Mal einen Author gefragt
MatzeA
- sonstiges
Hi,
also wie die überschrift schon sagt, wollte ich mal die authoren unter euch ansprechen wie es euch so ergeht.
Konkreter Fall: Neuer Kunde tierisch altes und scheinbar überall existentes Problem.
Nach langem hin und her, habe ich mir überlegt, einfach mal in wenigen Seiten zusammen zu fassen, wie ein gutes Betriebskonzept aussehen könnte /sollte und wie dieses auch technisch realsisiert werden kann.
Aber jedes mal, wenn ich zum Papier greife und los legen will, denke ich mir:
Herrgott, das sind soch alles Profi IT ler.
Du wirst doch keine Doku darüber schreiben, dass man mit ein wenig Zeilen Shell Script und etwas ausstauschen von hosts Dateien ratz fatz produktionsnahe Testumgebungen erzeugen lassen.
Ich denke mir dann jedes mal: Wenn das einer List, der denkt sich bestimmt, der Typ kommt von der Sonderschule und hat die Vollmeise mit seinen Kiddi Scripten über so wichtige Dinge wie Betriebskonzepte etc. zu schreiben.
Ich denke mir, die Lösungen sind so einfach, so primitiv, darüber muss man doch nichts schreiben. Und trotzdem bei jedem Kunden das gleiche Problem völlig verkompliziert versucht man Prozesse etc. abzubilden und scheint das einfachste vom einfachen nicht zu erkennen.
Geht es euch auch so? Vieleicht nicht in dem Zusammenhang. Aber wie seht Ihr das worüber ihr schreibt?
Gruss Matze
Hi,
Konkreter Fall: Neuer Kunde tierisch altes und scheinbar überall existentes Problem.
Hmm, aus welcher Sicht denn, a.d.S.d Kunden o. aus D.S.?
Kläre unbedingt die Sicht des Kunden! (Deine Sicht kennst Du ja)
Nach langem hin und her, habe ich mir überlegt, einfach mal in wenigen Seiten zusammen zu fassen, wie ein gutes Betriebskonzept aussehen könnte /sollte und wie dieses auch technisch realsisiert werden kann.
Kläre mit dem Kunden soviel wie möglich ab: Was wird gebraucht, welche Voraussetzungen bringt Kunde mit, welche Aufgaben sind zu lösen, welche Bedingungen sind vorher zu schaffen, welche Kosten entstehen...
Aber jedes mal, wenn ich zum Papier greife und los legen will, denke ich mir:
Du musst das alles vorher mit dem Kunden klären. Und selbstverständlich auch schriftlich festhalten.
Herrgott, das sind soch alles Profi IT ler.
Wer, der Kunde ? Bedenke, das ITler hochspezialisiert sind (Fachidioten) und dass der Kunde nicht zu Dir gekommen wäre, wenn er Deine Dienste nicht bräuchte.
Du wirst doch keine Doku darüber schreiben, dass man mit ein wenig Zeilen Shell Script und etwas ausstauschen von hosts Dateien ratz fatz produktionsnahe Testumgebungen erzeugen lassen.
Warum nicht? Wenn es erforderlich ist für die Abwicklung des Auftrages schon.
Ich denke mir dann jedes mal: Wenn das einer List, der denkt sich bestimmt, der Typ kommt von der Sonderschule und hat die Vollmeise mit seinen Kiddi Scripten über so wichtige Dinge wie Betriebskonzepte etc. zu schreiben.
Der Kunde wird Dir sicher dankbar sein _das_ zu lesen was im Vertrag steht und am Ende rauskommt. Sonst wäre er nicht zu Dir gekommen.
Ich denke mir, die Lösungen sind so einfach, so primitiv, darüber muss man doch nichts schreiben. Und trotzdem bei jedem Kunden das gleiche Problem völlig verkompliziert versucht man Prozesse etc. abzubilden und scheint das einfachste vom einfachen nicht zu erkennen.
Das ist Deine Sicht, für den Kunden ist das nebensächlich. Ihn interessiert nur was Du kannst, ob Du ihm damit dienlich bist und ob Du bezahlbar bist.
Geht es euch auch so? Vieleicht nicht in dem Zusammenhang. Aber wie seht Ihr das worüber ihr schreibt?
Es gibt tatsächlich einen Fall wo das was Du hier schilderst schwierig wird: Wenn Du nicht weißt wer Dein Kunde ist: damit seine Sicht, seine Voraussetzungen, seinen Wunsch, seinen Bedarf und sein Zahlungsvermögen nicht kennst.
Gruss, Rolf
Hi Rolf,
Du hast mich falsch verstanden.
Es geht weniger um das Kundenprojekt, sondern mehr um parallelen bei einer einfachen Geschichte.
Z.B. ein Fallback in einem Produktionssystem.
Da machen sich zig Leute gedanken, wie man in einem Fall der Fälle (Version zurück drehen) das System in einer Produktion zurück nimmt.
Komplizierte Ansätze von über Legato Backup zurück spielen. etc. Was ich da schon gehört habe.
Dabei würde bei einer installation einer Anwendung (nicht auf Windows) es einfach nur genügen, das aktuelle Verzeichnisse zu kopieren bzw. um zu benenen, dann die neuen Module entsprechen installieren und im Falle des Falles einfach löschen und das alte Verzeichnis zurück kopieren.
Das war jetzt nur mal ein auszug und kleines Beispiel davon.
Auf solche absurde geschichte stosse ich immer wieder.
Wenn man es dem Kunden erklärt: "Mensch klar so hätte es man auch machen können. Viel einfacher viel billiger."
Abr immer, wenn ich mir sowas dokumentieren will, stell ich mir die frage:
Mann, das einfache des einfachen soll man zu Papier bringen?
Ich meine damit, ein öffentliches Dokument zu erzeugen.
Gruss Matze
Achja, ich sollte ergänzen.
Jedes mal wenn ich dann davor stehe sowas zu dokumentieren, denke ich mit:
Mensch das gehört doch eigentlich zur Allgemeinbildung. Muss man das denn wirklich noch aufschreiben?
Ich stell mir nun die Frage, wie ein Author darüber denkt, wenn er über etwas scheibt, was er täglich anwendet und eigentlich weiss.
Ob es Ihm da wohl gleich geht.
Das mit dem Kunde ist völlig nebensächlich bei der Frage.
Gruss Matze