher etwas Gespür.

    Dann solltest du doch von den Bewertungen wissen, dass du damit einige hier optimal ergänzt. Denn die wissen zwar, wie man technisch mit Schriften umgeht, haben aber kein Auge dafür.

    Gerade deswegen würde mich ja eine Fokusierung durch ein entsprechendes Themengebiet reizen. Und darum, so habe ich Mathias Ansatz eben auch verstanden, geht es ja auch. Damit sich auch in diesem "technisch orientierten" Räumen die Energien der einzelnen vereinen :-) (<= muste jetzt sein....) - Wir diletieren ja alle nur rum. Jedoch in bestimmten Bereichen kristalisiert sich mit der Zeit durch das emsige "gegeneinader anschreiben" und "miteinander rumschreiben" für den wiligen die Möglichkeit, eine Menge zu lernen und auch Wissen "mit zu entwickeln".

    Und da bin ich wieder bei dem Punkt, den ich meinte: Das funktioniert nur, wenn du deine Ansicht, kein fundiertes Wissen, sondern "eher etwas Gespür" zu haben, zur Seite drängst und dich an der Diskussion beteiligst. In anderen Bereichen fällt dir das doch auch nicht schwer.

    So für mich "in der Tat" die Wichtigkeit einer korekten Auszeichnung etc. Diese Energie des Verstehens ensteht in anderen, hier eben dem grafischen Bereich, nur eher sehr zögerlich. Vielleicht auch mangels Plattform, zu deren Miterstellung dann Leute wie ich natürlich zurecht aufgefordert sind. (nicht jetzt weil ich so toll darin bin sondern weil ich bezüglich das fehlende Verständnis immer so toll rummäkel....)

    Vor allem aber deshalb, weil du von dir weißt, das zu haben, was anderen fehlt: das Gefühl für diese Dinge. -- Wenn hier bei einer Site-Kritik einmal mehr dazu geraten wird, ein Kästchen ein wenig zu verschieben, damit es "genau im Goldenen Schnitt" läge, weiß ich jedenfalls, dass das Aufpassen im Kunstunterricht eben nicht den Sinn für die Äthetik fördert, sondern die Mathematik innerhalb der Mechanik. Und an eben diesen Stellen würde ich gern mehr von dir lesen.

    PS. "Typografisch" sind uns zur Zeit im Web ja auch etwas die Hände gebunden.

    Pah, alles Ausreden! Im Ernst: Man muss sich doch nicht am Minimum orientieren. Soll ich auf "&laquo;"/"&raquo;", "&shy;" oder "&ndash;" verzichten, weil vielleicht noch einprähistorischer Browser die Zeichen fehlinterpretieren oder ein neuerer Browser sie teilweise ignorieren könnte? Soll ich nicht auch mal zwölf kurze Spalten Text quer anordnen, so dass die Bildlaufleiste ausnahmsweise einmal am unteren Bildrand auftaucht? -- So gering sind die Möglichkeiten von HTML/CSS gar nicht. Nur muss man sie eben auch nutzen.
    MfG, at

    1. Hallo.
      Na, wie kommt das denn hierher?
      MfG, at