Tom: Beton als Sühne für Tod

Hello,

es ist ja nicht das erste Mal, dass hier Internet-Technik-fremde Themen denen der Internet-Inhalte raum gewähren...

Ich plage mich schon lange herum mit der Diskussion um die Beton-Säulen in Berlin für das Gedenken an die Kriegsopfer.

Ob da Degussa an dem Beton mitgemischt hat oder and er Beschichtung gegen Graffity interessiert mich nicht wirklich, denn mein Grossvater hat auch irgend eine Position gehabt, die ich weder kenne noch teilen muss.

Ich wäre daher für "Leben als Andenken _gegen_ den Tod"

Also weg mit dem Beton und her mit den Bäumen.

Pflanzt Bäume für das Angedenken der Grausamkeit, quasi als "Leben gewinnt gegen den Tod" tausendjährige Bäume anstatt tausendjähriges Reich.

Wer unterstützt diese Idee und ist bereit, eine gemeinsame Webpage zu bauen und auch auf diese auf der eigenen hinzuweisen (Hyperlinks und Stellungnahme) ?

Nun bin ich aber gespannt.

Sowohl technische, kaufmännische, taktische, marketing... Gedanken sind erwünscht. Und natürlich auch alle Gegenreder. *denk*

Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

Tom

--
Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
  1. Hi Tom,

    Also, der Gedanke gefällt mir.
    Ich werde die Diskussion weiter beobachten und mich gegebenenfalls, sofern dies erwünscht ist, gerne einbringen, sei es in Form von Mitarbeit, oder aber auch in Form von Bekanntmachung etc., sofern es mein Zeitrahmen zulässt.

    Gruß

    Kurt

    --
    > Nein, ich beantworte keine Anfragen per e-mail.
    "Das Leben ist ein Spiel. Man macht keine groesseren Gewinne, ohne Verluste zu riskieren."  (Christine von Schweden; schw. Koenigin; 1626-1689)
    http://elektro-dunzinger.at
    http://shop.elektro-dunzinger.at
  2. Wer unterstützt diese Idee und ist bereit, eine gemeinsame Webpage zu bauen und auch auf diese auf der eigenen hinzuweisen (Hyperlinks und Stellungnahme) ?

    In Anbetracht der ewigen Diskussion um dieses Denkmal ein heikler Vorschlag wie ich finde. Zumal gerade diese Diskussionen eher das gegenteil erreichen als was sie sollten, da es immer mehr den Anschein erweckt, dass sich Leute mit diesem Denkmal profilieren wollen, was in meinem Augen nur Schaden angerichtet hat.

    Wobei ein deutliches Zeichen in der Hauptstadt eigentlich lange überfällig gewesen wäre.

    Struppi.

  3. Moin,

    Ich plage mich schon lange herum mit der Diskussion um die Beton-Säulen in Berlin für das Gedenken an die Kriegsopfer.

    Deine Überschrift und auch deine Interpretation, es könne sich um Gedenken an die Kriegsopfer handeln, ist imho nicht richtig. Es geht nicht um Sühne. Es geht auch nicht um die Soldaten und die Zivilisten, die im zweiten Weltkreig starben.

    Es geht um ein ein Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Mit dem Denkmal sollen die ermordeten Opfer geehrt, die Erinnerung an ein unvorstellbares Geschehen der deutschen Geschichte wach gehalten und alle künftigen Generationen ermahnt werden, die Menschenrechte nie wieder anzutasten, stets den demokratischen Rechtsstaat zu verteidigen, die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz zu wahren und jeder Diktatur und Gewaltherrschaft zu widerstehen.

    So, fast wörtlich, lautet der Beschluss. Weiterer Teil des Beschlusses war die Einigung auf einen Entwurf von Peter Eisenmann. Dem Beschluss waren viele, auch öffentliche Diskussionen über verschiedene Orte und Entwürfe für das Denkmal und seine genaue Ausgestaltung vorangegangen.

    Ich wäre daher für "Leben als Andenken _gegen_ den Tod".

    Du kommst ein paar Jahre zu spät mit deiner Idee. Das Projekt begann IIRC 1995, kurz danach kam es auch zur Ausschreibung, der Beschluss fiel 1999.

    Gruß

    Swen

    1. Hallo,

      Es geht um ein ein Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Mit dem Denkmal sollen die ermordeten Opfer geehrt, die Erinnerung an ein unvorstellbares Geschehen der deutschen Geschichte wach gehalten und alle künftigen Generationen ermahnt werden, die Menschenrechte nie wieder anzutasten, stets den demokratischen Rechtsstaat zu verteidigen, die Gleichheit der Menschen vor dem Gesetz zu wahren und jeder Diktatur und Gewaltherrschaft zu widerstehen.

      wenn ich die Erklärung zu dem Sinn und Zweck dieses Denkmals so lese, dann wäre es vielleicht gar nicht schlecht, wenn die heutigen Juden welche in der Exekutive des Staates Israel sitzen mal bei uns vorbeischauen würden um einen Blick auf das Denkmal zu werfen...

