daedalus: Error 416!! Hilfe..

hallo zusammen

wenn ich die einstiegs-sseite meiner website mit ie (MacOS) besuche bekomme ich die Fehlermeldung "Error 416 Requested Range Not Satisfiable" angezeigt. Kann mir da jemand helfen?
Ich möchte das natürlich beseitigen.
http://www.netzknoten.net

  1. wenn ich die einstiegs-sseite meiner website mit ie (MacOS) besuche bekomme ich die Fehlermeldung "Error 416 Requested Range Not Satisfiable" angezeigt. Kann mir da jemand helfen?

    Dein Browser hat die Seite teilweise im Cache und versucht, den restlichen Teil vom Server zu bekommen. Da der gewünschte Bereich ("requested range") aber nicht zur Verfügung steht ("not satisfiable"), gibt's stattdessen einen Fehler.

    Leere den Browsercache.

    1. Leere den Browsercache.

      aso...
      cool.
      danke.

      kommt das öfters vor..
      Muss ich damit rechnen, dass das mal einem Besucher passieren könnte?
      Wenn ja was kann ich dagegen tun?

      grüsse
      und danke.

      daedalus

      1. kommt das öfters vor..

        Nein.

        Muss ich damit rechnen, dass das mal einem Besucher passieren könnte?

        Möglich.

        Wenn ja was kann ich dagegen tun?

        Prüfe, ob der Server Änderungen an den Dateien korrekt nach außen signalisiert (z.B. über das Datum der letzten Änderung). Solch ein Fehler kann eigentlich nur auftreten, wenn Server und Browser nicht erkennen, daß sie zwei verschiedene Versionen der Daten haben.

        PS: Für einen Webdesigner ist die Seite reichlich mies gebaut. Und damit meine ich nicht das Design, sondern die Tatsache, daß ich hier (ohne Javascript) nur endloses Weiß sehe.

        1. Hallo,

          http://www.netzknoten.net/
          PS: Für einen Webdesigner ist die Seite reichlich mies gebaut.

          Fuer einen Web_designer_ ist sie vor allem eins: schoen schlicht. ;-)
          "Minimal Design" auf die Spitze getrieben...

          So eine weisse Flaeche wirkt doch beruhigend und schafft eine friedliche,
          jungfraeuliche Grundstimmung beim Betrachter. Oder so. ;-)

          Farbpsychologie ist allerdings immer mit Risiken verbunden.
          Gemaess Thomas Wirth (Autor von "Missing Links - Über gutes Webdesign")
          http://www.kommdesign.de/fakten/seite2.htm#Farben
          hat die Farbe Weiss in Japan und China etwas mit "Tod, Trauer" zu tun.

          Zwei Woerter im TITLE-Element und auch im (unsichtbaren) Text im BODY
          der besagten Homepage sind:
          shintaro miyazaki

          Btw. Die Homepage ist auch inhaltlich sehr interessant.
          Kein einziger normaler Link, nur ein paar unsichtbare Woerter
          (weiss auf weiss). Sowas nennt sich unter Webdisainern wohl:
          "Suchmaschinenoptimierung".

          Und damit meine ich nicht das Design, sondern die Tatsache, daß ich hier (ohne Javascript) nur endloses Weiß sehe.

          _Mit_ JavaScript habe ich einen sehr grossen Vorteil:
          Ich werde umgeleitet auf http://www.netzknoten.net/noflash.html
          Dort kriege ich wenigstens etwas zu sehen - und erst noch lesbar,
          schwarz auf weiss, und in einer mir verstaendlichen Sprache:
          "Not Found
          The requested URL was not found on this server.
          Apache Server at netzknoten.net"

          SCNR + mit einem Grinsen auf den Stockzaehnen:
          Thomas

          1. ihr seid ja beide schön lustig..aber danke.
            noflash sollte nun gehen. javascript hat doch jeder mensch aktiviert oder nicht? ich bin ja auch kein webdesigner oder sonstwas, sondern ein studi.. never mind... anything goes..

            flash hat auch jeder.. dachte ich auf jeden fall..tja danke sehr.

