Tim Tepaße: Dokumentenformate

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Hallo Harry,

Bei mathematischen und physikalischen Dokumenten (die naturgemäß einen
Haufen Formeln und Mathematik enthalten) kommt hier zur Erstellung halt
fast nur LaTeX zum Einsatz.

Wäre auch meine Antwort gewesen, hättest Du das nicht erwähnt. ;-)
Ich würde PDFs nicht missen wollen,sie bieten ihre Vorteile gegenüber
reinen HTML-Dateien.

Der Grund dafür ist glaube ich ganz einfach: Die Zeit, die für eine
saubere Formatierung der HTML-Datei draufgehen würde, steht in keinem
Verhältnis zum Nutzen. Der PDF-Export ist inkl. sauberer Formatierung mit
ein, zwei Mausklicks erledigt.

Es gibt da noch eine dritte, anscheinend recht unbekannte Schule, die
sich für strukturiertes Schreiben stark macht. Strukturiert wie in XML,
nicht wie in LaTeX, das eine Mischung aus strukturiertem und grafischen
MarkUp ist. Und auch nicht unbedingt HTML, das ja stark aufs Web
zugeschnitten ist. Aber dank XSLT kann man den strukturierten Input
(relativ) bequem in andere Ausgabeformate umwandeln, sei es PDF, sei
es HTML. Wobei Formeln in HTML dann zum derzeitigen Zeitpunkt als Grafiken
erstellt sein dürften, nichts wirklich tolles.

Norman Walsh wird es mir sicherlich verzeihen, wenn ich hier mal diese
Flussgrafik von seiner Homepage einbinde:

<img src="http://nwalsh.com/docbook/procdiagram/xmlpubxslt.png" border="0" alt="">

Ich verstehe "das Web" naemlich als ein Netzwerk aus Ressourcen
in einem offenen, standardisierten Format

Thomas: Meiner Meinung nach siehst Du das zu eng. Für mich ist das Web
erstmal nur ein Netzwerk aus Ressourcen. Punkt.

Tim