      Viele Grüße,

      Stefan

      --
      Lass dir das Tanzen NICHT verbieten
      http://tanzverbot.de
      1. Moin,

        wenn ich die Erklärung zu dem Sinn und Zweck dieses Denkmals so lese, dann wäre es vielleicht gar nicht schlecht, wenn die heutigen Juden welche in der Exekutive des Staates Israel sitzen mal bei uns vorbeischauen würden um einen Blick auf das Denkmal zu werfen...

        Ich rege an, dass Du das mal mit einem jüdischen Bewohner Israels diskutierst. Du wirst erstaunt sein, wie die denken. Und wenn Du dann mal mit einem Palästinenser aus den Autonomiebereichen diskutierst hast, dann wirst Du, so richtig nachdenklich werden.

        Viele Grüße

        Swen

    2. Hello,

      Deine Überschrift und auch deine Interpretation, es könne sich um Gedenken an die Kriegsopfer handeln, ist imho nicht richtig. Es geht nicht um Sühne. Es geht auch nicht um die Soldaten und die Zivilisten, die im zweiten Weltkreig starben.

      Es ist mir schon klar, worum es geht.
      Ich kann dadurch aber trotzdem auch an die anderen Grausamkeiten jener Zeit, die ich persönlich glücklicherweise nicht kennenlernen musste, erinnert werden. Ich habe immer gespürt, dass meine Mutter ihr ganzes Leben lang darunter gelitten hat, dass sie ihren Vater als Siebenjährige verloren hat. Und wenn es um eine Gleichstellung der Menschen und um die Menschenrechte geht, dann muss auch solch ein "Nebeneffekt" eines Denk- und Mahnmals erlaubt sein.

      Du kommst ein paar Jahre zu spät mit deiner Idee. Das Projekt begann IIRC 1995, kurz danach kam es auch zur Ausschreibung, der Beschluss fiel 1999.

      Ja, leider. Aber die Diskussion läuft ja gerade wieder auf Hochtouren.

      Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      1. Moin,

        Es ist mir schon klar, worum es geht.
        Ich kann dadurch aber trotzdem auch an die anderen Grausamkeiten jener Zeit, die ich persönlich glücklicherweise nicht kennenlernen musste, erinnert werden.

        Dann denke additiv, nicht alternativ. Setze Dich _für_ ein Denkmal, Mahnmal, Sühnezeichen ... ein. Du brauchst:

        • eine Zielgruppe, die betroffen ist,
        • Nachfahren oder mittelbar Interessierte als Lobby, Spender, und
            Multiplikatoren,
        • eine Idee
        • Zeit und Ausdauer.

        Nehmen wir mal als Beispiel ein Ehrenmal für die vielen deutschen (wahlweise: alle) Mütter, die die deutschen (wahlweise: alle) Väter ihrer Kinder im 2. Weltkrieg verloren haben. Dann hast Du schon mal eine Zielgruppe.
        Jetzt müsstest Du abklopfen, ob es sinnvoller ist, die damaligen Kinder anszusprechen (die noch in Erinnerung haben wie ihre Mütter litten). Die wären jetzt alle so knapp 60 und älter. Vielleicht kannst Du die ja dazu bewegen, Ihr Vermögen zu stiften oder zu vererben. Oder ob Du lieber junge Menschen anspricht; die haben aber meistens weniger Geld und den Kopf voll mit anderen Dingen und sind meistens auch nicht so richtig betroffen, wenn es um Mütter geht.

        Der Hausfrauenbund oder eine Partei mit ausgeprägtem Instinkt für betroffene Mütter (CDU?) könnte eine sinnvolle Ergänzung als Lobby sein. Geld gibt es dort aber kaum.

        Tja, und dann denke ich mal, hast Du genügend Leute, die in einem Brainstorming bestimmt gute Ideen haben. Und diese Idee müsste ihr dann vermarkten (zusammen mit der Lobby). Wahlweise kannst Du auch alles daran setzen, die Baum- bzw-Wald-Idee zu verwirklichen.

        Ja, leider. Aber die Diskussion läuft ja gerade wieder auf Hochtouren.

        Ich denke, das lag am gestrigen Gedenktag. Da bald Muttertag ist, kann ich mir vorstellen, dass es gerade jetzt an der Zeit ist, die Aktion vorzubereiten. Dann könnt ihr den Muttertag als Stichwort für Eure Öffentlichkeitsarbeit nutzen.

        Viel Erfolg

        Swen

    3. Hallo Swen,

      Weiterer Teil des Beschlusses war die Einigung auf einen Entwurf von Peter Eisenmann.

