Hallo Martin!
Ich bin gerade dabei ein Deutsch-Referat über die Literatur der Renaissance & Aufklärung zu verfassen. Dabei müssen wir selbsverständlich alle Quellen in Fussnoten angeben.
Renaissance und Aufklärung?! Das liegt aber weit auseinander. Und überhaupt: Seit wann nimmt man in der Schule deutsche Literatur der Renaissance durch????
[1.] Microsoft Office Word 2003 fügt bei Fussnoten standardmässig nach dem Text eine Trennlinie ein. Anschliessend folgen ca. 2cm leerer Platz, bis die eigentlichen Fussnoten beginnen! Wie kann ich diesen besch****** Abstand wegmachen?
Um die Trennlinie und das Drumherum zu formatieren musst du in einen anderen Ansichtsmodus in Office wechseln. Das macht man so: Ansicht -> Normal. Dann: Ansicht -> Fußnoten. Jetzt kannst du am Ende der Seite in einem Drop-down-Menü auswählen, was du angezeigt bekommen möchtest. Wähle Fußnotentrennlinie und dann kannst du einen evtl. Abstand, der sich zwischen Trennlinie und Fußnote geschoben haben sollte entfernen. Aber Standardeinstellung ist so etwas nicht. Da hat wohl schon jemand rumgespielt!
[2.] Wir müssen alle Quellen im Stil "Frey, Marc. Geschichte des Vietnamkriegs: die Tragödie in Asien und das Ende des amerikanischen Traums. München 1998. S. 25" angeben. Ich habe nun ein Buch mit mehreren (drei) Autoren. Wie muss ich das angeben?
1. Es gibt feste Regeln für das Zitieren, aber niemand hält sich daran. Wichtig ist, dass du alles einheitlich machst. Wenn deine werte Lehrkraft auf eine spezielle Art und Weise zu zitieren besteht, will sie es euch wohl nur leichter machen. Denn wenn es auch keine festen Regeln gibt, Fehler gibt es allemal.
2. In deinem Fall musst du den Aufsatz des Autors aus der Aufsatzsammlung wie folgt zitieren:
Lotti, Helmut: Ich singe mich um meinen Verstand. In: Volksmusik und andere Verbrechen. Hrsg. von Gotthilf Fischer. Oberammergau (1933), S. 25 - 33.
Erklärung:
Zuerst steht der Name des Autors und der Artikel, den du aus dem Buch zitieren willst. Dann der Titel des ganzen Buches. Achtung! Der Titel steht nicht auf dem Umschlag, sondern auf Seite 1 oder 3 (normalerweise) im Buch. Was auf dem Umschlag steht, ist für Zitate irrelevant. Dann gibt es einen globalen Herausgeber. Das ist der Chef des ganzen Buches, abgekürzt Hrsg. oder Hg. Den oder die findest du unter dem Titel. Am Ende ist es wichtig, dass du den Umfang des Artikels angibst, also genau schreibst auf welchen Seiten der steht. Literatur- und Fußnotenangaben am Ende des Artikels gehören zum Artikel! Angaben wie S. 25ff sind ungern gesehen!
So, das müsste geholfen haben. Wenn du allerdings keine Monographie, also kein Buch zu einem Thema, sondern eine Zeitschrift hast, muss das Ganze noch ein wenig anders aussehen.
Ciao
n i c o
P.S.: Noch ein Link in eigener Sache. Habe mal eine Aufsatz über Renaissance und Humanismus geschrieben. Da findest du eine kurze Zusammenfassung zu diesem Zeitalter:
http://www.texttexturen.de/essays/boccaccio_ringparabel/