Chräcker Heller: Webdesign = Flashdesign?

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Hallo,

x ist Webdesigner, er kennt sich mit Flash bestens aus,

das kann ja sein.

y hat Flashdesign studiert, er hat jetzt eine Webdesignagentur,
usw...

auch das kann ja sein, wenngleich ich nicht wuste, das man "Flash" studieren kann oder es gar muß ;-)

Es gibt keine einheitlich gültige alles umfassende Definition des Wortes "Webdesign". Letzetendlich bedeutet es doch nur, das man etwas gestaltet, was man übers Web (das sind ja erst mal auch nur aneinadergeschlossene Festplattenzugriffverwaltende Computer die Tag und Nacht an sind) konsumieren kann. DAS geht hervorragend auch mit Flash. Ich kenne eine paar spannende/schöne/interesante Dinge, die man übers Web konsumieren kann, die mit Flash gestaltet wurden.

Flash wird natürlich, wie so viele vermeindlich "praktisch-auf-dem-ersten-Blick" Dinge, als Werkzeug genauso oft falsch genutzt, wie Baseballschläger (in politischen Auseinadersetzungen auf der Straße z.Bsp.), Tesafilm (im elektronischen Haushaltsbereich) und ähnliches. Aber am richtigen Ort soll ein Baseballschläger wirklich sinnvoll sein. Tesafilm auch.

DAS Flash so stark kommt/kam/da-ist, liegt auch daran, das die herstellende Firma im Gegensatz zu fast allen anderen "herstellenden Gruppen" es geschaft hat, ein Konsumbedürfnis richtig ein zu schätzen und zügig zu befriedigen. In Sachen Bewegung, "Buntheit", verspieltheit etc gibt es meiner bescheidenen Meinung kein besseres Werkzeug. Und die "Schuld" liegt kaum an makromedia...

Und im Gegensatz zu vielen Flash-gegnern stehe ich dazu, das ich es im Leben auch mal bunt, bewegt und verspielt mag und diese Komponenten extrem wichtig finde. Sogar im Netz. ;-)

Und: sollte ich eines Tages doch das Geld erübrigen können und Arbeiten in flash realisieren (sicherlich dann natürlich die, die ohne Flash kaum machbar wären), nenne ich das immer noch "Webdesign" und mich "Handwerker"...

Chräcker