Hallo Dani,
ich möchte mich mit Linux beschäftigen! :-)
Gesehen und rumgespielt hab ich vor ca. 1 Jahr mit Debian und Suse.
Und? Welches der beiden hat dir besser gefallen?
Da es wirklich nur für mich persönlich ist, wollte ich fragen, welche Distribution wohl der beste Einstieg wäre?!
Wenn du dich wirklich in Linux einarbeiten willst und dich auch für die Technik interessierst, würde ich dir Debian (http://www.debian.org/), Slackware (http://www.slackware.com, kenne ich jedoch nicht aus eigener Erfahrung) oder vielleicht sogar Gentoo (http://www.gentoo.org/) empfehlen.
Debian ist sehr auf Stabilität ausgerichtet und hat ein recht gutes Paketverwaltungssystem. Der Nachteil der stabilen Distribution (»stable«) ist jedoch, dass die Pakete teilweise veraltet sind. Bei mir lief lange Zeit ein Mix aus »testing« und »unstable«, das bis auf ein paar falsche Paketabhängigkeiten, die innerhalb weniger Tage behoben wurden, keine Probleme machte.
Zu Slackware kann ich, wie schon gesagt, nichts aus erster Hand berichten. Ich habe jedoch das Gefühl, dass es als Alternative zu Debian populärer wird.
Das besondere an Gentoo ist, dass du dein System komplett aus den Quelltexten kompilieren kannst, und du so ein perfekt auf deine Hardware und Bedürfnisse angepasstes System erhälst. Es ist aber auch hier möglich auf Binärpakete zurückzugreifen, wenn dir das kompilieren zu lange dauert.
Gentoo ist aufgrund seiner Philosophie, dem Benutzer soviele Auswahlmöglichkeiten wie möglich zu lassen, leichter mit schon vorhandenen Vorkenntnissen zu konfigurieren.
SuSE (http://www.suse.de/) ist auf dem deutschen Markt sicherlich die bekannteste Disstribution. Zwar gibt es mit YaST 2 ein doch relativ gutes Konfigurations- und Verwaltungstool, allerding weicht die Verzeichnisstruktur von SuSE in manchen Bereichen von anderen Distributionen ab[1]. Zudem sind auf den CDs noch einige nicht-freie Programme, sodass die Distributions als solches nicht komplett gemäß den Bestimmungen der GPL weitergegeben werden darf.
Als Alternative dazu bietet sich Mandrake (http://www.mandrakesoft.com/ an, dass mir eigentlich bisher immer besser als SuSE gefallen hat. Aber ich denke, dass ist zum größten Teil Geschmackssache.
Mit Red Hat habe ich mich, seitdem es zu Fedora (http://fedora.redhat.com/ geworden ist, nicht mehr beschäftigt, sodass ich dazu auch nicht besonders viel sagen kann. Ingesamt ist es aber mehr etwas in der Richtung SuSE/Mandrake.
Schöne Grüße,
Johannes
[1] Die Verzeichnisstruktur ist bei allen Distributionen etwas anders. Jedoch meine ich mich erinnern zu können, bei SuSE besonders starke Abweichungen gesehen zu haben.
Der folgende Satz ist wahr. | http://www.zeller-johannes.de/
Der vorhergehende Satz ist gelogen. |
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