Sup!
ihre fangemeinde verdanken die alternativ-browser nicht ihrer sagenhaften sicherheit, sondern der benutzerfreundlichkeit und dem komfort, den sie bieten.
Ein Kernproblem ist der Widerspruch zwischen Komfort und Sicherheit. Ein Sicherheitsproblem beim Mozilla ist die Automatisierung der Installation von Plugins, da ist der Virus nur noch einen Mausclick entfernt.
Ab Mozilla 1.8 sind es schon drei, wird erzählt. Einmal für das Anklicken des XPI, einmal für Bestätigen und dann nochmal Bestätigen.
Was hat den IE so beliebt gemacht? Die automatische Einbindung anderer Programme z.B.:
Ein Klick und ich habe das Word-Dokument in meiner Anwendung und kann damit weiterarbeiten, auf Wunsch sogar mit Versionskontrolle usw. - leider aber vielleicht auch dem netten Makrovirus...
Das kann bei Mozilla natürlich auch passieren, aber das ist dann ein Word-Problem und kein Mozilla-Bug.
Ein anderes, hier im Forum sehr verhasstes Feature ist die Fehlertoleranz, auch das ist für die Mehrheit der User kein Bug, sondern ein Feature - und gleichzeitig ein Sicherheitsproblem. Das gleiche gilt für die Komfort-Features von Outlook.
Ich wüsste nicht, warum die Fehlertoleranz des IEs ein Sicherheitsproblem sein sollte?
Die Komfort-Features von Outlook sind ein Sicherheitsproblem, weil da Aktionen automatisiert werden, die gefährlich sein könnten, und weil Outlook ein schlechtes Programm ist.
Sicher sind die alternativen Browser inzwischen aus dem Experimentalstadium heraus und bieten wirklich einiges, wenn sie auch immer noch etwas lahmer sind als der IE. Sie sind auch zur Zeit sicherer, denke ich. Und ich empfehle deshalb auch auf Anfrage den Firefox oder mozilla.
Mozilla ist längst ziemlich schnell geworden.
Es bleibt aber ein ausreichendes Maß an Sicherheitsproblemen übrig, durch Mailanhänge etwa, durch Plugins, offene Ports, Nichteinspielen von Sicherheitspatches usw.
Plugins könnte man ggf. "sandboxen". Der andere Kram ist Benutzer- und OS-Sache.
Eine Frage, die mich interessieren würde: Ist JavaScript auf dem Mozilla eigentlich wirklich sicher, oder sollte man es auch da lieber ausschalten, wenn man es nicht unbedingt benötigt?
Es wäre wirklich schön, wenn es bessere gesetzliche Versuche gäbe, den Spammern und Virenprogrammierern das Handwerk zu legen. Es müsste einfach viel schmerzhafter sein, bei so etwas erwischt zu werden.
Gibt es ja, aber die Mühlen des Gesetzgebers mahlen ungefähr so langsam wie die der Justiz.
Gruesse,
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Tötet DJ Ötzi! (Nicht wirklich!)