Hallo Markus,
aber lässt sich bei Windows XP eine Partition so ohne weiteres als FAT formatieren?
Also zumindest bei Windows 2000 gibt's Start -> Einstellung -> Systemsteuerung -> Verwaltung -> Computerverwaltung -> Datenträgerverwaltung. Dort kannst Du die Partitionierung Deiner Festplatte einsehen und auf Partitionen Dateisysteme neu anlegen - auch mit der Option FAT als Dateisystem.
Du kannst auch unter Linux FAT-Dateisysteme anlegen, sofern diese gerade nicht gemountet sind:
mkfs -t msdos -F 32 /dev/gerätedatei
Wenn ich mir jetzt zB tar.gz Pakete runterlade und diese Programme installieren möchte, dann entpacke ich das Archiv, verschiebe es nach /opt und führe ./configure make und make install aus. Macht man das generell so, oder wird es üblicherwise aus organisatorischen und vielleicht mir noch nicht bekannten Gründen irgendwo anders hin verschoben?
Es gibt auch eine Software namens GNU stow. Du kannst dann ./configure --prefix=/usr/local/stow/software-version/ statt ./configure machen (der Rest bleibt gleich). Wenn das geschehen ist, gehst Du als root in das Verzeichnis /usr/local/stow und machst 'stow verzeichnis' (= der name des verzeichnisses (*kein* kompletter pfad), in das du die software installiert hast) und die Software erzeugt Dir automatisch symbolische Links nach /usr/local, so dass es dann so aussieht, als ob die Software nach /usr/local installiert wurde. Mittels 'stow -R verzeichnis' werden die Symlinks neu angelegt, mittels 'stow -D verzeichnis' die Symlinks gelöscht. Wenn Du also eine Software löschen willst, dann mach erst 'stow -D verzeichnis' und dann löscht Du einfach das Verzeichnis.
Bei rpm Paketen bin ich auch noch nicht so ganz schlau. Ich habe einmal eines installiert, und im Endeffekt hatte ich dann in /usr/local/bin (wenn mich nicht alles täuscht) das auszuführende Programm, das auch funktionierte, aber ist das alles, oder werden da irgendwo noch Daten abgelegt in irgendwelchen anderen Verzeichnissen? Mich würde es nämlich wundern, wenn nur dieses eine Binary in /usr/local/bin übrig bliebe, oder ist das so?
rpm-Pakete sollten nicht nach /usr/local/bin installieren - es sei denn, es sind Fremdpakete, dann könnte ich es zwar noch verstehen, aber es wäre inkonsistent.
Es gibt wenige Programme, die nur als Executable daherkommen. Andere haben noch andere Daten, die werden dann in anderen Verzeichnissen abgeladen (.../lib für Bibliotheken, etc. - schau Dir mal den Filesystem Hierarchy Standard an: http://www.pathname.com/fhs/)
Viele Grüße,
Christian