      Interessanterweise versteht gerade der Künstler die Aufregung um Degussa nicht, so hat er es jedenfalls mal in einem Interview erklärt. Genauso wenig scheint es der Zentralrat der Juden in Deutschland zu verstehen, so die Aussage einer Verantwortlichen in der gleichen Reportage (ich meine, dass es der "Kulturreport" war). Gerade dieser Organisation der Betroffenen und ihrer Nachfahren sollte doch ein gewisses Gewicht zukommen. Und es steht außer Frage, dass die heutige Degussa nicht mehr viel mit der Degussa im 2. WK zu tun hat und (trotzdem) einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Aufarbeitung dieses finsteren Kapitels der Firmengeschichte und nicht zuletzt zur Opferentschädigung leistet.

      Insoweit kann ich persönlich die Aufregung um den Anti-Graffitti-Anstrich nicht so recht nachvollziehen. Und zur Ausgangsfrage dieses Threads bin ich der Meinung, dass sich der Künstler durchaus etwas dabei gedacht hat. Bspw. ist Beton ebenso beständig wie es die Erinnerung an die ermordeten Juden sein sollte.

      Grüße
      Siechfred

      PS: Für eine MENSCHELEI ist das Thema meiner Auffassung nach zu ernst.

      1. Moin,

        Und es steht außer Frage, dass die heutige Degussa nicht mehr viel mit der Degussa im 2. WK zu tun hat und (trotzdem) einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Aufarbeitung dieses finsteren Kapitels der Firmengeschichte und nicht zuletzt zur Opferentschädigung leistet.

        ACK. Ich las einmal, dass das Ganze auch von Mitbewerbern Degussas initiert gewesen sein könnte. Das leuchtete mir ein. Schließlich ist es ja auch ein Marketingvorteil, wenn man an einem solchen Projekt mitbaut.

        PS: Für eine MENSCHELEI ist das Thema meiner Auffassung nach zu ernst.

        Oh ja. Stimmt.

        Liebe Grüße

        Swen Wacker

        1. Hello,

          PS: Für eine MENSCHELEI ist das Thema meiner Auffassung nach zu ernst.
          Oh ja. Stimmt.

          Habe auch erst darüber nachgedacht, unter welchem Thema das laufen muss. Hat ja mit dem Forum isnofern nur zu tun, dass es hier viele politisch sehr Interessierte gibt und für die Umsetzung einer solchen IDee eine gute Website (oder Homepage? *g*) wichtig ist.

          Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

          Tom

          --
          Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
      2. Hallo,

        unabhängig nun von meiner hiermit nicht rausintepretierbaren Meinung zum "degussa-Problem":

        Interessanterweise versteht gerade der Künstler die Aufregung um
        Degussa nicht,

        was auch bedeuten könnte(!), das er sich hier nicht vollständig in seine Auftrageber bzw in das gdachte Konzept hineinversetzen konnte. Künstler sind per se nicht unfehlbar....

        Es ist sehr beliebt, in dieser Diskussion diese Künstlermeinung heran zu ziehen während in vielen anderen Bereichen Künstlermeinungen schnell wieder nach hinten auf den "Beweislisten" verschwinden....

        Chräcker

        1. Hallo Chräcker,

          Interessanterweise versteht gerade der Künstler die Aufregung um
          Degussa nicht,
          was auch bedeuten könnte(!), das er sich hier nicht vollständig in seine Auftrageber bzw in das gdachte Konzept hineinversetzen konnte. Künstler sind per se nicht unfehlbar...

          Ja, da hast du recht, aber in diesem speziellen Fall würde ich das nicht so sehen wollen. Der Künstler hat in dem Interview durchaus gezeigt, dass er sich mit dieser Frage auseinandergesetzt hat, u.a. hatte er wegen diesem "Problem" Kontakt zum Vorstand des ZR d. Juden aufgenommen, was durchaus zeigt, dass er die Problematik Degussa ernst nimmt. Alles in allem kann ich deine Vermutung zumindest anhand der Äußerungen in der von mir genannten Reportage nicht bestätigen, kann mich natürlich und wie immer auch irren ;-)

          Grüße
          Siechfred

      3. Hallo,

        neben den allgemeinen Diskussionen, die hier ja schon angesprochen wurden (Betonstelen, Geld, Degussa) gibt es noch eine weitere Diskussion bezüglich des Mahnmals: Zwischen dem Ort, an dem das Denkmal entstehen soll, und dem Pariser Platz liegt das Gelände, auf dem die neue US-Botschaft entstehen soll. Nach den Bombenanschlägen auf US-Botschaften wurden die US-Sicherheitsbestimmungen für Botschaftsbauten verschärft, mit dem Ergebnis, dass der zur Verfügung stehende Platz nicht reicht. Ein Vorschlag bestand darin, die Behrenstraße (liegt zwischen gepl. US-Botschaft und gepl. Mahnmal) nach Süden zu verlegen, was aber nicht geht, da dann nicht mehr genug Platz für das Mahnmal gäbe. Soweit ich weiß ist die Diskussion zu noch keinem vernünftigen Ergebnis gekommen. Wird das Mahnmal so gebaut wie geplant, kann die US-Botschaft nicht gebaut werden. D.h., es gibt eine gewisse - nicht ganz einflusslose *g* - Interessensgruppe, die schlagartig ein Problem weniger hätte, wenn die Mahnmal-Pläne geändert würden...