            1. Moin!

              ihr seid ja beide schön lustig..aber danke.
              noflash sollte nun gehen. javascript hat doch jeder mensch aktiviert oder nicht?

              Selbst wenn es so wäre: Was hindert dich daran, für diejenigen, die niemals Javascript "anhaben", also beispielsweise dem allseits beliebten Googlebot, einfach eine Alternative mittels <noscript> einzubauen?

              Obwohl: Wenn die Inhalte alle in Flash vorliegen, kriegt der Googlebot ja auch nichts davon mit.

              ich bin ja auch kein webdesigner oder sonstwas, sondern ein studi.. never mind... anything goes..

              Eben, Zeit genug, dass du mal auf eine andere Sicht der Dinge triffst, um daraus zu lernen.

              flash hat auch jeder.. dachte ich auf jeden fall..tja danke sehr.

              Nein, hat nicht jeder. Der Googlebot beispielsweise hat kein Flash. Wird aber von sehr vielen Anbietern als außerordentlich wichtig empfunden.

              - Sven Rautenberg

              --
              Among the maxims on Lord Naoshige's wall, there was this one: "Matters of great concern should be treated lightly."
              Master Ittei commented, "Matters of small concern should be treated seriously."
              (Hagakure: The Way of the Samurai)
              1. Hallo,

                Der Googlebot beispielsweise hat kein Flash.

                Leider hat Google in letzter Zeit angefangen, Flash-Dateien
                zumindest zu indizieren, und manchmal spuckt er auch schon
                einen Treffer mit dem unheilverheissenden Praefix [FLASH] aus.
                Diese Treffer vermeide ich noch viel staerker als [PDF]-Dateien,
                weil ich saemtliche Flash-Player und -Plugins von meinem
                System geloescht habe, um in Ruhe surfen zu koennen.

                Gezielt nach .swf-Dateien gesucht:
                http://www.google.com/search?as_q=intro&as_filetype=swf
                http://www.google.com/search?q=webdesign+filetype:swf
                Den Inhalt kann Google offenbar (noch) nicht lesen; die sporadisch
                angebotene "HTML-Version" ist jedenfalls AFAICT immer "leer".
                Oder spricht das vielleicht fuer den informativen Gehalt der
                Flash-Dateien? ;-)

                Wenn das so weitergeht, dass Google auch diverse proprietaere
                Formate indiziert, muss man wohl bald ein &as_filetype=html
                bzw. ein +filetype:html an jede Query anhaengen, damit man
                von all dem binaeren Schrott verschont bleibt:
                http://www.google.com/search?as_q=webdesign&as_filetype=html
                http://www.google.com/search?q=webdesign+filetype:html

                mfg,
                Thomas

                1. Holladiewaldfee,

                  Leider hat Google in letzter Zeit angefangen, Flash-Dateien
                  zumindest zu indizieren, und manchmal spuckt er auch schon
                  einen Treffer mit dem unheilverheissenden Praefix [FLASH] aus.
                  Diese Treffer vermeide ich noch viel staerker als [PDF]-Dateien,
                  weil ich saemtliche Flash-Player und -Plugins von meinem
                  System geloescht habe, um in Ruhe surfen zu koennen.

                  Gut, das mit Flash müsste wirklich nicht sein. Aber grade als Student bin ich ungeheuer froh, daß Google PDF und PS-Dateien indiziert, da die Universitäten eben fast alle lernrelevanten Inhalte (Übungsblätter, Klausuren, Skripten, Lösungen) in diesen Formaten anbieten. Das macht das Leben doch ein Stückchen leichter.

