Hi Raik,
Man begann im Westen wie im Osten mit leicht modernisierten, guten Vorkriegsprodukten.
und welche wären das für den käfer und vor allem den trabant gewesen?
Käfer
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,256280,00.html
"Begonnen hatte alles in den dunklen Zeiten des Dritten Reiches mit einem "Exposé, betreffend den Bau eines deutschen Volkswagens", verfasst vom Konstrukteur Ferdinand Porsche. Der hatte schon 1931 für die Firma Zündapp einen Heckmotor-Wagen entwickelt und danach für NSU weiter an seinen Ideen gefeilt. Doch auf die Straße kam keines der Projekte. Nun aber stießen seine Pläne auf so viel Interesse, dass der Reichsverband der Automobilindustrie am 22. Juni 1934 mit Porsche einen Vertrag schloss. Das Ziel war die Entwicklung eines Volkswagens im wahrsten Sinne des Wortes."
DDR-Autoproduktion
http://www.jhk1.de/trabi/trabges.htm
"In Zwickau wurde bei Audi von 1949 bis 1955 in kleinen Stückzahlen wieder der beliebte Vorkriegs-Kleinwagen DKW F8 als IFA F8 produziert."
http://www.trabantwerkstatt.de/geschischte6.htm
"In der ehemaligen DDR war man von Anfang an, auf der suche nach einem Kleinwagen für die Bürger der DDR, so bekam der Minister für Maschinenbau im Januar 1954 den Befehl für die Entwicklung eines Kleinwagens mit bestimmten Anforderungen:
- es sollte ein Kleinwagen sein - er sollte 600kg wiegen - Benzinverbrauch 5,5 l/100km - 12000 Stück musste man pro Jahr produzieren können - Preis um die 4000 Ostmark
Nun rauchten die Köpfe, denn zu viele Probleme traten auf, allein Material, Logistik und Koordination war die grössten Probleme. Es war fast klar das der P50 keine Chance hatte in Serie zu gehen. Die Vorgaben waren einfach Wahnsinn da die DDR Regierung nicht zu Kompromissen bereit war wurde weiter entworfen und gebastelt man sollte ihn mit Duroplastteilen (keine Pappe) beplanken, der P70 wurde dann so eine Art Versuchsmodell der noch stark an DKW F8 angelehnt war. "
Viele Grüße
Mathias Bigge