Sven Rautenberg: Weitere IDE Festplatten an Mainboard?

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Moin!

Ansonsten: Je SATA-Anschluß auf dem Mainboard kann man genau eine Festplatte anschließen (nicht zwei wie bei IDE), man benötigt auch einen anderen, schlankeren Stromstecker (nicht dieses dicke, schwer steckbare vierpolige Platikungeheuer) für die Festplatte - und ansonsten ändert sich eigentlich nichts.

Doch!
Der Datendurchsatz steigt enorm an und die Alloc-Time des Actuators sinkt auf die Hälfte. Das bedeutet eine Zugriffsezeit von 4ms statt >8ms und eine Datendurchsatzrate von tatsächlich >40MB/Sec statt bisher tatsächlich >12MB/sec.

Wenn du mir jetzt noch erklären kannst, was die Art des Interfaces mit der mechanischen Auffindbarkeit der Daten auf der HD zu tun hat...

Eine SATA-Platte kocht auch nur mit Wasser. Warum soll sich die Seek-Time halbieren? Die Mechanik der Festplatte ist identisch mit einer IDE-Platte.

Und für den Datendurchsatz gilt dasselbe: Sustained Read oder Write hängt primär von der Umdrehungszahl der Platte sowie der Datendichte ab. Und die ist ebenfalls abhängig von der Plattenmechanik und -aufteilung, aber nicht vom Interface. Zumindest theoretisch hat SATA da natürlich Vorteile, weil es grundsätzlich schneller sein kann, als IDE, aber praktisch erreichen selbst die besten Platten diese Werte nicht.

- Sven Rautenberg