Jan Varwig: Studentenjob Webprogrammierung (fortgeschr.), wieviel Gehalt?

Hi,
ich habe einen Job in Aussicht, bei dem ich mehrere Websites warten müsste, die mit Typo3 laufen. Ich habe noch keine genauen Angaben zu den geforderten Tätigkeiten, da diese sich auch mal ändern können. Nach einem ersten Telefonat mit meinem (hoffentlich) zukünftigen Brötchengeber klang das so als wäre ich da ne Art "Mädchen für alles" was Programmierung/Umsetzung angeht.
Ich bin 21, Informatikstudent, beschäftige mich seit '95 mit Webdesign und seit 3 Jahren intensiv mit PHP, MySQL, fortgeschrittener Seitengestaltung (fortgeschritten vor allem in technischer Hinsicht, sprich Valid-Code, CSS, usw.). Pflege zur Zeit als Hobby eine große Website (www.cube-europe.com), für die ich vor 1,5 Jahren ein komplettes CMS geschrieben habe.

Mein Problem ist nun, das ich absolut keinen Plan habe, was ich für meinen Job da verlangen kann. Habt Ihr irgendwelche Tipps, Erfahrungen?

  1. Hallo Jan.

    Das wichtigste ist: Ob Student oder Berufsprogrammierer ist egal. Wenn Du Deine Arbeit bringst, dann sollte es Deinem Arbeitsgeber doch egal sein, was derjenige normal tut, und ihm gleichviel wert sein. Firmen, die Studenten ausnehmen (und nichts anderes wäre es) finde ich nicht sehr seriös.

    Im Archiv findest Du viele Diskussionen rund um die Frage, was man für Webdesign/-programmierung verlangen kann. http://seflsuche.teamone.de

    Grüße aus Würzburg
    Julian

    --
    "machines will eat itself." Bau Dir Deinen eigenen Bot.
    http://www.hgb-leipzig.de:83/~franz/hyperportrait/testers/
    1. Hi,

      Das wichtigste ist: Ob Student oder Berufsprogrammierer ist egal.

      warum heisst es denn wohl 'Student'? Wir haben im IT-Bereich zum Glueck keine Demokratie und Leistung darf sich druchaus lohnen.

      Wenn Du Deine Arbeit bringst, dann sollte es Deinem Arbeitsgeber doch egal sein, was derjenige normal tut, und ihm gleichviel wert sein.

      Es gibt Theorien, die besagen, dass Profis 10.000 mal mehr Leistung erbringen koennen als Berufsanfaenger. Ich bin sogar davon ueberzeugt, dass es im IT-Bereich viele Leute gibt, die man dafuer bezahlen sollte, nicht zu arbeiten.

      Firmen, die Studenten ausnehmen (und nichts anderes wäre es) finde ich nicht sehr seriös.

      Bist Du Student, oder was?

      Grüße aus Würzburg

      Gruesse aus Baden-Baden,
      Lude

      ---
      "Und Du kannst noch so doof sein; hier, im Forum, gibt's immer noch einen der ist doefer."

      1. Hallo.

        Es gibt Theorien, die besagen, dass Profis 10.000 mal mehr Leistung erbringen koennen als Berufsanfaenger.

        Ja. Wenn aber der Student dieselbe Leistung erbringt wie der Berufsprogrammierer, warum soll er dann nicht auch dasselbe bezahlt bekommen?

        Bist Du Student, oder was?

        Ja. Tut aber doch nichts zur Sache, oder?

        Grüße aus Würzburg
        Julian

        --
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        1. Hi,

          Ja. Wenn aber der Student dieselbe Leistung erbringt wie der Berufsprogrammierer, warum soll er dann nicht auch dasselbe bezahlt bekommen?

          formal gesehen hast Du ja Recht. Aber Du hast mich gerade zu einem Zeitpunkt erwischt, an dem ich auf die "Studenten" gerade nicht gut zu sprechen bin.

          Bist Du Student, oder was?
          Ja. Tut aber doch nichts zur Sache, oder?

          Doch, denn dann waere ja Deine Meinung nicht mehr objektiv.   ;-)

          Gruss,
          Lude

          ---
          "Im Uebrigen plaediere ich fuer die Einfuehrung von Studiengebuehren."

    2. Hmm,
      hab jetzt ne Weile im Archiv gewühlt, bin aber nicht fündig geworden.
      Hab mich aber auch woanders schlau gemacht. Gulp.de und einige Diskussionsforen geben für ungefähr das was mir hier in Aussicht steht 35-45 Euro an.
      Ist das angemessen?

  2. Moin!

    Mein Problem ist nun, das ich absolut keinen Plan habe, was ich für meinen Job da verlangen kann. Habt Ihr irgendwelche Tipps, Erfahrungen?

    Soviel, dass du davon leben kannst, vielleicht?  Es ist ja nie verkehrt, einen tatsächlich auch zeitlich im Vertrag auf studentenkompatible Werte begrenzten Job zu haben, der einen über die Runden bringt.

    Zeitlich wäre das in der Vorlesungszeit beispielsweise nicht mehr als 20 Stunden. Nur dann kriegst du bei den Steuern den "Studententarif", wobei es meines Wissens (das stammt aus den Jahren 2000-2002) vollkommen egal ist, was du absolut gesehen verdienst - Hauptsache du arbeitest nicht länger als diese 20 Stunden die Woche. Außerhalb der Vorlesungszeit kannst du auch mehr arbeiten.

    Das mit dem Steuersatz lohnt sich übrigens wirklich. Von (damals 2001) knapp 1800 DM im Monat gehen verträgliche rund 12 Euro Lohnsteuer und 170 Euro Rentenversicherungsbeitrag ab. Krankenversicherung mußt du selbst zahlen, sofern es notwendig ist (mit 21 Jahren bist du wahrscheinlich noch in der Familienversicherung mit drin, oder in der günstigen Studentenversicherung).

    Mit dem Rest kann man eigentlich ganz gut leben - fand ich jedenfalls damals. Aber 18 Mark die Stunde war vermutlich trotzdem tierisch unterbezahlt. :)

    - Sven Rautenberg

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    "Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!" (Immanuel Kant)