                  Ciao,

                  Harry

                  --
                    Schnee :) Skitour gefällig?
                    http://harry.ilo.de/projekte/berge/
                2. Wenn das so weitergeht, dass Google auch diverse proprietaere Formate indiziert, muss man wohl bald ein &as_filetype=html bzw. ein +filetype:html an jede Query anhaengen, damit man von all dem binaeren Schrott verschont bleibt

                  Ob du es toll findest oder nicht, ein Großteil des Wissens im WWW ist dem Format nach solcher »binärer Schrott«. Ja, es sind wertvolle Informationen. Was glaubst du, wieviele wissenschaftliche Arbeiten in PDF, DOC usw. vorliegen. Das mag dir egal sein, aber es gibt verwundernswerterweise einen Rest der Welt, auf den deine absoluten Aussagen verwundernswerterweise nicht zutreffen müssen. Und ja, auch Flash-Filme haben Inhalte, die sich textuell beschreiben lassen und von Menschen gefunden werden wollen. Nein, die Flashwelt besteht nicht nur aus wenig ergiebigen Intros, Navigationen, Logoanimationen usw., auch wenn das momentan die meisten .swfs im Googleindex sind.

                  Die Aufgabe von Google ist es, den Benutzern relevante Suchergebnisse zu liefern. Der Dateityp ist dabei erst einmal zweitrangig. (*) Die Aufgabe von Google ist es nicht, die Webautoren dazu zu erziehen, von den manchen Formaten abzusehen und auf im WWW angemessenere gleichwertige Formate umzusteigen, indem solche Ressourcen ignoriert werden. Dass z.B. viele PDFs im Web besser als HTML angeboten werden sollten, ist für die Frage, ob es sinnvoll ist, dass eine Suchmaschine PDFs indiziert, überhaupt nicht relevant. Eine Suchmaschine bietet Zugang zu relevanten Informationen zu den gegebenen Suchbegriffen, ganz gleich, ob sie als HTML-Dokument oder in einem anderen, gar einem sogenannten proprietären Format vorliegen. Dass diese eventuell nicht geöffnet werden können, ist ärgerlich. Aber die hier in Frage kommenden Formate sind in den meisten Fällen lesbar. Für alle anderen Fälle bietet Google eine HTML-Version an, sodass die Quellen hinsichtlich der grundlegenden Zugänglichkeit gleichwertig sind. Würde Google mit Macromedia kungeln, wären HTML-Versionen auch bei Flash möglich.

                  (*) Google nimmt sowieso alle möglichen halbwegs aus Text bestehenden Quellen in den Index auf. Zum Beispiel Millionen XML-Dokumente, darunter XHTML, RDF, RSS, Atom, SVG, FOAF, XSL. Bei allen wird momentan noch »Dateiformat: Unerkennbar« angezeigt, durchsuchbar sind sie trotzdem.

                  Mathias

                  1. Hallo,

                    Ob du es toll findest oder nicht, ein Großteil des Wissens im WWW ist dem Format nach solcher »binärer Schrott«. Ja, es sind wertvolle Informationen. Was glaubst du, wieviele wissenschaftliche Arbeiten in PDF, DOC usw. vorliegen.

                    Ja, ich weiss es - und es ist IMHO ein grosses Uebel.

                    Die Aufgabe von Google ist es, den Benutzern relevante Suchergebnisse zu liefern. Der Dateityp ist dabei erst einmal zweitrangig.

                    Ein Ergebnis in einem Dateiformat, das ich nicht lesen kann,
                    ist fuer mich irrelevant.

                    (*) Die Aufgabe von Google ist es nicht, die Webautoren dazu zu erziehen, von den manchen Formaten abzusehen und auf im WWW angemessenere gleichwertige Formate umzusteigen, indem solche Ressourcen ignoriert werden.

                    Ich denke, ein solcher "erzieherischer" Effekt waere sehr wuenschenswert.
                    Was nicht HTML oder Nur-Text ist, und somit im Browser direkt anzeigbar,
                    ist fuer mich nicht Teil des "Webs".

                    Vermutlich wuerden sich aber gerade die Professoren und ihre Gefolgsleute,
                    die Wissen in Form von PDF, DOC und anderen Un-Formaten ins Web stellen,
                    weil sie es nicht besser wissen oder koennen, auch um die Auffindbarkeit
                    ihrer Binaer-Dokumente foutieren, Hauptsache, man kann sagen, "Wir
                    haben unser Wissen auch im Internet veroeffentlicht".

                    Dass diese [Dokumente] eventuell nicht geöffnet werden können, ist ärgerlich.

                    Es macht sie unbrauchbar. Und somit IMHO irrelevant.

