Hi,
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Für sein Verhalten sollte man sich nur entschuldigen, wenn man vorhat, es zu ändern.'
eine Entschuldigung dient dem Zweck mindestens einer Person zu signalisieren, dass vergangenes eigenes Verhalten dieser Person(engruppe) geschadet hat. Es ist soz. ein Ritual, dass klarstellt, dass man selbst erkannt hat, dass man sich gegenueber der anderen Person unguenstig verhalten hat und dass man bereit ist, das bei Gelegenheit zu kompensieren.
Beispiele:
* Ein Fussballspieler verletzt beim Kopfball im Elfmeterraum seinen eigenen Teamkollegen. Er entschuldigt sich, hat aber im Rahmen der Folgenabwaegung absolut richtig gehandelt.
* Gerhard Schroeder entschuldigt sich beim Hamburger SPD-Kandidaten fuer den fehlenden Rueckenwind aus Berlin. - Nichtsdestotrotz hat Hr.Schroeder im Bundesinteresse richtig gehandelt.
* Harry Hirsch rempelt eine aeltere Dame an, weil er Terminprobleme hat. Es geht um ein moegliches Engagement bei der Waldshuter Hirtenzeitung, das ihm sehr attraktiv erscheint. Er entschuldigt sich "en passant".
Ich denke hinreichend klargestellt zu haben, dass die oben zitierte Aussage falsch ist. - Aber vielleicht ist die Aussage von einer hoeheren Abstraktionsebene aus betrachtet vielleicht doch war und gut?
Gruss,
Luddie
"Sorry, ich bin ein Mobber."