        Grüße,

        Utz

        --
        Mitglied im Ring Deutscher Mäkler
        1. hi,

          Wird das Mahnmal so gebaut wie geplant, kann die US-Botschaft nicht gebaut werden.

          brauchen wir in D überhaupt noch einen US-botschafter?
          die machen doch eh, was sie wollen. darauf, dass sie uns einen arschkriecher in die hauptstadt setzen, der versucht das von seinem präsidenten immer wieder zerschlagene porzelan wieder notdürftig zu kitten, könnten wir m.E. auch gleich verzichten.

          gruss,
          wahsaga

          1. Moin!

            Wird das Mahnmal so gebaut wie geplant, kann die US-Botschaft nicht gebaut werden.

            brauchen wir in D überhaupt noch einen US-botschafter?

            Naja, die US-Bürger sowie die Deutschen, die ein Visum für die USA beantragen wollen, die brauchen natürlich schon eine Botschaft.

            Aber wenn die Amis ein derartiges Sicherheitsbedürfnis haben, dann sollen sie sich verdammt nochmal aus den Großstädten hinfortbewegen, wo sie die Gastfreundschaft der umliegenden Anwohner erheblich strapazieren.

            Denn es ist nicht wirklich angenehm, wenn der gesamte Umkreis einer US-Botschaft hermetisch abgeriegelt wird.

            Straßensperre? Kein Problem!
            Parkplätze gehen so verloren? Egal!
            Man wohnt dort? Ständige Ausweiskontrollen!
            Man will dorthin zu Besuch? Besucherschein holen?

            Sorry, aber wenn die Amerikaner Angst um ihre Botschaften haben, und wenn sie ihre Verantwortung ernst nehmen würden, dann würden sie mit diesem Risikofaktor aus dem dichtbesiedelten Gebiet abziehen, und es sich in irgendeinem exklusiv für sie reservierten, noch nicht weiter erschlossenen Industriegebiet außerhalb der Stadt gemütlich machen. Da könnten sie dann auch richtig großzügig ein größeres Sperrgebiet um das Gebäude herum errichten.

            Oder die Botschaften siedeln in amerikanische Militärbasen um. Dann können die GIs ihren Botschafter direkt selbst bewachen, und die Polizeikräfte stehen endlich wieder für deutsche Hoheitsaufgaben zur Verfügung.

            Nur mal so als Ideengrundlage...

            - Sven Rautenberg

            --
            "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)
  4. Hallo Tom,

    Ich wäre daher für "Leben als Andenken _gegen_ den Tod"

    Full ACK.

    Also weg mit dem Beton und her mit den Bäumen.

    Pflanzt Bäume für das Angedenken der Grausamkeit, quasi als "Leben gewinnt gegen den Tod" tausendjährige Bäume anstatt tausendjähriges Reich.

    Im Zusammenhang mit Baeumen denke ich an Hoffnung (Hoffen auf Menschlichkeit in einer Unmenschlichkeit) - und dann in diesem Zusammenhang an die "Allee der Gerechten" in Yad Vashem.

    IMO sollte ein DENKmal in Deutschland auch an den (kulturellen) Verlust erinnern - weshalb ich Beton als verfallendes, nicht ewiges Material als passend empfinde.

    Meine Meinung.

    gruesse
    rainer groth

    --
    wer die </faq/> nicht beachtet, bekommt von mir keine antwort - basta !
    ss:| zu:} ls:& fo:| de:] va:) ch:? n4:& rl:° br:$ js:| ie:% fl:( mo:?
    (--> einer der letzten bauhaeusler <--)
  5. Hi,

    Also weg mit dem Beton und her mit den Bäumen.

    in der Tat ist dieses Denkmal ("Mahnmal") eine ueble Sache. - Deine Idee mit den Baeumen gefaellt mir wesentlich besser.

    Ausserdem bin ich der Meinung, dass wir nicht in dieser Form an die Nazi-Verbrechen erinnern sollten. Das wirkt masochistisch und erlaubt es Rechtsradikalen zu agitieren.

    Gruss,
    Lude

    ---
    "Wir brauchen einen Mann auf dem Mars."

