Hi Cheatah,
och, bei einer Tageszeitung kann man sich damit rausreden, schnell sein zu müssen :-) In einem Buch fände ich es sehr viel grauseliger. Aber Du hast schon Recht; das Sprachgefühl auch oberhalb des Bevölkerungsschnittes ist durchaus als ausbaufähig anzusehen.
Ich habe einen ganzen Schwall von teuer und aufwändig gemachten Kinderbüchern für mein Töchterlein gekauft, die dann voller Sprachfehler steckten, Fehler, die nicht als Druckfehler zu entschuldigen sind, sondern deutliche Unkenntnisse bei Verfassern und Lektorat deutlich machen. Häufigstes Beispiel, übrigens auch in Medien: die n-Deklination, besondere Katastrophen bei den beliebten Kinderbuchfiguren "Bär" und "Drache"....
Du kennst den Bär? ;-)
oder wie man beim Schach zu sagen pflegt:
"Dann nehm ich ihm den Bauer und gewinne dabei noch ein Tempi....."
Viele Grüße
Mathias Bigge