Moin!
Aber im Großen und Ganzen hört sich djbdns für meine Zwecke ideal an, denn dass Änderungen in Echtzeit übernommen werden und ich mir dann noch nicht einmal Gedanken über den Counter machen muss, ist äußerst praktisch für meine Zwecke. Vielen Dank nochmal!
Es ist vielleicht etwas komplizierter zu installieren - das hängt aber sehr von deiner Distribution ab. Wenn du ohne weitere Hilfe Quelltext kompilieren willst, ist es sicherlich eine Stufe schwieriger. Wenn du Gentoo hast, ist es supersimpel (emerge djbdns erledigt das), und wenn du Debian, Redhat oder Suse benutzt, dann dürfte es ebenfalls mehr oder weniger automatisch aus der Tüte fallen.
Der Unterschied zu allen anderen, typischen Daemons ist, dass für djbdns die Daemontools zuständig sind für den Start. Das ist im Prinzip ein Super-Daemon, der diverse Unterdaemons am Laufen hält, auch wenn diese mal abschmieren sollten aus irgendwelchen Gründen.
Aber die Tatsache, dass du einerseits ein sehr sehr simples Textdateiformat hast (das ist eher maschinenlesbar, als menschenlesbar, aber mir gefällt es explizit sehr gut), und dass du die Zonendatei in einem atomaren Prozess austauschst (also entweder klappt es, oder es klappt nicht - dein Nameserver ist aber immer erreichbar und liefert Daten, entweder die funktionierenden alten, oder die funktionierenden neuen, aber nie die nichtfunktionierenden neuen), macht djbdns für solche Geschichten eigentlich ziemlich geeignet. BIND hat (jedenfalls angeblich, ich habe das nicht persönlich nachgeprüft) das Problem, dass es beim Neuladen der Zonendatei erst wieder Anfragen beantwortet, wenn das Zonenfile komplett geparst ist. Bei großen Zonenfiles ist das ein recht zeitaufwendiger Prozeß, der ziemlich störend wirken kann.
Mit anderen Worten: djbdns ist für dich irgendwie wesentlich besser geeignet, würde ich meinen.
- Sven Rautenberg
"Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)