  6. N'Obend

    Eigentlich eine gute Idee...          aber:

    Eine einfache Bepflanzung könnte auch aufgefasst werden als "Gras über die Sache wachsen lassen". Gerade das soll so ein Denkmal ja verhindern. Es geht nicht darum, dass es hübsch anzuschauen ist, sondern eben das es heraussticht. Dafür sind Betonklötze recht gut geeignet.

    Tschö,
    dbenzhuser

  7. Hello,

    Ich wäre daher für "Leben als Andenken _gegen_ den Tod"

    Nun, der ausgeschriebene Sinn "Ein Denkmal für die Opfer des Naziregime" sollte schon erhalten bleiben. Derzeit wird jedoch diskutiert über

    • ein Denkmal für die Juden
    • ein Denkmal für die Sintis
    • usw.

    Dazu meine Gedanken: Es könnte sein, dass jemand anhand der Größe der Betonblöcke da eine gewisse Wichtung sieht. Ich meine, der Sinn besteht darin _ein_ Denkmal zu errichten.

    Also weg mit dem Beton und her mit den Bäumen.

    Die Lebensdauer von Bäumen ist begrenzt...

    Bei Denkmälern i.A. ist die Lebensdauer durch die vorherrschende Gesellschaft gegeben: inwieweit die gepflegt, abgerissen und wiederaufgestellt werden. Zu DDR Zeiten gab es viele Fälle von Denkmalabriss und noch mehr Abrisse waren geplant: Burschenschaftsdenkmal bei Eisenach, Kyffhäuser bei Frankenhausen u.a.

    Einige Denkmale welche in der DDR abgerissen wurden sind nach 1989 wiederaufgestellt wurden. Oder wurden kurzerhand während der DDR Zeit woanders aufgestellt, Beispiel: der Jägerstein vom Schneekopf/Thüringer Wald, der stand 40 Jahre lang bei Oberhof am Grenzadler (zu DDR Zeiten).

    Andere Gedenkstätten, wie z.B. die Gedenkstätte 1806 / Schlacht bei Jena, sind zu DDR Zeiten schlichtweg verkommen.

    Ergo: Es ist nicht das Material aus dem Denkmale gemacht werden, welches deren Lebensdauer bestimmt. Auch Bäume können jederzeit wieder gepflanzt werden.

    Es kommt ganz darauf an, wie die Gesellschaft, über die Gemeinde (Beispiel Mausoleum am Jüdischen Friedhof in Waibstadt/BadenWürttemberg) herunter bis zur Einzelperson (Beispiel Grabstein) mit einem Denkmal umgeht, von der Erreichtung bis zum Abriss.

    Viele Grüße aus Karlsruhe, Erwin

    --
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    1. Hello,

      Also weg mit dem Beton und her mit den Bäumen.

      Die Lebensdauer von Bäumen ist begrenzt...

      Naja, wenn man sie nicht abholzt oder vergiftet (auch mit Luft) und die richtigen nimmt, können Bäume älter als 1000 Jahre werden, was dann ja eine Doppelbedeutung hätte...

      Bei Denkmälern i.A. ist die Lebensdauer durch die vorherrschende Gesellschaft gegeben: inwieweit die gepflegt, abgerissen und wiederaufgestellt werden.

      Die Pyramiden stehen immer noch.

      Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

      Tom

      --
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      1. Hello,

        Die Pyramiden stehen immer noch.

        Wer weiß, wer die gebaut hat ;-)

        Aber im Ernst: Warum die gebaut wurden weiß keiner. Wahrscheinlich stehense deswegen noch...

        Viele Grüße aus Karlsruhe, Rolf

        --
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        1. Hello,

          Die Pyramiden stehen immer noch.

          Wer weiß, wer die gebaut hat ;-)

          Aber im Ernst: Warum die gebaut wurden weiß keiner. Wahrscheinlich stehense deswegen noch...

          Genau. Was sagt "Erich macht Döneken" http://www.daniken.com/?

          Das waren vielleicht Startrampen für Raumgleiter.

          Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

          Tom

          --
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          1. Hello,

            Die Pyramiden stehen immer noch.

            Wer weiß, wer die gebaut hat ;-)

            Aber im Ernst: Warum die gebaut wurden weiß keiner. Wahrscheinlich stehense deswegen noch...

            Genau. Was sagt "Erich macht Döneken" http://www.daniken.com/?

            Nö. Der EvD stellt nur die Fragen. Wissen tut er's auch nicht ;-)

            Das waren vielleicht Startrampen für Raumgleiter.

            Wohl kaum. Aber künstliche Berge sind'se schon! Solche Berge habts ihr in Braunschweig nicht *g

            Wie schon angedeutet, wenn diese 3 Pyramiden Gedenkstätten wären für irgendwelche Herrscher die dem derzeitigen  Regime nicht in den Kram passen würden, hätten die die Dinger längst weggesprengt.