                    Es ist nur ein schwacher Trost, dass Google diesen "binaeren Schrott"
                    teilweise in halbwegs lesbare "HTML-Versionen" umwandelt und den
                    Inhalt somit annaeherungsweise zu einem Teil des Webs, wie ich es
                    verstehe, macht.

                    Ich verstehe "das Web" naemlich als ein Netzwerk aus Ressourcen
                    in einem offenen, standardisierten Format, die man mit dem Browser
                    anschauen kann, unabhaengig von der Plattform, auf der man
                    gerade arbeitet, und ohne die Notwendigkeit, irgendwelche Software
                    zu installieren - ob diese jetzt kostenpflichtig oder gratis ist, ist IMHO
                    sekundaer.

                    Klar, das ist eine radikale und weltfremde Sicht der Dinge.

                    Wer auf Wissen und Inhalte angewiesen ist, die vor allem als PDF
                    oder gar DOC vorliegen (wie z.B. Harry) ist natuerlich froh, dass
                    Google auch diese Formate indiziert.

                    Ich - als PDF-, DOC-, SWF- und allgemein Bineaer-Format-Hasser
                    werde also fuer mich selbst eine Loesung finden, z.B. indem ich
                    ein kleines Suchformular schreibe, das meine Anfragen an Google
                    gleich mit den entsprechenden Query-String-Teilen ergaenzt.

                    Freundliche Gruesse
                    Thomas

                    1. Holladiewaldfee,

                      Vermutlich wuerden sich aber gerade die Professoren und ihre Gefolgsleute,
                      die Wissen in Form von PDF, DOC und anderen Un-Formaten ins Web stellen,
                      weil sie es nicht besser wissen oder koennen, auch um die Auffindbarkeit
                      ihrer Binaer-Dokumente foutieren, Hauptsache, man kann sagen, "Wir
                      haben unser Wissen auch im Internet veroeffentlicht".

                      Doc halte ich persönlich auch für das falsche Format. Zumindest was "meinen" Themenbereich angeht, also Mathematik/Physik, ist dieses Format auch kaum zu finden. Bei mathematischen und physikalischen Dokumenten (die naturgemäß einen Haufen Formeln und Mathematik enthalten) kommt hier zur Erstellung halt fast nur LaTeX zum Einsatz. Ich weiß nicht, ob LaTeX über einen funktionellen (!) HTML-Export verfügt, der die Formeln gleich als möglichst hochauflösende Grafiken oder Vektor-Grafiken mit exportiert und passend verlinkt. Der PDF-Export funktioniert aber wunderbar. MathML ist mangels browserseitiger Unterstützung ja nicht wirklich eine Alternative.

                      Für mich als Studenten stehen hier zwei Dinge im Vordergrund: Auffindbarkeit und Druckbarkeit. Denn von einem Dokument am Bildschirm zu lernen ist für mich praktisch unmöglich, ich will das - schön formatiert - auf Papier haben, damit ich drin rummalen und mir Notizen machen und dies oder jenes farblich markieren kann. Und gerade was den Punkt der "Druckbarkeit" anging, sind alle entsprechenden Materialien, die ich in den von Dir vorgezogenen Formaten vorgefunden habe (also HTML + Grafik), unbrauchbar.

                      Der Grund dafür ist glaube ich ganz einfach: Die Zeit, die für eine saubere Formatierung der HTML-Datei draufgehen würde, steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Der PDF-Export ist inkl. sauberer Formatierung mit ein, zwei Mausklicks erledigt.

                      Dass diese [Dokumente] eventuell nicht geöffnet werden können, ist ärgerlich.

                      Es macht sie unbrauchbar. Und somit IMHO irrelevant.

                      Nein, was mathematische Sachen angeht würde ich zur Zeit ein PDF jeder (bisher gesehenen) HTML-Lösung vorziehen.

                      Allerdings ärgere ich mich auch grün und blau, wenn wichtige Dokumente im doc-Format (noch nicht bei Physikern gesehen, nur bei Wirtschaftlern) oder noch viel schlimmer ppt (Powerpoint) vorliegen (Arrrrghhhl).

