molily: Browserunabhängiger Browserbug...

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Hallo,

Es ist zwar angebracht, aufzuzeigen, dass diese Umsetzung fehlerhaft ist, aber diese Erkenntnis alleine führt nicht zu einer sinnvolleren und besseren Lösung.

es ist der erste _fehler_, der ins auge fällt. nachdem der ausgebessert wurde, kann man ja ggf. das problem weiter diskutieren.

Ich habe doch gerade kritisiert, dass faktisch eben nicht weiter diskutiert wird (bzw. schon »weiter« in dem Sinne, dass diese Methode weiter durchgezogen wird, aber nicht »weiter« in dem Sinne, dass tiefer in die Materie eingestiegen wird). Es melden sich immer genug Leute zu Wort, wenn es um solche »ersten Fehler« geht. Die Spitze des Eisberges wird also zu Genüge kritisiert und entsprechend daran herumgedoktert. Darüber hinaus beteiligen sich aber zu wenige an tiefergehenden und umfassenderen Problemerörterungen, dadurch bleiben viele Threads auf dieser oberflächlichen Ebene stehen. Das liegt daran, dass es freilich bequem ist, mal eben ein eingeübtes Sprüchlein zu posten, anstatt sich intensiv in die Fragestellung einzuarbeiten und selbst nach einer annehmbaren Lösung als Gesamtkonzept zu suchen.

Zudem habe ich mich dazu geäußert, dass es eben nicht zwangsläufig weiterhilft, die direkt ins Auge stechenden Fehler zu reparieren. Wenn die Umsetzung bereits grundlegend problematisch bzw. defizitär ist, dann ist sofort eine grundlegende Auseinandersetzung notwendig, nicht der Umweg über das Reparieren erster Fehler (das kann höchstens nebenher laufen, weil dieses Unverständnis des Fragenden selbstverständlich geklärt werden muss). Der Antwortende sollte also diese essentiellen Probleme ansprechen und erläutern, das ist wichtiger als alle Kleinigkeiten zusammen. Es können soviele oberflächliche Fehler kritisiert und anschließend repariert werden, wie man lustig ist, es führt wie gesagt nicht weiter. Ohne sinnvolles Konzept nützt syntaktisch korrekter Code nichts.

Ich nehme an, dass du dir den Sinn des Beispiels nicht einmal zu Gemüte geführt hast. In solchen Fällen wird float wie schon öfters besprochen mit der Absicht verwendet, dass die Spaltenbreiten flexibel sind. Die Angabe einer festen Breite führt hier zu gar nichts, weil sie das Konzept vereitelt.

warum steht davon _absolut gar nichts_ in der fragestellung?

Es ist in der Fragestellung enthalten, weil mit aller Wahrscheinlichkeit nicht erwünscht ist, dass sich Layoutelemente überlagern oder Texte aus ihren Elementboxen fließen. Man soll width angeben, aber was für eine width denn bitte? Wie kann man hinreichend zuverlässig und genau in Erfahrung bringen, wie breit ein bestimmter Text bei der Darstellung ist, hier konkret etwa der des Datums? Wenn ein zu großer Wert angeben wird, wird die Fläche ineffizient ausgenutzt (was das kleinere Problem ist, was aber immer noch ärgerlich ist). Wenn der Inhalt zu breit für die angegebene Breite ist, tritt der Overflow auf. Man kann freilich dem Gesamtcontainer, hier der Liste, entsprechend eine feste px- oder em-Breite geben und dem entsprechend die Spaltenbreiten festzurren, wie es Wauwau hier gemacht hat. Diese Methode ist die des ungefähren Abschätzens, wie breit der Text minimal und maximal sein wird. Das ist das altbekannte »es funktioniert doch«, was hier im Forum ansonsten zurecht oft kritisiert wird, und diese Kritik wäre auch hier angebracht. Sicher, man kann mit Pi-mal-Daumen-Lösungen leben, aber zuverlässig ist das doch nicht, schon gar nicht in ähnlichen Fällen, wo sich nicht einfach für alle beteiligten Elemente feste Breiten vergeben lassen (ok, das war hier tatsächlich nicht die Frage).

wenn da wenigstens stehen würde, wie es aussehen und was erreicht werden _soll_, dann kann man schneller beurteilen, ob das vom konzept her stimmig ist oder nicht.

Wenn ich in solchen Fällen als Antwortender im Unklaren bin, antworte ich erst einmal mit einer Gegenfrage oder zunächst gar nicht und warte ab, sehe also keinen Grund, die ins Auge springenden formalen Fehler zu kritisieren, ohne gleichzeitig zu versuchen, zum Kern vorzustoßen.

aber mein telefonjoker war leider schon verbraucht ...
zum glück spielst du ja den publikumsjoker und interpretierst in die fragestellung des OP hinein, was dort eigentlich schon von anfang an reingehört hätte.

Es ging mir ja nicht nur um diesen Einzelfall.

Mathias