            Viele Grüße, Erwin

            PS Ich habe EvD 1994 in Erfurt persönlich kennengelernt.

            --
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            1. Hello,

              Genau. Was sagt "Erich macht Döneken" http://www.daniken.com/?

              Nö. Der EvD stellt nur die Fragen. Wissen tut er's auch nicht ;-)

              Nee, nee, nee. Die Fragen, die der stellt, sind schon rhethorisch. Und damit unterstellt er ja schließlich seine Meinung. Er hat auch ein paar sehr interessante Theoreien. Ich würde schon glauben, dass hier vor tausenden von Jahren andere Mitglieder des Universums gewesen sind und was hinterlassen haben. Wir können nicht immer diesem Größenwahn hörig bleiben, dass wir die einzigen wahren Typen sind.

              Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

              Tom

              --
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              1. Hello Tom,

                Genau. Was sagt "Erich macht Döneken" http://www.daniken.com/?

                Nö. Der EvD stellt nur die Fragen. Wissen tut er's auch nicht ;-)

                Nee, nee, nee. Die Fragen, die der stellt, sind schon rhethorisch. Und damit unterstellt er ja schließlich seine Meinung. Er hat auch ein paar sehr interessante Theoreien. Ich würde schon glauben, dass hier vor tausenden von Jahren andere Mitglieder des Universums gewesen sind und was hinterlassen haben. Wir können nicht immer diesem Größenwahn hörig bleiben, dass wir die einzigen wahren Typen sind.

                Donnerwetter! Das ist genau das was ich auch meine!

                Mit genau dieser Thematik beschäftige ich mich seit Ende der 60er Jahre. Gerne können wir uns da auch mal per eMail verständigen, wenn Du magst. Wobei: Egypt ist nicht so mein Thema.

                Falls Du jedoch mal was vom Tunguska - Ereignis 1908 gehört oder gelesen hast solltest Du Dich unbedingt mal bei mir melden.

                Viele Grüße vom Oberrhein, Rolf (Erwin)

                --
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                Theoretiker: Wie kommt das Kupfer in die Leitung?
                Praktiker: Wie kommt der Strom in die Leitung?
  8. Servus,

    ich könnte mich durchaus dafür begeistern.
    Die Idee halte ich für gut.
    Zum einen befürworte ich es aus ökologischen Gesichtspunkten, zum anderen könnte man damit auch zum ausdruck bringen, dass das Leben allen wiedrigkeiten trotzt.

    Besser allenfalls als "tote Materie" Beton.

    Gruss Matze

    1. Hello,

      ich könnte mich durchaus dafür begeistern.
      Die Idee halte ich für gut.
      Zum einen befürworte ich es aus ökologischen Gesichtspunkten, zum anderen könnte man damit auch zum ausdruck bringen, dass das Leben allen wiedrigkeiten trotzt.

      Besser allenfalls als "tote Materie" Beton.

      Wenn wir Chräcker dazu überreden könnten, uns einen Entwurf zu kleben für das "lebendige Mahnmal" im Internet, dann fang ich wirklich an, ein Konzept auf die Beine zu stellen.

      Liebe Grüße aus http://www.braunschweig.de

      Tom

      --
      Fortschritt entsteht nur durch die Auseinandersetzung der Kreativen
  9. ... wenn keiner daran denken will?
    Wieviele von unseren heutigen Jugendlichen waren schon mal in einem KZ?
    Wieviele wissen überhaupt mehr darüber, als der Lehrplan vorsieht?
    Wozu noch ein weiteres Betongebilde in die Landschaft stellen, wenn doch alle achtlos daran vorübergehen?
    Gedenken, die Erinnerung wachhalten, das passiert nicht durch Denkmäler. Es passiert in den Köpfen. Wenn es passiert.
    Man muss nicht mal nach Buchenwald fahren, oder nach Oswince. Die Stufen der alten Häuser erzählen von den eisenbeschlagenen Stiefeln, die dort hinaufgetrampelt sind, um Leute abzuholen. Juden, Sinti, Roma, Sozialdemokraten, Homosexuelle, Komunisten, sowohl Opfer der Ideologie als auch politische Gegner. Es gibt viele Bücher, die von dieser Zeit erzählen, aber keiner liest sie. Wenn das Geld nicht gleich für die neuesten PC-Games oder Marken-Klamotten über den Ladentisch geht, dann für Bohlens Klatsch und Tratsch.
    Die Frage "Wer bin ich und wo komm ich her?" wird heute ersetzt durch "Ich bin wer und keiner kann mir!".
    Ich glaube nicht, das ein weiteres Denkmal daran etwas ändert. In einer Gesellschaft, in der jeder Individuum ist und in erster Linie in Konkurenz zu anderen steht, lässt sich "Gemeinschafts"-denken nur schwer vermitteln.
    Ausnahmen wie dieses Forum bestätigen die Regel.