                      Es ist nur ein schwacher Trost, dass Google diesen "binaeren Schrott"
                      teilweise in halbwegs lesbare "HTML-Versionen" umwandelt und den
                      Inhalt somit annaeherungsweise zu einem Teil des Webs, wie ich es
                      verstehe, macht.

                      Die "Übersetzungen" Googles von mathematischen PDFs und PS-Dateien sind ein Fall für die Müllkippe und wirklich in keinster Weise zu gebrauchen. In den meisten Fällen sind die Inhalte nicht mal mehr mit Kenntnis derselben zu verstehen.

                      Ich verstehe "das Web" naemlich als ein Netzwerk aus Ressourcen
                      in einem offenen, standardisierten Format, die man mit dem Browser
                      anschauen kann, unabhaengig von der Plattform, auf der man
                      gerade arbeitet, und ohne die Notwendigkeit, irgendwelche Software
                      zu installieren - ob diese jetzt kostenpflichtig oder gratis ist, ist IMHO
                      sekundaer.

                      Ich auch. Aber solange hier keine brauchbaren Lösungen existieren, werden halt weiterhin die "alten" Formate eingesetzt, zudem die PDFs gerade in diesem Gebiet eigentlich kaum Schwächen aufweisen (seltsamerweise lassen sich manche Dateien nicht wirklich leserlich ausdrucken ...).

                      Ciao,

                      Harry

                      --
                        Die ideale Zeit für Firntouren:
                        http://harry.ilo.de/projekte/berge/
                      1. Hallo Harry,

                        Bei mathematischen und physikalischen Dokumenten (die naturgemäß einen
                        Haufen Formeln und Mathematik enthalten) kommt hier zur Erstellung halt
                        fast nur LaTeX zum Einsatz.

                        Wäre auch meine Antwort gewesen, hättest Du das nicht erwähnt. ;-)
                        Ich würde PDFs nicht missen wollen,sie bieten ihre Vorteile gegenüber
                        reinen HTML-Dateien.

                        Der Grund dafür ist glaube ich ganz einfach: Die Zeit, die für eine
                        saubere Formatierung der HTML-Datei draufgehen würde, steht in keinem
                        Verhältnis zum Nutzen. Der PDF-Export ist inkl. sauberer Formatierung mit
                        ein, zwei Mausklicks erledigt.

                        Es gibt da noch eine dritte, anscheinend recht unbekannte Schule, die
                        sich für strukturiertes Schreiben stark macht. Strukturiert wie in XML,
                        nicht wie in LaTeX, das eine Mischung aus strukturiertem und grafischen
                        MarkUp ist. Und auch nicht unbedingt HTML, das ja stark aufs Web
                        zugeschnitten ist. Aber dank XSLT kann man den strukturierten Input
                        (relativ) bequem in andere Ausgabeformate umwandeln, sei es PDF, sei
                        es HTML. Wobei Formeln in HTML dann zum derzeitigen Zeitpunkt als Grafiken
                        erstellt sein dürften, nichts wirklich tolles.

                        Norman Walsh wird es mir sicherlich verzeihen, wenn ich hier mal diese
                        Flussgrafik von seiner Homepage einbinde:

                        <img src="http://nwalsh.com/docbook/procdiagram/xmlpubxslt.png" border="0" alt="">

                        Ich verstehe "das Web" naemlich als ein Netzwerk aus Ressourcen
                        in einem offenen, standardisierten Format

                        Thomas: Meiner Meinung nach siehst Du das zu eng. Für mich ist das Web
                        erstmal nur ein Netzwerk aus Ressourcen. Punkt.

                        Tim

                    2. Hallo,

                      Die Aufgabe von Google ist es, den Benutzern relevante Suchergebnisse zu liefern. Der Dateityp ist dabei erst einmal zweitrangig.

                      Ein Ergebnis in einem Dateiformat, das ich nicht lesen kann, ist fuer mich irrelevant.

                      Wie gesagt können die fraglichen Formate viele lesen und es werden HTML-Versionen angeboten. Diese Ergebnisse auf Nicht-HTML-Ressourcen enthalten möglicherweise die Information, die man sucht. Und das ist für die meisten letztlich entscheidend.

