Armin G.: Wo ist die Crux?

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Tach auch,

Ich halte die Schwere dieser Konflikte und Widersprüche nach wie vor theoretisch konstruiert. In der Praxis, insbesondere wenn die durchschnittlichen Städte-Websites betrachtet werden, kommen solche Dilemmata eher selten auf.

Habe ich irgendwo behauptet dass ich mich bei der Beschreibung der Konflikte die ich sehe auf die Staedte-Websites beschraenke?

Ich glaube die Konflikte gibt es haeufiger als man denkt.

Dass es sie prinzipiell gibt, ist natürlich unstrittig. In den konkreten Situationen findet sich meist durchaus ein halbwegs brauchbarer Kompromiss (so faul er auch manchmal scheinen mag).

Eben. Ein fauler Kompromiss, der es im Endeffekt keinem richtig recht macht. Womit ich aber nicht in Abrede stellen will, dass man Anstrengungen unternehmen sollte.

Klar, da kann man, genauso wie bei der Problematik der unzähligen Einschränkungen der Sehfähigkeit, letztlich nur zu Alternativ-Stylesheets und ähnlichen Anpassungsmöglichkeiten raten.

Was wiederum eine potentielle Barriere erzeugt, denn nicht jeder wird leicht verstehen wie man mit solchen Sachen benutzt (als Besucher einer Site) und was sie erreichen.

Zuverlässige realisierbare Strategien, um solche Barrieren zu vermeiden, gibt es nicht. Es wäre immerhin schon viel erreicht, wenn sich die Webmaster überhaupt dieser Probleme bewusst werden würden.

Richtig. Und ich glaube auch nicht dass ich da gross was anderes gesagt habe.

Die Auffassung »barrierefreie Seiten zu schreiben ist nicht nur hochkompliziert und daher teuer, sondern auch letztlich unmöglich« hätte die besagte Pressemitteilung des NRW-Städtebundes wunderbar heranziehen können, um damit deren Ablehnung zu begründen (»...daher lassen wir es gleich«).

Ich hoffe Du willst mir hier nicht etwas in den Mund legen was ich meiner Meinung nach noch nicht einmal angedeutet habe.

Gruss,
Armin

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