    freundl. Grüsse aus Berlin, Raik

    1. Hallo Raik,

      ... wenn keiner daran denken will?
      Wieviele von unseren heutigen Jugendlichen waren schon mal in einem KZ?
      Wieviele wissen überhaupt mehr darüber, als der Lehrplan vorsieht?
      Wozu noch ein weiteres Betongebilde in die Landschaft stellen, wenn doch alle achtlos daran vorübergehen?
      Gedenken, die Erinnerung wachhalten, das passiert nicht durch Denkmäler. Es passiert in den Köpfen. Wenn es passiert.
      Man muss nicht mal nach Buchenwald fahren, oder nach Oswince. Die Stufen der alten Häuser erzählen von den eisenbeschlagenen Stiefeln, die dort hinaufgetrampelt sind, um Leute abzuholen. Juden, Sinti, Roma, Sozialdemokraten, Homosexuelle, Komunisten, sowohl Opfer der Ideologie als auch politische Gegner. Es gibt viele Bücher, die von dieser Zeit erzählen, aber keiner liest sie. Wenn das Geld nicht gleich für die neuesten PC-Games oder Marken-Klamotten über den Ladentisch geht, dann für Bohlens Klatsch und Tratsch.
      Die Frage "Wer bin ich und wo komm ich her?" wird heute ersetzt durch "Ich bin wer und keiner kann mir!".
      Ich glaube nicht, das ein weiteres Denkmal daran etwas ändert. In einer Gesellschaft, in der jeder Individuum ist und in erster Linie in Konkurenz zu anderen steht, lässt sich "Gemeinschafts"-denken nur schwer vermitteln.

      Da ist eine ganze Menge Wahres dran!

      Noch ein paar Worte zu Buchenwald, ich bin da in der Nähe aufgewachsen und zur Schule gegangen. Wandertag, Klassenausflüge ... die gingen meistens nach Buchenwald. Und uns wurde eine Geschichte erzählt die nur zum Teil der Wahrheit entspricht. Die Geschichte des Lagers von 1945 - 1950 jedoch wurde uns verschwiegen, das war ein absolutes Tabu in der DDR.

      Dann, mit der Grenzöffnung, öffneten sich auch Wege um die andere Geschichte von Buchenwald zu erfahren und darüber zu reden.

      Es gab in meiner Verwandschaft einen Onkel, der wurde damals denunziert und in das Lager verschleppt. Offiziell und auch im Kreise meiner Familie hieß es: er ist in russischer Gefangenschaft verstorben.

      In Wirklichkeit ist er nach 1945 in Buchenwald gestorben.

      Weitere Fälle dieser Art sind mir auch nach 1989 bekannt geworden: Verwandte und Bekannte begannen so nach und nach, darüber zu reden.

      Was für eine Last, die diese Angehörigen und Betroffenen 40 Jahre lang mit sich rumtragen mussten!

      Für mich, in der 1. Generation nach dem Krieg ist das Geschichte, wir haben das Glück, in Frieden aufzuwachsen - ohne diese Last. Und ich für meinen Teil lasse mir da auch nicht ins Gewissen reden, auch wenn das heute immer noch versucht wird von bestimmten Kreisen im und vom Ausland.

      Pompöse Denkmäler sind mir zuwider, auch wenn ich mütterlichenseits von Juden abstamme und väterlichenseits von einer sozialen Minderheit die aus dem französischen Sprachraum stammt (Hugenotten). Und seit über 20 Jahren habe ich nun auch Zigeunerblut in der Verwandschaft ;-)

      Ausnahmen wie dieses Forum bestätigen die Regel.

      Jow! Weiter gehts im Tagesgeschäft.

      Viele Grüße, Erwin

      --
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      Theoretiker: Wie kommt das Kupfer in die Leitung?
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      1. Hallo Rolf Rost!

        [...]

        in der sache stimme ich dir zu.

        Jow! Weiter gehts im Tagesgeschäft.

        nö, so einfach ist das nicht.
        nachdem du hier rumgetrollt hast ("geld zurück!"), ein paar lustige sprüche und alles ist wieder in butter?
        nein, das reicht nicht!
        wie die anderen damit umgehen, ist deren bier.
        meine achtung hast du aber verloren, bis du zeigst, das du nen arsch in der hose hast. vorher gibts kein zurück zum "tagesgeschäft".
        wenn du mich jetzt beschimpfen willst, tu dir nur keinen zwang an. aber die spendenaktion in den dreck zu ziehen und dann zu feige sein, dazu zu stehen, ne!

        Grüsse aus Berlin, Raik

        1. Hallo Raik,

          Jow! Weiter gehts im Tagesgeschäft.

          nö, so einfach ist das nicht.
          nachdem du hier rumgetrollt hast ("geld zurück!"), ein paar lustige sprüche und alles ist wieder in butter?