                      Die Aufgabe von Google ist es nicht, die Webautoren dazu zu erziehen, von den manchen Formaten abzusehen und auf im WWW angemessenere gleichwertige Formate umzusteigen, indem solche Ressourcen ignoriert werden.

                      Ich denke, ein solcher "erzieherischer" Effekt waere sehr wuenschenswert.

                      Ob das zutrifft oder nicht, steht nicht zur Debatte. Aus naheliegenden Gründen will Google den Benutzern Zugriff auf möglichst viele qualitative Inhalte bieten. Das gelingt ihnen auch, indem sie verbreitete Nicht-HTML-Formate aufnehmen. Würden sie dies lassen, um der Welt eine bestimmte Vorstellung vom WWW zu diktieren, würden die Benutzer eine andere Suchmaschine benutzen, die ihre Ansprüche erfüllt und dieses Feature bietet.

                      Was nicht HTML oder Nur-Text ist, und somit im Browser direkt anzeigbar, ist fuer mich nicht Teil des "Webs".

                      Solche einseitigen Vorstellungen vom Web gibt es unzählige, eine Suchmaschine muss sie alle in sich vereinigen. Und das macht Google m.M.n. recht gut, indem es dir die Möglichkeit, deiner persönlichen Vorstellung vom Web entsprechend zu suchen. Was Teil des Web ist und was nicht, kannst nicht du und (letztlich) auch nicht Google bestimmen (vielleicht im Kleinen beeinflussen), insofern ist es müßig, die eine, wahre Auffassung vom Web zu suchen.

                      Es ist nur ein schwacher Trost, dass Google diesen "binaeren Schrott" teilweise in halbwegs lesbare "HTML-Versionen" umwandelt und den Inhalt somit annaeherungsweise zu einem Teil des Webs, wie ich es verstehe, macht.

                      Das reicht in der Regel aus, um zu beurteilen, ob die Quelle relevant ist. Ist sie es, kann ich ein externes Programm, ein Browserplugin oder ein besseren Konverter bemühen. Das ist bei PDF und DOC kein Problem, es gibt verschiedene kostenlose Software, die diese Formate lesen können. Das ist selbstverständlich aufwändig und aus Sicht des Webauthorings allzu oft eine unnötige Barriere. Dass das gegenwärtige Web diesbezüglich kein ideales Web ist, steht auße Frage. Nichtsdestoweniger bin ich immer wieder froh, dass mir Google solche Quellen angezeigt hat, wenn ich darin wertvolle Informationen finde.

                      Ich verstehe "das Web" naemlich als ein Netzwerk aus Ressourcen in einem offenen, standardisierten Format, die man mit dem Browser anschauen kann, unabhaengig von der Plattform, auf der man gerade arbeitet, und ohne die Notwendigkeit, irgendwelche Software zu installieren - ob diese jetzt kostenpflichtig oder gratis ist, ist IMHO sekundaer.

                      Welche Relevanz hat es für Suchmaschinen, als was du, als was ich, als was irgendwer das Web versteht? Das Web entwickelt sich nicht nach deiner, nicht nach meiner, nicht nach irgendeiner bestimmten Vorstellung. Und diese eigendynamische Entwicklung hat dazu geführt, dass Ressourcen in den WWW-Kontext eingebunden sind, die keine HTML-Dokumente sind und die Hypertextbrowser nicht von Haus aus unterstützen. Was ich sagen wollte, war eben, dass Google gar kein eigenes Verständnis des Webs hat und sich auch kein eigenes leisten kann, weil Google sich nach den Vorstellungen von Millionen Webnutzern richten muss. Die Richtung, in die sich das Web jeweils entwickelt, musst dich nicht erfreuen, muss mir nicht gefallen, muss selbst den Menschen von Google nicht gefallen. Google hat lediglich eingesehen, dass es keinen Konsens zwischen den unterschiedlichen autonomen Web-Vorstellungen geben kann und reagiert entsprechend darauf, indem es die Formate unterstützt, in denen die Menschen publizieren.

                      Mathias