          Es gab für mich als Spender einen Grund die Vertrauensfrage zu stellen.

          Und ich habe sie gestellt.

          Und ich habe sogar noch mehr dazu getan: Nämlich in diversen Threads hier und im andern Forum Rede und Antwort gestanden, warum ich die Vertrauensfrage gestellt habe.

          Und ich habe auch erläutert, warum es für mich diesen Grund gab, die Vertrauensfrage zu stellen.

          Zur Erinnerung: Der Grund war ein äußerst dummes und unüberlegtes Posting hier im Forum.

          wenn du mich jetzt beschimpfen willst, tu dir nur keinen zwang an. aber die spendenaktion in den dreck zu ziehen und dann zu feige sein, dazu zu stehen, ne!

          Völlig daneben, siehe oben.

          Viele Grüße, Rolf Rost, alias Erwin

          --
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          1. Ach ja,

            nachdem du hier rumgetrollt hast ("geld zurück!"), ein paar

            Äußerungen mir gegenüber wie "Bist du vielleicht dumm..." in einem öffentlichen Forum zeigen sehr wohl wer die wirklichen Trolle sind.

            Erwin

            --
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            1. Hallo!

              Äußerungen mir gegenüber wie "Bist du vielleicht dumm..." in einem öffentlichen Forum zeigen sehr wohl wer die wirklichen Trolle sind.

              wie kommst du jetzt darauf? und warum sagst du das mir? ich bin da wohl die falsche adresse.
              ich werde jetzt hier auch nicht die konkreten fragen aus dem communityforum nochmals wiederholen. ich bin überzeugt davon, das du auch hier nicht antworten, sondern dich wieder mit allgemeinem geschwafel "aus der affäre ziehen" würdest, wie du es bisher gemacht hast.
              du kannst jetzt schon fest damit rechnen, das ich dir das thema bei gelegenheit wieder auf's brot schmieren werde.
              solange, bis du die fragen beantwortest, ohne auszuweichen.

              Grüsse, Raik

          2. Moin!

            Es gab für mich als Spender einen Grund die Vertrauensfrage zu stellen.

            Und ich habe sie gestellt.

            Zum Thema "Vertrauensfrage":

            Die Vertrauensfrage ist im eigentlichen Sinne ein Mittel des Bundeskanzlers, um sich im Parlament der Zustimmung der Mehrheit zu versichern.

            Bist du Bundeskanzler? Nein. Also kannst du _diese_ Vertrauensfrage gar nicht stellen.

            Und selbst, wenn du das im übertragenen Sinne verwenden möchtest, dann wäre "die Vertrauensfrage" eine Frage an andere _über dich_. Und wenn ich mir da so das Votum im Community-Forum ansehe, wurde dir mit absoluter Mehrheit aller abgegebenen Stimmen das Vertrauen entzogen!

            Und wenn du das alles noch ganz anders gesehen haben möchtest, dann mußt du erklären, _wem_ (also derjenige oder die Gruppe, der die Antwort geben soll) du die Vertrauensfrage über _wen_ (dem, dem du nicht vertraust - sonst würdest du die Frage nicht stellen) stellst.

            Aber werder hast du konkretisiert, wem du da jetzt eigentlich mißtraust (Namen wurden von dir nicht genannt), noch von wem du eigentlich genau die Antwort auf diese Frage haben wolltest. Von "der Community" vielleicht? Da hast du über und über Antworten erhalten, die allesamt durch die Bank weg nicht auch nur den geringsten Anlaß gegeben haben, zu vermuten, dass jemand dir in deinem Mißtrauen gegen wen-auch-immer auch nur einen Millimeter zu folgen bereit ist.

            Zur Erinnerung: Der Grund war ein äußerst dummes und unüberlegtes Posting hier im Forum.

            Von jemandem, der mit der Spendenaktion absolut nichts zu tun hatte, sondern genauso wie du maximal als Spender aktiv geworden wäre.

            Du mißtraust also anderen Spendern? Hm. Hätte das irgendeinen Einfluß auf deine Spende?

            Oder mißtraust du dem Spendeneinsammler? Dass eine in dieser Hinsicht gestellte Vertrauensfrage durch über 20.000 Euro Spenden eindeutig mit "Wir Spender haben Vertrauen" und somit für dich abschlägig beantwortet wurde, ebenso wie in diversen Meinungsäußerungen dir gegenüber schon gesagt wurde, ignorierst du scheinbar.

            Jedenfalls wäre es längst an der Zeit, dass du erklärst, wie du deine Vertrauensfrage beantwortet siehst.

            Nicht nur Raik wartet... Und vorher kein Tagesgeschäft.

            - Sven Rautenberg

            --
            "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)